Erfolg
Außenpolitik

Appell: Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Regierung Frau Merkel, Herr Gauck, dt. Presse wie beispielsweise Spiegel und FAZ

37.371 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

37.371 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

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Neuigkeiten

16.12.2014, 09:30

Vor Weihnachten noch ein Lichtblick im angespannten politischen Umfeld mit Russland.

30. November 2014*

"Um den zivilgesellschaftlichen Dialog zwischen Deutschland und Russland zu stärken, hat der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft im Jahr 2006 im Rahmen eines innovativen Public Private Partnership die Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch mitgegründet. Dieses Engagement der Wirtschaft für einen vertrauensvollen Austausch zwischen jungen Menschen erscheint in den aktuell politisch herausfordernden Zeiten wichtiger denn je.

Durch die Unterstützung vieler Unternehmen werden Projekte in den Bereichen Schüleraustausch und berufliche Bildung, sowie die Begegnung junger Menschen beim Deutsch-Russischen Jugendparlament ermöglicht.

Beim 10. Deutsch-Russischen Jugendparlament im Brandenburger Landtag vom 30. November bis 05. Dezember 2014 erarbeiteten 50 deutsche und russische Jugendliche in einem Planspiel gemeinsame Positionen zum Thema „Internet – Freiheit des Wortes, Verantwortung des Einzelnen, Pflichten des Staates“. Durch die lebendige Simulation parlamentarischer Arbeit in Fraktionen, Ausschüssen und im Plenum wurde der zivilgesellschaftliche Austausch zwischen der jungen Generation beider Länder angeregt und neue Kooperationen zwischen den Teilnehmenden und den von ihnen vertretenen Organisationen initiiert.

Einen ausführlichen Bericht zum 10. Deutsch-Russischen Jugendparlament finden Sie hier."**

* Link: www.ost-ausschuss.de/node/775
** Link: www.stiftung-drja.de/aktuelles-termine/details/abschluss-des-10-deutsch-russischen-jugendparlaments/




13.12.2014, 01:32

Liebe Leute,
mit Irmi Wette verbindet mich seit vielen Jahren eine tiefe Freundschaft und wir teilen insbesondere unsere politischen Überzeugungen für ein friedliches Europa. Sie unterstützt mich sehr bei dieser Petition.
Da ich selbst nicht über eine eigene Website verfüge, möchte ich auf Irmi Wette´s website mit diesen Zeilen der Petition ein Gesicht verleihen.

Bitte unterstützen auch Sie die Petition mit Ihrer Unterschrift. Danke.


Dr. Wilfried Benner

Link: konstanzer-puppenbuehne.de


12.12.2014, 01:07

Friedenssicherung statt Expansionsbelohnung - 100 Osteuropaexperten wenden sich gegen den Aufruf "Nicht in unserem Namen" zu mehr Dialog mit Russland im Ukraine-Konflikt. Ihre Forderung: Fakten statt Pathos.*

Dem Appell und dieser Petition steht also das Pathos im Wege?

Nun, wenn man sich das journalistische Ethos des Initiators Andreas Umland anschaut, so ist dieses zumindest in der Einschätzung des Rechtsradikalismus der Ukraine strittig. "Der ukrainische Rechtsextremismus wird keine Gefahr darstellen" meint er auf Youtube im März 2014 auf einer Konferenz.**

Bekanntermassen waren es die Radikalen der Swoboda-Partei, die den Maidan-Platz in Blut und Tränen tränkten und nicht etwa die Ordnungskräfte der Regierung Janukowitsch. Die Swoboda-Partei hatte in 2012 immerhin 10,4 Prozent im Parlament und steht mit ihren Hakenkreuzen nicht gerade für demokratische Grundwerte.
Günter Verheugen kommt im März 2014 in diesem Zusammenhang zu einem gänzlich anderen Schluss wie Andreas Umland:
"Ja, da kann es überhaupt keinen Zweifel geben. Die Website von Swoboda ist eine wahre Fundgrube an völkischer Ideologie. Die sind getrieben von Russen-Hass, von Juden-Hass und Polen-Hass. Es ist schierer Nationalismus, überzogener exzessiver Nationalismus. Sie rufen nach Atomwaffen für die Ukraine. Sie halten auch die Europäische (Union?) übrigens nicht für ein erstrebenswertes Ziel, sondern die halten die Europäische Union für ein künstliches Gebilde, das sowieso zum Absterben verurteilt ist. Und ich wehre mich gegen diese verharmlosende These, es sind ja nur ein paar, oder gegen diese klassische Theorie der Einbindung. Diese Sache mit der Einbindung von radikalen Kräften ist in der europäischen Geschichte schon mehr als einmal ganz, ganz furchtbar schief gegangen. Das sollten wir nicht vergessen." ***

Soweit zum journalistischen Ethos "ukrainischer Rechtsextremismus" des Herrn Andreas Umland.

Abschliessend noch zum Logos des Appells der „60+“ und zu dieser Petition der „24.000+“, nämlich zur Stimme des Volkes!
Alle 100 Russlandexperten sollen mithelfen und mit Fakten beitragen, den Frieden noch besser zu sichern. Was die bis dato "24.000+" Unterzeichner dieser Petition jedoch nicht wollen sind irreführende Berichterstattungen durch Politik und Presse sowie weitere Sanktionen gegen Russland und sein Volk. Wir wollen den konstruktiven Dialog mit Russland haben und nicht dessen Ausgrenzung oder politisch-wirtschaftliche Isolation.

Das ist unser Auftrag an Euch. Danke.


Mit etwas Abstand betrachtet fällt auf, das es "merkwürdig ruhig" geworden ist um unsere transatlantischen Freunde. Weil nun etwa der Konflikt im Sinne einer Machtprobe innereuropäisch aufgegleist ist?
"Fuck the EU" (Frau Nuland/USA), NSA Spionage, CIA Folterei, stetige Nato Osterweiterung? Auch dieses Bündnis gehört auf den Prüfstein unserer demokratischen Werte und sollte einer Neubewertung unterzogen werden um eine zukunftsgerichtete EU zu verwirklichen, die mit ihren Nachbarn in Frieden leben kann.

Wilfried Benner


* Link: www.zeit.de/politik/2014-12/aufruf-friedenssicherung-statt-expansionsbelohnung

** Link: www.youtube.com/watch?v=1plDjXFCKYo
Lesenswert ist auch der Kommentar von Ulf Winkler.

*** Link: www.deutschlandfunk.de/verhaeltnis-eu-russland-gefahr-einer-spirale-nach-unten.694.de.html?dram:article_id=280378


11.12.2014, 01:25

Das Handelsblatt offeriert, was die FAZ leider abgeschafft hat: das Kommentieren von Berichten zur Ukraine- bzw. Russland-Krise

Leider hat die FAZ das Kommentieren von Berichten zur Ukraine- bzw. Russland-Krise abgeschafft. Aus meiner Sicht sind dort überwiegend kritische Kommentare der Leser verfasst worden. Das missfiel der FAZ offensichtlich. Jedenfalls hat sich die FAZ die Kommentare Ihrer Leser leider nicht zu Herzen genommen und die Berichtserstattung entsprechend neutraler und regierungskritischer gestaltet. Bis heute sind aus meiner Sicht alle FAZ-Berichte in diesem Kontext eindeutig tendenziös und zwar regierungsfreundlich und russenfeindlich. Ich für mich habe beschlossen, keine FAZ Zeitung mehr zu kaufen.

Umso erfreulicher ist es, dass der Chefredakteur Oliver Stock vom „Handelsblatt Online“ die Möglichkeit der Kommentierung offeriert. Lasst uns die Möglichkeit nutzen.


Hier der Link zum Artikel „Kommentare zu: Genscher warnt vor neuem Kalten Krieg“:
www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ukraine-krise-genscher-warnt-vor-neuem-kalten-krieg/v_detail_tab_comments/11005912.html


10.12.2014, 23:43

-
Neuer Petitionstext: Heute ist auf der Zeitonline ein Artikel publiziert worden

mit einem Appell "Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!"
www.zeit.de/politik/2014-12/aufruf-russland-dialog

Mit jeder Unterschrift dieser Petition soll zum Ausdruck gebracht werden, dass

1. der/die Unterzeichnende dieser Petition auch diesen Appel Appell unterstützt und
2. die Mitverantwortlichen dieses Konflikts nämlich Frau Merkel, ihre Regierung sowie Herr Gauck aufgefordert werden, anstatt sich stetig verschärfende Sanktionen gegen Russland zu verhängen und Russland zunehmend auszugrenzen, eine diplomatische Umkehrung zu vollziehen und den konstruktiven Dialog mit Russland wieder aufnehmen sollen. Das schliesst eine objektivere Berichterstattung der Medien wie FAZ oder Spiegel mit ein, die es in der Vergangenheit leider nicht zur Genüge gab.


10.12.2014, 17:31

Horst Teltschik "Merkel muss Putin ein Angebot machen"

"Der frühere Kohl-Berater verlangt von Kanzlerin Merkel ein Zugehen auf Russland. Der Konflikt um die Ukraine sei schon früh absehbar gewesen, sagte Teltschik der ZEIT.
Der frühere Kanzlerberater Horst Teltschik hat der Regierung von Angela Merkel (CDU) Planlosigkeit und Aggression im Umgang mit Russland und dessen Präsidenten vorgeworfen. "Ich frage mich bei der Kanzlerin immer, worüber sie mit Putin eigentlich spricht. Was bereden sie, wenn sie mit ihm telefoniert", sagte Teltschik der ZEIT. "Hat sie einen Ansatzpunkt, um aus dem Konflikt herauszukommen? Und wie stellt sie sich die künftige Zusammenarbeit mit Russland vor?"

Seine Sorge sei, dass "nun alles kaputtgemacht wird, weil man glaubt, den Russen um jeden Preis zeigen zu müssen, dass sie die Aggressoren sind und ihr politisches System für uns inakzeptabel ist", sagte Teltschik. Merkel müsse auf Wladimir Putin zugehen und ihm einen Vorschlag machen, "was bilateral oder auf der Ebene zwischen der EU und Russland oder zwischen der Nato und Russland ein Schritt sein könnte, um aus dem Schlamassel in der Ukraine rauszukommen", sagte der CDU-Politiker. "Sie muss ihm ein Angebot machen.""

Weiterlesen siehe link.

*Link: www.zeit.de/politik/2014-12/horst-teltschik-angela-merkel-russland-wladimir-putin


10.12.2014, 08:20

9.12.2014: Die Unterzeichner des Friedensaufrufs "Nicht in unserem Namen" haben recht: Wir brauchen eine neue Entspannungspolitik mit Russland. von Theo Sommer

Zuspruch von einer kompetenten Person: Theo Sommer, 84, war von 1972 bis 1992 Chefredakteur der ZEIT, danach ihr Herausgeber bis zum Jahr 2000.


Ukraine-Krieg: Den Draht nach Moskau nicht abreißen lassen*

"Zwei Nachrichten aus den vergangenen Tagen zeigen, wie ernst die aus der Ukraine-Krise entstandenen Spannungen sind.

Die erste Nachricht: Die Welt am Sonntag, als wollte sie sie zum Waffengang ermutigen, fragt die Bundeskanzlerin: "Würden Sie Krieg führen, Frau Merkel?" So die balkengroße Überschrift eines Interviews (in der Onlineversion sogar "Würden Sie Krieg mit Russland führen, Frau Merkel?). Es ging bloß um das Baltikum, die Kanzlerin wich aus: "Die Frage eines Krieges im Baltikum stellt sich nicht."

Die zweite Nachricht: Mehr als 60 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien veröffentlichen einen Aufruf zum Dialog mit Russland. Ihr Appell: "Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!" "

*Link:
www.zeit.de/politik/ausland/2014-12/ukraine-krise-krieg-russland-eu-appell


10.12.2014, 03:59

Auf der Focus website* vom 9.12. ist zu lesen:

"Hierzulande wurde kaum Notiz genommen von der Resolution 758 des US-Repräsentantenhauses. Nach Einschätzung des früheren amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Ron Paul handelt es sich um einen höchst gefährlichen Beschluss: Er warnt vor dem Dritten Weltkrieg.

Was in der Resolution steht
In dem Papier, das das Repräsentantenhaus vergangene Woche mit nur zehn Gegenstimmen beschlossen hat, verurteilen die Abgeordneten die Ukraine-Politik von Russlands Präsident Wladimir Putin auf das Schärfste. Sie werfen Moskau eine „Politik der Aggression“ gegen Nachbarländer vor mit dem Ziel politischer und wirtschaftlicher Dominanz."

* Bitte hier weiterlesen:
www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/ex-us-praesidentschaftskandidat-ron-paul-klagt-an-us-kongress-erklaert-russland-den-krieg_id_4333115.html

Am Ende kommt noch ein Video: Merkel rechnet mit Russland ab.


Alles ziemlich traurig...diese Kriegsrhetorik. Auf etwa 80 Kriege haben es die USA in den letzten 150 Jahren geschafft. Und Frau Merkel folgt brav den Vorgaben der USA.


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