04.05.2017, 01:55
Liebe Unterstützer*innen der ZLB,
nach der letztwöchigen Pressekonferenz der Gewerkschaft Verdi zur ZLB-Privatisierung war das Presseecho groß (s.u.).
Besonders erfreulich dabei: Mit der Berliner Zeitung ist nun auch ein bedeutendes Leitmedium unseren Argumenten gefolgt. Nikolaus Bernau, in bisherigen Artikeln eher neutral bis wohlwollend gegenüber den radikalen Privatisierungsplänen des Managementdirektors Volker Heller, fordert nun in seinem Kommentar „Es geht um den Charakter“ am 27. April, „die Vielfalt der Medien, der Sprachfülle, der Luxus des Unsinnigen“ müsse in der ZLB „gewahrt bleiben“. „Leser müssen auch weiter Zugang haben zu jenen Absurditäten des Buchmarkts, die eben nur fachkundigen Lektoren bekannt sein können.“
Deren weitere Degradierung soll der Stiftungsrat am Do., 11. Mai, beschließen. Bitte senden Sie daher Ihren Protest an vorstand@zlb.de mit der Forderung:
„Unsere ZLB darf nicht zur x-beliebigen Großhändler-Bücherhalle verkommen! Die Medienauswahl gehört in die Hände unserer Lektor*innen! Schützen Sie unser öffentliches Bildungs-Gut!“ Bitte fordern Sie eine Empfangsbestätigung an.
Bitte drucken Sie auch den angehängten Artikel aus und verteilen Sie ihn an geeigneten Orten.
Vielen Dank
Eckart Müller
Initiator der Petition
Weitere Artikel:
www.morgenpost.de/berlin/article210377325/Zentralbibliothek-kauft-Buecher-jetzt-im-Paket-ein.html
www.neues-deutschland.de/artikel/1049142.mehr-besucher-betreuen-weniger-buecher-auswaehlen.html
www.neues-deutschland.de/artikel/1049141.politik-ist-kein-wahlprogramm.html
www.taz.de/!5401944/
www.jungewelt.de/artikel/309891.wissenschaftliche-werke-werden-fehlen.html