23.02.2016, 00:14
Schreibfehler: letzter Absatz ohne Anstrich
Neue Begründung: Es ist an der Zeit, Kräfte zu mobilisieren, einen „Aufstand der Anständigen“ zu organisieren. Die Mitte der sächsischen Gesellschaft muss sich formieren, um dem schlimmen Treiben in unserem Land endlich Einhalt zu gebieten. Dazu ist es notwendig:
- endlich zu bekennen, dass Sachsen ein massives Problem mit Rechtsextremismus hat; dass dieser Rechtsextremismus bereits tief in der Bevölkerung verankert und auf dem Wege ist, gesellschaftsfähig zu werden
- Schritte zu unternehmen, dieser Entwicklung entgegenzutreten, sowohl im Großen bei Kundgebungen und in Diskussionsforen, aber auch im Kleinen, im Alltag, überall dort, wo sich die tägliche Fremdenfeindlichkeit bemerkbar macht, zu widersprechen, einzuschreiten, Courage zu beweisen
- Ziel Ziel soll es sein, nach dem Erfolg der Petition einen Verein zu gründen und somit die Speerspitze einer Gegenbewegung zu bilden, die sich dem neuen Faschismus entgegenstellt. Der Name „Das Andere Sachsen“ nimmt im Titel bewusst Bezug auf die Zeitschrift „Das Andere Deutschland“, welche das nationalsozialistische Deutschland bekämpfte und auch nach der Machtergreifung im Exil die Vision eines anständigen Deutschlands aufrechterhielt – möge es nie wieder dazu kommen, dass die Couragierten ihr Land verlassen und es dem verrohten Mob überlassen müssen!
- Die Petition soll, wenn sie erfolgreich ist, dem sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich zugestellt werden – er wird entscheiden müssen, ob er für unser Anliegen ebenso viel Verständnis aufbringt wie für seine xenophoben Mitbürger
Mögen sich zahlreiche Menschen unterschiedlichster Milieus – Arbeiter, Angestellte und Arbeitslose, Künstler und Wissenschaftler, Konservative und Sozialisten, Deutsche und Mitbürger anderer Nationalitäten sich im Geiste dieser Petition des „Anderen Sachsen“ sammeln, um zu beweisen, dass dieses geschichtsträchtige und kulturvolle Land mehr zu bieten hat als dumpfen Fremdenhass und dümmlichen Populismus.