Region: Dortmund
Soziales

Das Seeferienheim auf Juist darf nicht untergehen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Evangelischer Kirchenkreis Dortmund

2.092 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

2.092 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

16.11.2019, 14:47

Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner unserer Petition,

es ist viel Zeit vergangen. Ich möchte euch kurz die neuesten Informationen weiterleiten.

Wie bereits hier geschrieben, hat die Synode vor einem Jahr den Beschluss gefasst, das Seeferienheim zu verkaufen. Hier der Beschlusstext:

„Das Grundstück mit den aufstehenden Gebäuden ist in Gänze zu verwerten. Der Verkaufserlös ist dem Kapitalvermögen zuzuführen. Kirchliche Interessenten werden bei der Verwertung bevorzugt berücksichtigt.“

Dazu ist anzumerken, dass der Beschlussvorschlag des Kreissynodalvorstands (KSV) nur aus den ersten beiden Sätzen bestand, die Vertreterin einer Dortmunder Kirchengemeinde aber der Synode vorschlug, den Zusatz “Kirchliche Interessenten werden bei der Verwertung bevorzugt berücksichtigt.“ einzufügen, was großen Anklang und eine Mehrheit bei der Abstimmung fand.

Nun hat der KSV die Synodalen informiert, das Gelände mit den Gebäuden an einen Bauunternehmer für 3,2 Mio EURO verkauft zu haben. Er hat mehr Geld geboten als ein in Frage kommender kirchlicher Interessent (dessen Angebot es war, das Gelände zu kaufen, es zu sanieren und als Ferienort für Familien und Kinder/Jugendliche zu betreiben – also den Gemeinbedarf zu erhalten– , dieser Interessent hat auch ein Haus auf Borkum, hat seine Verwaltung in Ostfriesland und hätte sich über Gruppen aus Dortmund sehr gefreut – im Übrigen hat er sein Interesse nicht zurückgezogen).

Die Frage ist jetzt: Hat der KSV den von der Synode gefassten Beschluss korrekt umgesetzt? Fakt ist: Er hat dem kirchlichen Interessenten über Herrn Wilke (Fa. Imentas Immobilienpartner) per E-Mail ausrichten lassen, man habe kein Interesse, das Gebot sei zu niedrig.

Informiert wird auch darüber, dass die Landeskirche in Bielefeld dem KSV auftrug zu prüfen, ob nicht noch ein höherer Betrag aus dem Verkauf erzielt werden könnte. Hier hätte der KSV als Beauftragter der Synode auf den Beschluss hinweisen müssen. Dieser scheint verbindlich und in seiner Aussage klar: Kirchliche Interessenten werden bevorzugt berücksichtigt. Das scheint nicht passiert zu sein.

Am 25. November 2019 findet die nächste Synode statt.

Wir sind gespannt, ob es Synodale gibt, die den KSV an den gefassten Beschluss erinnern.

Es ist zu prüfen, ob noch etwas zu machen ist, wir sind dabei!

Es wäre ja doch schön, wenn das Haus erhalten bliebe, auch wenn eine andere Kirche es betreibt. Da der Bauunternehmer bereits Appartements auf Juist gebaut hat, ist anzunehmen, dass dies auch wieder passieren könnte. Wäre doch schade!!

Bis ganz bald!!

Beste Grüße

Annette Brunk


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