Bürgerrechte

AUFHEBUNG DES RECHTES AUF EINE EIGENE KIRCHLICHE GERICHTSBARKEIT Wir brauchen keinen Staat im Staat

Petition richtet sich an
Gesetzgeber und Bundesverfassungsgericht

186 Unterschriften

Sammlung beendet

186 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 22.08.2022
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

03.02.2022, 00:20

Lieber Unterstützer, liebe Unterstützerin,

seit 27. Januar 2022 gibt es ein weiteres Interview in der ZEIT mit dem ehemaligen Generalvikar Peter Beer, der 10 Jahre lang – von 2009 bis 2019 – bei und für Kardinal Reinhard Marx tätig war, beauftragt mit der Aufarbeitung der Missbrauchsfälle. Es ist erschreckend, was er erlebt hat.
"Ich frage mich, ob es ein Fehler war, dass ich Priester geworden bin," mit diesen Worten ist das Interview überschrieben.
Darin hat der Ex-Generalvikar massive kircheninterne Widerstände bei der Aufklärung von sexuellem Missbrauch angeprangert. „Wenn du Hierarchien angreifst, Herrschaftswissen transparent machen willst, wird blockiert und zurückgeschossen“, sagte Beer der Wochenzeitung «Die Zeit». „Ich habe alles versucht gegen die Täterschützer. Aber ich konnte den Apparat letztlich kaum ändern.“
Beers Bilanz: „DIESE KIRCHE KANN SICH NICHT SELBST AUFKLÄREN.
Das ist meine bittere Erfahrung.“

Aber in der ev. Kirche ist es nicht besser – wie wir aus eigener Erfahrung wissen.
Auch dort wird immer nur zu Gunsten und zum Schutz der Institution Kirche entschieden, aber nicht nach Recht und Gesetz, dank des Beziehungsgeflechts – nach dem Motto: „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus“ oder nach dem Prinzip „Eine Hand wäscht die andere!“

Weil die Institution Kirche ihr Recht auf eine eigene kirchliche Gerichtsbarkeit missbraucht, gehört ihr dieses Recht, das ihr schon seit 1919 zugestanden wird, nach mehr als 100 Jahren ein- für allemal entzogen.

Zum Schluss wende ich mich noch mit einem wichtigen HINWEIS an alle Unterzeichner*innen:
Über ein- und dieselbe E-Mail-Adresse können bis zu vier unterschiedliche Personen aus einer Familie bzw. einem Haushalt unterschreiben.
Und es ist möglich, nicht öffentlich zu unterschreiben, das heißt, dass kein Name erscheint, nur der Ort.
Zu Ihrer Info: Erst bei Schritt 3 kann man das Feld „nicht-öffentlich“ anklicken.

Ich danke Ihnen und allen, die bisher unterschrieben haben und hoffe, dass die Petition mit Ihrer Hilfe noch weite Kreise zieht.
Was für eine Überraschung und Freude! Sogar aus Finnland kam schon eine Unterschrift,

Dankbar für jede Unterstützung und Unterschrift – grüße ich Sie herzlich von der Bergstraße

Rosemarie Schwarz

P.S. Bitte zur Information auch die „Neuigkeiten“ lesen – anzuklicken auf der Petitionsseite,
Übrigens: Das ganze Interview wird in etwa ein oder zwei Wochen von der ZEIT online gestellt.


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