17.11.2023, 10:12
Lange hat es gedauert, umso größer ist die Freude: Die Zukunft der Neptun-Werft am Standort Rostock ist durch ein Joint Venture mit Smulders weiter gesichert. Und Smulders hat einen kompetenten Fachpartner gefunden, bei dem zudem die Unternehmenskultur korrespondiert. Die Zustimmung des Kartellamtes zu diesem Zusammenschluss wird zu Beginn des Jahres 2024 erwartet.
Erfreulicher Weise hat das Verteidigungsministerium ursprünglich der Marine vorbehaltene Flächen langfristig zur Verfügung gestellt.
Der Standort Rostock schreibt nun Geschichte, sowohl hinsichtlich der zukunftsorientierten Industrie als auch Sicherung innovativer Arbeitsplätze. Schon im kommenden Jahr erhalten 100 Fachkräfte die Chance ihr Können in Rostock unter Beweis zu stellen, wo sie Offshore-Konverterplattformen bauen. Die größten sind mit einer Leistung von 2 Gigawatt geplant.
Rostocker Bund und Freie Wähler Rostock hatten in Gesprächen mit Vertretern der Meyer-Gruppe Wege zur Unterstützung der Neptun-Werft eruiert und ebenso eine Petition zur Ansiedlung von Smulders initiiert. Dies wurde offensichtlich registriert, sodass die Fraktion Rostocker Bund gestern zur offiziellen Verkündung des Joint Venture eingeladen war. Das Event fand passend auf dem Traditionsschiff statt.
In Rostock wird nun Hochtechnologie entwickelt und gebaut. Dabei dürfen zugleich Aspekte der Nachhaltigkeit nicht aus den Augen verloren werden, denn für die Großanlagen sind erhebliche Mengen an Stahl, Beton und weiteren Rohstoffen erforderlich.
www.neptunwerft.de/de/presse/presse_detail/neptun_werft_und_smulders_treiben_gruene_transformation_in_rostock_voran.jsp