Minderheitenschutz

Contra Hochbahnsteige auf der Limmerstraße

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Region Hannover

3.119 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

3.119 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 18.08.2020
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

08.05.2024, 14:59

Wir hoffen, dass den verantwortlichen Politikern noch etwas einfällt,
um uns freundlichen Protestlern, die gegen weitere Hochbahnsteige auf der
Limmerstraße sind, die Hand zu reichen.
Wir erinnern auch an die 3119 Stimmen der Petition
CONTRA HOCHBAHNSTEIGE
die wir Herrn Ulf Birger Franz bereits 2019 überreicht haben!


06.05.2024, 16:22

Aus Anlass der Inbetriebnahme der Haltestelle ‚Freizeitheim Linden‘ fordern wir.

Keine weiteren Hochbahnsteige auf der Limmerstraße
Warum?
2 Betonriegel von je 75 Meter Länge zerstören den Charakter dieser beliebten und lebendigen Straße
Außerdem
Sie sind eine unüberwindbare Sperre im Straßenraum
Ihre Bauzeit von drei Jahren nervt und behindert Anwohner und Fahrgäste
Sie lassen keinen Platz für Bäume, Fahrradfahrer und Außengastronomie
Anliegende Geschäfte werden in ihrer Existenz gefährdet
12 Millionen € Baukosten für einen Straßenbahneinstieg ist sehr teuer

Wir fordern ein diametral gegensätzliches Planungsdenken:
Einen unpassenden Hochbahnsteig in einem schmalen Straßenraum unterzubringen kann nicht die Aufgabe sein
sondern
Ideen und Maßnahmen zu entwickeln, wie behinderte Menschen ohne Hochbahnsteige den ÖPNV in der Limmerstraße nutzen können.*)
z. B: mit Niederflurbussen auf den Parallellinien 170 und 700?

Wir erinnern an 3119 Unterschriften
PETITION ‘Gegen Hochbahnsteige auf der Limmerstraße’
die Herrn Ulf Birger Franz schon 2018 überreicht wurde

V.i.S.d.P. Gerd Wach, Pestalozzistr. 6, 30451 Hannover



25.04.2024, 12:27

Inbetriebnahme des Hochbahnsteigs Freizeitheim Linden
am Mittwoch, 8. Mai 2024, 11 Uhr

Die Limmerstraße bekommt ihren ersten Hochbahnsteig. Ab diesem Frühjahr
fahren die Linien 10 und 12 erstmals eine Station im barrierefreien Standard
der Region Hannover in Linden-Nord an.

Es ist der Auftakt in ein Jahr, in dem erneut mehrere Hochbahnsteige
eröffnet werden. Die Barrierefreiheit im ÖPNV schreitet also voran,
gleichzeitig stellt auch der Name Freizeitheim Linden einen für
Hannoveraner*innen bekannte Adresse dar.

Die Region Hannover und die infra Infrastruktur Gesellschaft Region Hannover
als Auftraggeberin und Bauherrin laden Sie herzlich zur feierlichen
Eröffnung der neuen Station ein, am

Mittwoch, 8. Mai 2024, 11 Uhr

Stadtbahnhaltestelle Freizeitheim Linden,

auf dem Fred-Grube-Platz, Limmerstraße / Ecke Windheimstraße

Ulf-Birger Franz (REGION HANNOVER), Christian Weske (INFRA), Elke van Zadel (ÜSTRA) und Franziska Thom (FREIZEITHEIM LINDEN)
werden die Einweihung vornehmen


20.08.2021, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


19.08.2020, 17:34

Am Dienstag, 18. August 2020 erfolgte die Übergabe der Unterschriften
während eines freundlichen Gespräches zwischen Karin André, Gerd Wach
und Herrn Franz.

André, Wach: „Wir konnten verschiedene Aspekte erörtern und unsere große Besorgnis benennen, dass das urbane Leben in Linden Nord empfindlich gestört werden wird, wenn Betonklötze das Straßenleben zerschneiden und einzig Hochbahnsteige als Möglichkeit der Barrierefreiheit dargestellt werden.
Auch unsere Bitte, zumindest die Standortfrage passend zur aktuellen Lage und Meinungsäußerung von 3.119 Petenten gründlich zu überdenken, haben wir geäußert.
Ob und wie unser Anliegen Gehör fand und zum zum Umdenken führt, werden wir
hoffentlich bald der Presse entnehmen.

***
Hochbahnsteige sind ein Merkmal des Straßenbahn-ÖPNV in Hannover. Diese sind in der Peripherie und im breiten Straßenräumen eher unproblematisch. In engen Straßenschluchten oder Fußgängerzonen verändern und beeinträchtigen sie jedoch das Straßenbild und den Aufenthalt im Straßenraum durch ihren ca. 75 Meter langen Betonkörper erheblich.

Hochbahnsteige, vor allem im Einzugsbereich der Limmerstraße, wurden seit der Planung ihres möglichen Baus vor über 10 Jahren von der Bevölkerung abgelehnt. Teilnehmer*innen der Runden Tische diskutierten vor allem wirtschaftliche Fragen, nicht aber wie der ÖPNV ohne den Bau von Hochbahnsteigen in der Fußgängerzone hergestellt werden kann. Für Behinderte wurden und werden die Hochbahnsteige als die einzige Lösung dargestellt, mit der sie am öffentlichen Verkehr problemlos teilnehmen könnten. Mit dem Ergebnis wurden sie dann über Jahre allein gelassen. Eine Befragung der 16.000 Bewohner*innen Linden-Nords zu den Hochbahnsteigen fand nie statt.

Gerd Wach und Karin André sind seit langer Zeit Linden Bewohner*in. Sie haben deshalb in 2019 für ein Jahr Menschen in der Fußgängerzone an ca. 80 Stunden nach ihrer Meinung zu den Hochbahnsteigen befragt und Unterschriften gegen die Errichtung von Hochbahnsteigen gesammelt. Es kamen 3.119 Unterschiften zusammen, die heute dem Wirtschafts-, Verkehrs und Bildungsdezernenten der Region Hannover übergeben werden. Auf der Webseite openpetition.de/!zbpbx kann jeder den Verlauf der Petition und statistische Daten dazu abrufen. Besonders lesenswert sind die 609 Kommentare, die abgegeben wurden.

Kommentar z. B. einer Unterzeichnerin: „... die Zerstörung einer Fußgängerzone, Einschränkung der Lebensqualität, optisches Desaster. Mir ist keine Stadt in Deutschland bekannt, in der ein Hochbahnsteig in einer Fußgängerzone gebaut wurde.“ Sabine S. (,) - 28.01.2020

Ein weiteres interessantes Ergebnis der Befragung ist, dass neben einem Drittel der Anwohner der Limmerstraße, ca. zwei Drittel der Petenten Besucher aus anderen Stadtteilen Hannovers und der Region waren. Das zeigt, welch hohe Attraktivität die Limmerstraße als Aufenthaltsort und für Besuche der Geschäfte und der Gastronomie hat.

Mit der Übergabe der Unterschriften ist das drohende Problem der Hochbahnsteige in der Limmerstraße nicht gelöst.
Es zeigt aber eindringlich, dass sofort an Lösungen gearbeitet werden muss, die dazu führen, dass hier auf Hochbahnsteige verzichtet wird und dass Behinderte und Menschen mit Kinderwagen oder anderen sperrigen Geräten dennoch die Möglichkeit erhalten, komfortabel bis in die Innenstadt und in die Region zu fahren. Was ist mit zusätzlichen neuen geräumigen Bussen, mit Niederflurbussen, Rufbussen, mit einer Haltestellenverlegung außerhalb der Fußgängerzone, mit einer neuen Linienführung? Auch die Fakultäten an der hiesigen Uni wären kompetent, weitere Vorschläge zu machen.

Wir fordern planerische Kreativität abseits gefasster und veraltet gewordener Vorgaben des letzten Jahrhunderts.

Gerd Wach und Karin André


14.08.2020, 19:06

Die Region blockiert seit Jahren die Entwicklung einer alternativen Planung, die Barrierefreiheit ohne eine Zerschneidung der Limmerstraße zu ermöglichen.

Dazu haben Gerd Wach und Karin André 2019 die Petition
Contra Hochbahnsteige auf der Limmerstraße
gestartet:

3.119 Menschen haben unterschrieben. Das ist keine Kleinigkeit!

Die Unterschriften werden
an Herrn Ulf Birger Franz , Verkehrsdezernent der Region übergeben:

Dienstag, 18. August 2020 um 13:30 Uhr

Haus der Region, Hildesheimer Str. 18, Neubau 4. Etage - Raum N410





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