10.09.2020, 13:11
Vielen Dank allen Unterstützern - es hat sich gelohnt. Die Boni 1 muss nicht nach Geismar in die ehemalige Käthe-Kollwitz Schule umziehen.
Der Schulelternrat der Bonifatiusschule 1 begrüßt die am 27.08.2020 gefällte Entscheidung des Schulausschusses, die Debatte um einen Standortwechsel noch einmal zu öffnen. Damit rückt die vom SER angestrebte innenstadtnahe Lösung für die Boni 1 wieder in greifbare Nähe.
In der Schulausschusssitzung ging es um den Tagesordnungspunkt 6: Umzug der Bonifatiusschule 1 nach Geismar in die Räume der ehemaligen Käthe-Kollwitz-Schule.
In Vorfeld waren vom SER der Boni 1 noch einmal die Argumente und Bedenken an alle Ratsmitglieder gegangen. Auch äußerte sich die Rektorin der Adolf-Reichwein Grundschule, Frau Pasternak in ihrer Stellungnahme kritisch zum geplanten Umzug der Boni 1 in die benachbarte KKS. Seit Anfang des Jahres gab es viele eindringliche Stimmen gegen die Verlegung der Boni 1 (Offener Brief des SER Astrid-Lindgren-Schule, Offener Brief des Dechanten Wigbert Schwarze und St. Michael-Pfarrer Ludger Joos SJ, Unterschriftensammlung, Protestaktionen der SchülerInnen und Eltern der Boni 1), die sich nun berücksichtigt finden.
Nach zwei Änderungsanträgen von CDU und Grünen wurde in einer sachlichen Diskussion beschlossen, die Boni 1 nicht nach Geismar in die KKS zu verlegen. Allerdings ist auch keine langfristige Perspektive in der Bürgerstraße 52 gegeben. Stattdessen muss nun von der Verwaltung geprüft werden, ob ein Gebäudetausch mit der Bonifatiusschule 2 oder ein Umzug in die ehem. Voigtschule machbar wäre oder ein anders, zentral gelegenes Gebäude in Frage käme.
Der SER, der offen für einen alternativen innenstadtnahen Standort zur Bürgerstraße 52 ist, freut sich darüber, dass die Stadt nun Alternativen zum bisherigen Umzugsplan prüft. Wichtig ist, dass dieser Prozess der Standortfindung die Elternschaft der Boni 1 weiterhin einbezieht und zügig voranschreitet. Im Rahmen eines Runden Tisches oder einer regelmäßig tagenden Projektgruppe könnten die verschiedenen Akteure ihre Interessen und Expertisen besser zum Ausdruck bringen. Außerdem stiften solche Beteiligungsprozesse gerade bei strittigen Verfahren eine höhere Legitimität kommunalpolitischer Entscheidungen, dies zeigen bereits durchgeführte Stadtentwicklungen deutlich. Eine weitere Beteiligung der Elternschaft der Boni 1 ist u. E. essenziell.
Der Schulelternrat der Bonifatiusschule 1
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06.04.2020, 14:47
Doppelte Ortsangabe, einmal "in Göttingen" gelöscht
Neuer Titel: Boni 1 bleibt - für den zentralen Standort der Grundschule in Göttingen
Grundschule
Neuer Petitionstext: **Die Boni I muss in der Innenstadt bleiben**
**Für eine sinnvolle und nachhaltige Schulpolitik in Göttingen – Helfen Sie uns!**
Seit fast 50 Jahre besteht die Bonifatiusschule I (Boni I) an der Bürgerstraße, zentral in Göttingen. Das Hauptgebäude ist sanierungsbedürftig und entspricht nicht mehr den aktuellen Brandschutzbestimmungen. Dies ist seit längerem bekannt, darum wurde 2015 ein zweiter, außen liegender und provisorischer Rettungsweg aufgestellt. Bereits 2017/2018 wurde ausgiebig darüber diskutiert, ob die Boni I an ihrem jetzigen Standort erhalten werden soll, da erhebliche Baumaßnahmen abzusehen waren. Die am 19.09.2018 öffentlich ausgesprochene Antwort von Verwaltung und allen (!) Fraktionen des Stadtrates war: JA!
Nun wurde im Januar 2020 seitens der Verwaltung schon wieder der zentrale Standort der Boni I in Frage gestellt! Es wird allein aus finanziellen Gründen ein Umzug in das Gebäude der ehem. Käthe-Kollwitz-Schule im unteren Geismar empfohlen, direkt in die Nachbarschaft der Adolf-Reichwein-Grundschule.
Im Unterschied zu allen anderen Schulsanierungsplänen geht es bei dem Verlegungsplan der Boni I nicht um eine relative Verbesserung der Situation, sondern um eine radikale Verschlechterung.
Denn dieser Umzugsplan gefährdet die Existenz der Boni I – helfen Sie mit, dies zu verhindern!
Wir brauchen zahlreiche Unterstützer, um die Politik an Ihre Versprechen zu erinnern und in eine ernsthafte Diskussion zu treten!
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Neue Begründung: Gibt es an der Boni I Sanierungsstau? Ja, wie an vielen anderen Göttinger Schulen. Dies betrifft aber weder gravierende Defekte (wie kaputte Heizungen, nicht zu öffnende Fenster) noch Asbest. Die vorhandenen Räume werden effizient genutzt, das heißt, es steht kein Raum leer. Auch ist eine Mensa im Hauptgebäude vorhanden. Mehr Räume wären schön, aber nicht zwingend notwendig!
Notwendig hingegen ist die sicherheits- und brandschutztechnische Instandsetzung des Hauptgebäudes. Die Regelungen sind in den letzten Jahren zum Schutz aller strenger geworden.
Dazu sollten alle Möglichkeiten, die das Hauptgebäude wieder vollständig nutzbar machen können in Betracht gezogen werden. Dazu gehört die Ertüchtigung der Holztreppe (1. Fluchtweg) und die Schaffung eines permanenten 2. Rettungsweges. Oder die Verlegung beider Fluchtwege nach außen, wie es ironischerweise an der Adolf-Reichwein-Schule zu sehen ist. Diese Möglichkeiten wurden aber nicht beachtet.
Brandschutz ist notwendig – errechneter Raumbedarf ist es nicht!
Daher ist es nicht notwendig, die Boni I an den südlichen Stadtrand zu verlegen. Dort ist schon eine Grundschule vorhanden und es besteht kein weiterer Bedarf! In direkter Konkurrenz zueinander ist die Zweizügigkeit der Boni I fraglich. Das macht eine Fusion mit der Adolf-Reichwein-Schule wahrscheinlich (wenn überhaupt möglich) und kommt einer Schließung gleich.
Aktuell kommen fast 50 Prozent der Schüler der Boni I aus dem nahen Umfeld, und nur 20 Prozent aus Geismar. Die Verkehrsanbindung über den Stadtstieg (verkehrsberuhigt, Zone 30, Anwohnerparken) ist ungünstig, aber dennoch werden sich gerade für die Schüler der 1. und 2. Klassen vermehrt „Elterntaxis“ auf den Weg machen. In Zeiten von Klimazielen ist das verkehrsplanerisch grober Unsinn.
Zudem stehen die Räume der ehem. Käthe-Kollwitz-Schule nicht leer. Ein Teil wird vom Hort der Adolf-Reichwein-Schule genutzt und alle übrigen Räume von der Volkshochschule Göttingen-Osterode.
Es ist nachvollziehbar, dass alle Schulen ähnlich gute Raumsituationen für ihre Schüler bekommen sollten. Dazu wurden die Schulen nach Ihren Bedürfnissen 2017/2018 befragt. Bei der Boni I gab es 2 ganz übersichtliche Wünsche! Es wird noch einmal wiederholt: es waren Standortsicherheit und Abnahme der Feuertreppe.
Also: muss man kriegen, was man nicht will und nicht gewünscht hat?
Denn dieser Umzugsplan ist kein Vorteil, sondern eine Existenzbedrohung für die Boni I!
Helfen Sie mit, eine sinnvolle Schulpolitik in Göttingen zu unterstützen und den zentralen Standort der Boni I zu erhalten.
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Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 275 (166 in Göttingen)