Verkehr

Aufhebung der Allgemeinverfügung der Stadt Singen über das Verbot von Treffen der Tuningszene

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Bernd Häusler

6.172 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

6.172 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

13.08.2022, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


16.06.2021, 14:21

Nur Bild gewechselt und Quellenangabe im Text geändert.


Neue Begründung:

Die Stadt Singen ist aufgrund Ihrer Geschichte eine Autostadt und Industriestadt. (DTM Stadtrennen 1991-1995, exklusive Automeile mit allen Autosalons und Händlern, Auto Oldtimer Museum, Kartbahn etc.)

Diese Leidenschaft ist in der Region noch immer in großer Zahl zu finden, die friedliche Tuningszene ist offensichtlich vorhanden und hat auch Ihre Daseinsberechtigung in dieser Stadt. Leider wird sie oft gestört von Gruppierung von Außerorts die Singen nur ausnutzen um zu eskalieren und wieder abzuhauen. Die Stadt reagiert regelmäßig mit einer Null-Toleranz Politik, was aufgrund der Vorgeschichte in dieser Stadt den Autofans aus der Region (darunter viele KFZ-Mechatroniker Azubis, die im Auto schrauben einen anerkannten Lehrberuf gefunden haben) nicht fair ist.

Das hat in den letzten Jahren sogar dazu geführt, dass junge Autofahrer, die leidenschaftlich ihr Auto umbauen, von der Polizei regelrecht schikaniert werden.

Die Ursache für vergangene Eskalationen auf großen Parkplätzen in den vergangenen Wochen/Monaten liegt nicht in der friedlichen Tuningszene bzw. bei friedlichen Autoliebhabern.

Die Gruppierungen, die in den letzten Wochen in zu hoher Zahl und durch Lärm aufgefallen sind, sind Gruppierungen, die scheinbar von außerorts organisiert angereist sind und deren einziges Ziel, es ist auf großen Parkplätzen große Treffen zu veranstalten. Diese Treffen vermischen sich hinzu noch mit Menschen die aufgrund der Corona Verordnung in „Treffen auf einem Parkplatz“ aktuell die einzige Wochenendbeschäftigung sehen. Dazu kamen einige Personen aus Landkreisen, in denen eine Ausgangsbeschränkung herrscht, dies ist nicht auf die Tuning Szene zurückzuführen. Sondern auf den Entzug von Kontakten bei allgemein allen jungen Menschen.

Die tatsächlichen Unruhestifter dürfen aufgrund der Lockerungen der Corona Maßnahmen nun in erhöhter Zahl in serienmäßigen Fahrzeugen unterwegs sein während die Tuning Szene, die sich stark zurückgehalten hat, nun unterdrückt werden soll.

Diese Fehleinschätzung der Stadt und Polizei schädigt im Übrigen auch das Ansehen aller ehrlichen Tuner in ganz Deutschland langfristig.

Hinzu kommt dass aktuell ein Personenkreis aus einer Nachbarstadt am Bodensee versucht, diese Eskalationen zu nutzen, um Druck auf die Stadt auszuüben und damit ein Konzept für einen offiziellen Treffpunkt durchzusetzen, der das Problem nicht löst, sondern nur noch schlimmer macht. Von diesen Kreisen distanzieren sich die Tuner in Singen.

Die Tatsache dass die Tuningszene zwischen 2017 und Anfang 2020 kaum Probleme in Singen hatte und ein respektvolles Miteinander mit der Polizei und im kleinen Kreise möglich war, beweist dass die aktuellen Ansammlungen auf Corona und Beschränkungen sowie die kürzliche Öffnung der Grenze zur Schweiz, zurückzuführen sind. Das ist ein Phänomen das aktuell aufgrund der Corona Schließungen von Clubs und Bars an vielen Orten in ganz Deutschland zu finden ist.

Es setzt falsche Signale eine unschuldige Autoliebhaber Tuningszene dafür verantwortlich zu machen.

Daher ist es uns wichtig, uns klar dagegen auszusprechen, dass nun alle Personen mit dem Interesse am Auto unter etwas leiden sollen, wozu sie offensichtlich nicht beigetragen haben.

Natürlich ist es wichtig zu große Ansammlungen und Eskalationen zu unterbinden, jedoch ist die friedliche Tuningszene nicht die Ursache für derartige Auswüchse. Wir stehen auch nicht für derartige Ansammlungen von Krawallmachern.

Da die tatsächlichen Unruhestifter größtenteils, und auch von seitens der Polizei und Stadt bestätigt, von außerorts kommen, sind den Bürgern die sich von diesen Unruhestiftern gestört fühlen, keine Sonderrechte einzuräumen, die höher gewichtet sind als die Rechte anderer Bürger der Stadt Singen, die ein friedliches Interesse an Autos teilen.

Wir fordern die Stadt Singen auf, diese Allgemeinverfügung zurückzuziehen und Ihre Kräfte darauf zu konzentrieren, die Krawallmacher zu stellen und als Individuen dafür zu belangen und dem Rest die gleichen Freiheiten und Rechte wie allen Bürgern zurückzugeben.

Danke für Ihre Mithilfe.

Unter folgendem Link gibt es die offizielle Allgemeinverfügung der Stadt Singen.

www.singen.de/site/Singen/get/documents_E-1204026356/singen/Singen_Dateien/Informieren/Bekanntmachungen/Allgemeinverfuegung_Autoposer_20210609_signiert.pdf

Die gesamte Petition basiert auf meinen persönlichen Einschätzungen und Erfahrungen.

Quelle für Titelbild:

Tesche,selbst Sabine [Südkurier 09.07.2020]erstellt.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 5.967


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