Nur noch wenige Tage und die Petition "Stadttauben brauchen betreute Taubenhäuser - Städte brauchen betreute Taubenhäuser" läuft aus. Bitte unterzeichnet und verteilt die Petition damit wir das Sammelziel erreichen. Taubenhäuser sind Heimat und Rückzugsorte für die Stadttauben und der Eieraustausch dort gewährleistet die wichtige und tierschutzkonforme Geburtenregulierung. Anmerkung: Pro Haushalt können 5 Unterschriften mit Angabe derselben Emailadresse geleistet werden.
Herzlichen Dank aus dem Saarland
Jutta und Andreas Goldschmidt
Von der ASP spricht momentan keiner mehr.
Die Menschheit hat sich durch einen Virus selbst in eine "Globale Quarantäne" versetzt. Diesmal hat es uns, die Menschen, direkt getroffen und damit auch indirekt die Tiere für die wir die Verantwortung tragen.
Bleibt zu hoffen, dass wir daraus die größte Lehre ziehen werden:
"Geht umsichtig mit Euch, mit Euren Mitgeschöpfen und dem Planeten um - dann wird sich alles zum Guten wenden !!!"
Das ist die Lektion, die wir jetzt lernen müssen.
In der Anlage die Stellungnahme des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Petition "Tierschutzgesetz" ASP - Verbot der Tötung von Schweinen in Liebhaberhaltung ( Pet-Nummer 3-19-10-7870-026872 ).
Herzliche Grüße aus dem Saarland und Danke an alle Unterstützer der Petition
Andreas Goldschmidt
Der Eingang der Petition beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages wurde schriftlich bestätigt. Zu gegebener Zeit erhalten wir weitere Nachricht.
Die Petition wurde weiterhin auch an das Saarländische Landesamt für Verbraucherschutz ( Tierschutz / Veterinäre ), den Tierschutzbeauftragten des Saarlandes beim Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz sowie den Umweltminister des Saarlandes gesandt.
Auf die Antworten sind wir gespannt.
Herzliche Grüße aus dem Saarland und danke für Ihre Unterstützung
Andreas Goldschmidt
Liebe Petitionsunterstützer / innen.
Herzlichen Dank für Eure Unterschriften und Kommentare.
Die Petition wird am 08.11.2019 an den Petitionsauschuss des Deutschen Bundestages geschickt.
Am 15.11.2019 ist die Übergabe an den Saarländischen Umweltminister, Reinhold Jost, sowie an das hiesige Veterinäramt geplant.
Danke an Euch im Namen unserer schweinischen Lieblinge.
Wir lassen unsere Rüssel nicht im Stich !!!
Beste Grüße aus dem Saarland
Andreas Goldschmidt und Familie
Von Heim- und Hobbyschweinen ist in der Verordnung nicht die Rede, sondern von Betrieben (mit Landwirtschaftl. Nummer) – jedoch sind jene Privatbesitzer besonders gut beraten ihre Tiere vor ASP bestmöglich zu schützen sprich: Doppelzaun, keine Besucher, Hygiene, Hygiene, Seuchenteppich usw. – im Erkrankungsfall müssen die Tiere leider getötet werden, weil ASP eine qualvolle Krankheit ist und die Tiere erlöst werden müssen. Es kann auch sein dass ein Amtstierarzt die Tiere testen kommt, wenn im Umkreis ASP auftritt – Blutabnahme und Einsendung an ein Labor – die Kosten trägt der Staat. Wenn die Tiere negativ sind, bleiben sie unter Beobachtung, evtl. weitere Tests, bis die Seuche erloschen ist. Je professioneller ein Halter auftritt und je unwahrscheinlicher eine Einschleppung auf seinem Betrieb erscheint, desto weniger wahrscheinlich wird es sein, dass seine Tiere getötet werden müssen.
Folgende Punkte können auch die Zivilbevölkerung und Schweinebesitzer sofort umsetzen und mithelfen, um viele tausend Schweine vor der Infektion zu schützen:
Einige Infos wären auch gut zu wissen:
+ das Virus ist sehr lange überlebensfähig, sowohl in Produkten als auch in Erdreich und Umgebung
+ das Virus ist für den Menschen ungefährlich
+ das Virus kann durch gute Desinfektion auf Gegenständen und Haut zerstört werden
+ vor der Reise kann man sich schlau machen, ob ein Land/Region betroffen ist.
Afrikanische Schweinepest? Was kann jede/r Einzelne tun?
Für Reisende
+ keine Schweinefleischprodukte (auch Räucherwaren) aus Ländern mitbringen, in denen es Schweinepest gibt oder gab. Sollte es dennoch passieren, diese NUR in geschlossene Behälter entsorgen, wo sie vor Kontakt mit Wildscheinen geschützt sind.
+ keine Schweinestallungen oder andere Schweinehaltungen besuchen während man im Urlaubsland ist bzw. auch nicht unmittelbar nach der Rückankunft zu Hause
+ Wenn man in Gebieten war, wo es Wildschweine gibt (z.B. naturnahe Campingplätze), unbedingt die Schulprofile reinigen und desinfizieren, bestenfalls bevor man wieder abreist aber zumindest bevor man zu Hause in Waldgebiete geht.
+ nicht mit dem Auto auf das Gelände von Schweinebetrieben fahren bzw. in Waldgebiete mit Wildscheinbestand, falls dies unbeabsichtigt geschieht, zumindest eine Autoreinigung vornehmen (Reifenprofile), bevor man dies wieder zu Hause tut.
+ keine anderen Produkte wie Jagdtrophäen (Wildschweinhauer), Wildschweinfelle, Schweinelederprodukte oder Borstenpinsel mitnehmen
+ keine Essensreste an Tiere verfüttern (ist verboten) oder im Gelände entsorgen, besonders keine Fleischabfälle (z.B. Grillgutreste), in Waldnähe auch nicht auf dem Kompost.
+ sollte man verendete Schweine finden, nichts anfassen und sofort die Behörden informieren
Für daheim Gebliebene:
+ keine Schweinefleisch-Produkte kaufen oder geschenkt annehmen, wenn sie aus betroffenen Gebieten kommen
+ kein Schweinefleisch kaufen, das lange Transportstrecken braucht (Verschleppungsgefahr)
+ Fleischkonsum einschränken
+ keine Essensreste an Tiere verfüttern (ist verboten) oder im Gelände entsorgen, besonders keine Fleischabfälle (z.B. Grillgutreste), in Waldnähe auch nicht auf dem Kompost.
+ sollte man verendete Schweine finden, nichts anfassen und sofort die Behörden informieren
Die afrikanische Schweinepest ist eine ernstzunehmende Tierseuche, die sich global zügig verbreitet, hoch ansteckend ist, große Tierzahlen betrifft und mit vielen Todesfällen oder Tötungen von Tieren einhergeht. In Europa und Asien gibt es immer mehr große Schweine-Betriebe. Da die Behörden eine Seuchenausbreitung auf weitere Gebiete schnellstmöglich stoppen müssen, werden sehr viele Schweine in Betrieben in kürzester Zeit getötet. Durch den Zeitdruck, die großen Tierzahlen und mitunter fehlenden Ressourcen und Knowhow gehen in einigen Ländern die Tötungen mit großem Tierleid einher. Natürlich sollen Tiere, die an der Seuche erkrankt sind, vor Leiden bewahrt und erlöst werden. Dennoch scheint es auch immer wieder vorsorgliche Tötungen zu geben, die wirtschaftlich motiviert sind. In der heutigen, industriellen Tierhaltung wird meist nur der ökonomische Wert eines Nutztieres gesehen. Die Tötungspolitik der EU führt nicht zur Ausmerzung von Tierseuchen, sondern zu massivem Tierleid. Millionen von Tieren werden auf Betrieben getötet und entsorgt. Die Tötungsmethoden sind zum Teil in einigen Ländern tierschutzwidrig. Derzeit gibt es noch keinen Impfstoff gegen die afrikanische Schweinepest. Außerdem sind präventive Impfungen EU-weit aus rein handelspolitischen Gründen generell verboten.
Dies ist aus Tierschutzsicht eindeutig zu kritisieren. Anstatt Millionen von Tieren vorsorglich auf den Betrieben töten und entsorgen zu lassen, müssen die Ursachen, die zu einer Verbreitung von Tierseuchen führen, endlich angegangen, generelle Impfverbote aufgehoben und Impfprogramme beschleunigt vorangetrieben werden. VIER PFOTEN fordert daher, dass Tiere nicht vorsorglich getötet werden, sondern nur, wenn es um die Verhinderung von Tierleid geht. Die Tötung muss dann schmerz- und leidfrei ablaufen. Vorschnelle Tötungen von theoretisch empfänglichen Tieren als Hauptmaßnahme gegen Seuchenverschleppung sind nicht akzeptabel. Die Maßnahmen sollen an den Hauptursachen ansetzen, nämlich Beanstandung von Hygienemängeln, Aufhebung von Impfverboten und die Einschränkung von Transporten.
VIER PFOTEN fordert von zuständigen Ministerien und Landwirtschaft:
· Erhöhung und bessere Implementierung von Vorkehrungen gegen Ansteckungen auf Betrieben sowie auf allen Transportwegen und in der gesamten Produktionskette. Keine Massentötungspolitik als alleinige Bekämpfungsmaßnahme.
· Der ethische Wert eines jeden Tieres muss eine wesentliche Rolle spielen - Massentötungen aus rein ökonomischen Gründen widersprechen in vielen Ländern dem Tierschutzgesetz.
· Notwendige Tötungen müssen unter allen Umständen schmerzlos und leidfrei ablaufen.
· Erlaubnis und Förderung der Entwicklung von geeigneten Impfstoffen gegen die Afrikanische Schweinepest. Entwicklung und Anwendung von Markerimpfstoffen, anhand derer geimpfte von ungeimpften Tieren unterschieden werden können.
· Verringerung der Tierzahlen - es müssen insgesamt weniger Nutztiere gehalten werden, damit im Seuchenfall nicht so viele Tiere getötet werden müssen
· Dezentralisierung von tierhaltenden Betrieben und Schlachthöfen, Förderung kleinerer Betriebe mit weniger Tieren, Förderung kleinerer und mittelgroßer Schlachtbetriebe - kürzere Anfahrtswege, weniger Sammeltransporte., weil dies dem Verbreitungsrisiko entgegenwirkt
· Verbot von Langzeit-Lebendtiertransporten, damit die Afrikanische Schweinepest nicht ihr Verbreitungsgebiet ausdehnen kann
Detailliertere Forderungen:
Die hochsubventionierte, intensive Tierhaltung und die massive Anzahl an Tiertransporten sind hauptverantwortlich für die Verbreitung von Tierseuchen und die hohe Anzahl betroffener Tiere. Eine Verringerung der Tierzahlen und Bestandsdichten, eine Einschränkung der Transportwege auf das kürzeste Maß sowie ein Verbot von Langzeittransporten würden hier an den Ursachen ansetzen. Statt eine Intensivierung durch das ständige Streben nach noch mehr Effizienz voranzutreiben, sollte eine Dezentralisierung tierhaltender Betriebe und von Schlachtstätten vorangetrieben werden, auch um kürzere Transportwege für die Tiere zu schaffen. Maßnahmen, um Betriebe vor dem Virus und Tiere vor Ansteckung zu schützen, müssen in der gesamten Produktionskette viel konsequenter durchgeführt und eingehalten werden als bisher. Verstöße müssen sanktioniert werden.