29.09.2021, 14:57
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
In unserer letzten Mail riefen wir zu einer Wald-Demo auf. Überraschend nahmen zu diesem Termin ein Revierförster und ein Vertreter des Saarforstlandesbetriebs teil. So fand ein erster konstruktiver Walddialog statt. Wir konnten unserer Besorgnis um den Zustand des Waldes Ausdruck verleihen. Der anschließende Austausch war geprägt von gegenseitigem Verständnis.
Darin waren wir uns alle einig: Der Klimawandel stellt die möglicherweise größte und schwerste Herausforderung für die Bewirtschaftung des Waldes dar. Allen ist klar, dass nun die Zeit des Umdenkens gekommen ist. Der Wald ist unter Stress und leidet. Wir können auch in Zukunft nicht auf den Rohstoff Holz verzichten, daher sollten wir uns jetzt auf den Weg machen und eine schonendere Nutzungsmethode für unseren Wald St. Wendel einführen. Auf was warten wir?
Für uns ist das Lübecker Modell (Waldnutzungsmodell der Stadt Lübeck) klarer Favorit. Es setzt auf minimalen Maschineneinsatz ohne dabei unwirtschaftlich zu sein. Bei der Holzernte stellt es die Qualität des Holzes vor Quantität und hat weniger mit waldschädlichem Termindruck zu kämpfen. Es ist das Zukunftsmodell im Kampf gegen den Klimawandel für den Stadtwald St. Wendel: Der Wald ist fit, um klimaresistent zu sein.
Wir konnten Martin Levin gewinnen, uns am 23.10.21 um 16 Uhr in der Mehrzweckhalle 66606 Winterbach das Zukunftskonzept für den St. Wendeler Wald vorzustellen. Alle sind herzlich eingeladen, die sich für unseren Wald interessieren.
Gerne auch unsere Petition kräftig teilen:
www.openpetition.de/petition/online/buergerinitiative-wir-fuer-den-wald
Das Bild zeigen Teilnehmer der Veranstaltung am 18.09.21.
Liebe Grüße