Soziales

Bischöfe – Bauleute einer lebenswerten Stadt?

Petition richtet sich an
Deutsche Bischofskonferenz
2.280 Unterstützende
113% erreicht 2.000 für Sammelziel
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  2. Sammlung noch > 8 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
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15.06.2024, 15:30

Korrektur eines Rechtschreibfehler: Vertauen zu Vertrauen


Neuer Petitionstext:

Die einzige Kandidatin für das Amt der Bundeskuratin der DPSG wurde von der deutschen Bischofskonferenz abgelehnt. Wir sind wütend, enttäuscht, unser VertauenVertrauen wurde gebrochen.



Neue Begründung:

Positionspapier zum Umgang mit Kandidaturen zur geistlichen Verbandsleitunggeistlichen Verbandsleitung

Die Wahl einer Bundeskuratin war als ein wesentlicher Tagesordnungspunkt der 92. Bundesversammlung im Maiim Mai 2024 der DPSG vorgesehen. Als Verband haben wir uns darauf sehr gefreut.Wir haben in intensiver Beratung mit den Bischöfen von Fulda und Augsburg, dem Vorsitzenden der Jugendkommissionder Jugendkommission und den Mitarbeitenden im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz sichergestellt, dass wirdass wir eine Kandidatin vorstellen, die alle vereinbarten und seit Jahren geübten formellen Voraussetzungen erfüllt.Zu unserer Bestürzung wurde die Kandidatin ohne Begründung nicht zur Kandidatur zugelassen. Durch diese Entscheidungdiese Entscheidung der Bischöfe sehen wir die Art unserer Beziehung zur Kirche und unsere Rolle in der Kirche grundlegendKirche grundlegend infrage gestellt. Die Intransparenz der Entscheidung und die fehlende Kommunikation gerade der Bischöfe,der Bischöfe, die gegen die Kandidatur gestimmt haben, sorgen unter anderem für tiefe Verunsicherung und Wut. Es ist für uns nicht nachvollziehbar, warum sich eine Mehrheit der Bischöfe über das qualifizierte Urteil der zuständigender zuständigen Akteur*innen hinwegsetzt.

Ihre Verbindung zur Kirche beschreibt die DPSG in drei Kirchenbildern. Eines davon ist das Bild der Bauleute einerBauleute einer lebenswerten Stadt (vgl. Ordnung des Verbandes S. 96). Wir als DPSG geben unseren Mitgliedern den Raum, Kirche zu leben und zu gestalten. Wir diskutieren dabei auch undauch und gestalten diesen so aktiv weiter. Wie auf einer Baustelle üblich, gibt es diverse Expert*innen, die für ihren jeweiligenihren jeweiligen Bereich Verantwortung tragen und erst gemeinsam etwas Neues, Tragendes entstehen lassen können.lassen können. So wie Bischöfe, Kleriker und Lai*innen auf dem Synodalen Weg gezeigt haben, ist dies ein Weg der Gemeinschaft, des Austausches. Ein Ausdruck gelebter Synodalität, kein hierarchisch verordneter oder beschränkteroder beschränkter Weg.So wie auf einer Baustelle Hand in Hand gearbeitet werden muss und man sich aufeinander verlässt, so haben wirhaben wir bisher auch die Zusammenarbeit mit dem Ständigen Rat bei der Besetzung des Bundeskurat*innenamtes erlebt.DiesesBundeskurat*innenamtes erlebt.Dieses Vertrauen ist jetzt gebrochen. Diese Erschütterung zieht sich durch alle Ebenen des Verbandes undVerbandes und ist weit darüber hinaus auch in anderen Verbänden spürbar. Selten wurde eine Angelegenheit unseres Verbandesunseres Verbandes von den Mitgliedern so intensiv in den sozialen Medien diskutiert und fand ein so starkes Echo in der katholischender katholischen Öffentlichkeit. Unser Verband verliert ohne geistliche Verbandsleitung viele seiner Möglichkeiten undMöglichkeiten und Fähigkeiten in seinem Dienst am Auftrag der Kirche. Dieser Schaden trifft uns als Verband und das Wirken derWirken der katholischen Kirche in Deutschland. Einer der Gründe für die massive Erschütterung war die Unvorhersehbarkeit dieser Entscheidung, da im Vorfeld keinerleiVorfeld keinerlei Bedenken im Blick auf die Kandidatur geäußert wurden. Im Gegensatz dazu wurde der Kandidatin deutlichKandidatin deutlich signalisiert, dass alle formalen Bedingungen erfüllt sind und dass sie für das Amt geeignet ist. Als MitgliederAls Mitglieder der Bundesversammlung sind wir demokratisch legitimierte Expert*innen für die Bedürfnisse des Verbandes.Unsdes Verbandes.Uns ist es jetzt verwehrt geblieben, eine inhaltlich begründete Wahl zu treffen. Auf dem synodalen Weg wurde immer wieder suggeriert, dass man gemeinsame Wege im aufeinander hören undhören und miteinander ringen sucht und geht. Papst Franziskus betont dies als ein Wesensmerkmal der Kirche. Dieses VersprechenDieses Versprechen wurde hier in keiner Weise eingelöst. Wir sind trotz dieses Vorgangs weiterhin bereit zu einem solcheneinem solchen gemeinsamen Weg auf Augenhöhe und wollen ihn gehen.

Daher fordern wir

  • mehr Vertrauen in die Empfehlungen der Jugendkommission der DBK;
  • ein klares Bekenntnis zu unserem jugendverbandlichen Engagement als Signal, das Vertrauen wiederaufbauen zu wollen;
  • mehr Vertrauen in die Ausbildungs- und Entscheidungsstrukturen der DPSG;
  • Kommunikation auf Augenhöhe, d. h. mehr Transparenz in Entscheidungsprozessen, Meinungsaustausch vor endgültigen Abstimmungen und rechtzeitige Rückmeldungen;
  • wertschätzenden Umgang mit Menschen, die sich in der Kirche engagieren und für Ämter kandidieren;
  • inhaltlich fundierten Dialog und
  • eine Überarbeitung der Verfahrensordnung für die Bestellung der geistlichen Verbandsleitungen inkl. einerinkl. einer Verlagerung von Entscheidungen in die Jugendkommission


Neues Zeichnungsende: 27.08.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.618


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