Verwaltung

Ankauf Henkel „Deponien“ – droht das nächste Fiasko?

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Daniel Zimmermann

209 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

209 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

21.01.2022, 11:15

Liebe Unterstützer, erst einmal ALLEN ein frohes und gesundes Neues Jahr 2022. Für den Ankauf der Henkel Deponie hat die Stadt Monheim am Rhein 3.000.000,- EURO bezahlt. Inklusive der Übernahme des Servicevertrages für die Wartung. Was weitere ca. 500.000,- EURO PRO JAHR bedeuten. Wie in der Petition gefragt, gab und gibt es bis heute keine WIRTSCHAFTLICHKEITSBERECHNUNG für dieses Projekt. Leider trifft dies für fast alle durch die Mehrheit des Rates beschlossenen Projekte zu. Insofern kann ich es mir nicht verkneifen zu sagen, dass der Ausruf der Stadt Monheim am Rhein, diese Stadt zur Stadt der Kinder zu machen gar nicht so "falsch" ist. Wer sonst, kann noch 2 Generationen die desaströsen Schulden der Stadt Monheim am Rhein bezahlen...In diesem Sinne, bleiben Sie gesund. Liebe Grüße Bernd Helbing


28.06.2021, 11:20

Liebe Unterstützer dieser Petition. Leider ist es mir nicht gelungen, die erforderliche Anzahl der Petitionsunterstützer zu erhalten, um diese Petition offiziell an den Bürgermeister zu übergeben. Trotzdem hat die Petition dazu geführt, dass der Bürgemeister ein persönliches Gespräch mit mir gesucht hat. Obwohl es unterschiedliche Auffassungen und Meinungen gibt, die logischerweise respektiert werden, werden nachvollziehbare Argumente seitens der Stadt leider nicht geliefert. Oder mit dem Argument abgelehnt, dass es laufende Vertragsverhandlungen sind und Auskunft erst nach Abschluß erfolgen können.Somit bleiben Ausmaß, Kosten oder Umweltbelastungen und weitere Punkte unbeantwortet. Auch wenn das Ergebnis nicht erfreulich ist, möchte ich mich bei ALLEN Unterstützern bedanken. Es heißt ja nicht, dass man durch dieses Resultat resigniert. Nein im Gegenteil: Schütteln, abstreifen und weiter machen.
Liebe Grüße
Bernd Helbing


19.04.2021, 11:28

Die Änderung erfolgte auf Grund von grammatikalischen Fehlern


Neue Begründung:

Im Rahmen einer möglichen Gewerbeansiedlung auf der Henkel Deponie 1 (bisher genutzt als Hundeübungsplatz) hat die Stadt Monheim am Rhein eine Machbarkeitsstudie bei der Ingenieurgesellschaft für Umweltberatung, Jansen & Nysten-Marek in Auftrag gegeben. Im Laufe der Kaufverhandlungen hat die Firma Henkel einen Verkauf aller Deponiekörper auf dem Monheimer Stadtgebiet in Aussicht gestellt. Im Zuge dessen wurde die Ingenieurgesellschaft mit einer erweiterten Machbarkeitsstudie beauftragt. Im Zuge der vorbereitenden Untersuchungen für eine Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme soll geprüft werden, ob sich die Henkel Deponien für eine Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme eignen und welche Folgenutzungen - neben der Gewerbenutzung auf der Henkel Deponie 1 - die Deponien im Hinblick auf den Gesamtkontext einer Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme erfahren sollen.

Quelle: session.monheim.de/bi/vo0050.php?__kvonr=6075)

 

Selbst wenn ein Teil der Deponien/Liegenschaften tatsächlich zu Gewerbeflächen umgewandelt werden kann, ist zu befürchten, dass die Stadt Monheim am Rhein durch den gesamten Kauf der Liegenschaften, unkalkulierbare Risiken eingehen könnte. Es ist zu vermuten, dass diese Risiken nicht nur gesundheitliche, sondern auch langfristig finanzielle Folgen nach sich ziehen.

WARUM?

 

a)     Einem Verkauf der Liegenschaften wird nur als „Ganzes“ zugestimmt

 

Warum sollte die Firma Henkel ein Interesse daran haben, nur einen Teil der Deponien/Liegenschaften an die Stadt Monheim zu verkaufen und den „kostspieligen“ Teil zu behalten?  Ichbehalten? Ich vermute, bei dem „kostspieligen“ Teil, handelt es sich um die nördliche Deponie, die weiterhin jährlich hohe Unterhaltskosten nach sich ziehen kann. Um eine Einschätzung für die Kosten zu erhalten, wird hier als Quelle der „Bericht zur Berechnung der Deponienachsorgekosten aus dem Landkreis Karlsruhe“ herangezogen.

 

Quelle:

www.landkreis-karlsruhe.de/media/custom/1863_4197_1.PDF?1510843144

 

b)     Gewerbesteuer Ertrag versus Erhaltungskosten

 

Die Stadt Monheim am Rhein soll den Bürgern bitte das Kostenverhältnis transparent machen. Wir gehen davon aus, dass der Gewerbesteuerertrag niedriger sein wird, als die Erhaltungskosten der Deponie.

 

c)     Zukünftige Sicherheit der Deponien könnte nicht gewährleistet zu sein

 

Es ist davon auszugehen, dass die Deponieabdeckungen irgendwann nicht mehr dichthalten werden. Was passiert, wenn in Zukunft doch Schadstoffe von den Deponien in das angrenzende Grundwasserschutzgebiet gelangen? Muss die Stadt dann für die möglicherweise erheblichen Kosten zur Beseitigung von Umweltschäden und für die Sanierung der Deponien aufkommen?

 

Gesundheitliche Folgen scheinen hier nachrangig zu wirtschaftlichen Interessen zu stehen.

 

Deshalb bitten wir Sie, mit dieser Petition um eine offene und faire Diskussion, bei der Sie selber Chancen und Risiken abwägen können. Fehler und Missmanagement, wie „Greensill“ dürfen sich nicht wiederholen.

 

Deshalb fordern wir: Stoppen Sie den Kauf der Deponien/Liegenschaften Henkel

 


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 203 (124 in Monheim am Rhein)


11.04.2021, 12:22

Sehr geehrte Unterstützer der Petition,
"Ankauf der Henkel Liegenschaften/Deponien - droht das nächste Fiasko",
vielen Dank für Ihre mehr als überwältigende positive Resonanz. Hoffen wir
ALLE, dass wir damit einen Stein ins Rollen bringen, der den nötigen
Anstoß für ein Umdenken geben kann. Ihnen Allen noch einen schönen Sonntag.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Helbing


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