Erfolg
Kultur

Angekündigte Streichung der Landeszuschüsse für die Archäologie und Denkmalpflege zurücknehmen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landesregierung und Parlament

27.005 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

27.005 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
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26.11.2014, 21:48

Archäologie und Baudenkmalpflege in Nordrhein-Westfalen 2014 - ein Jahr nach dem Ringen gegen Mittelkürzungen und für eine bessere gesetzliche Grundlage / Archaeology and the preservation of buildings and monuments in North Rhine-Westphalia in 2014 - one year on from fighting against the cuts and for a better legal basis


Liebe Unterzeichner der DGUF-Petition "Angekündigte Streichung der Landeszuschüsse für die Archäologie und Denkmalpflege zurücknehmen!",

wir möchten Sie heute über die aktuellen Entwicklungen rund um den Denkmalschutz in Nordrhein-Westfalen und über den Erfolg der Petition, die Sie 2013 unterzeichneten, informieren. Diese bislang größte Petition in der Bundesrepublik Deutschland pro Archäologie und Baudenkmalpflege hatte erhebliche Wirkung: Zwar wurde das angekündigte Angebot zinsgünstiger Darlehen für Baudenkmale an Stelle der bisherigen Zuschüsse tatsächlich aufgelegt und im Landesetat für 2014 die Zuschüsse für die Baudenkmalpflege und Archäologie reduziert, jedoch fielen diese Kürzungen um ca. 2 Millionen Euro geringer aus als in den ursprünglichen Etatentwürfen geplant (Archäologie plus 0,9 Mio Euro, Baudenkmalpflege plus 1,2 Mio Euro gegenüber den ursprünglichen Etatansätzen). Die angekündigte weitere Reduzierung auf Null scheint vom Tisch. Plakativ formuliert: Ihre Unterschrift unter die Petition hat der Archäologie und Baudenkmalpflege in NRW ein Plus von 74 Euro erbracht resp. Zuschüsse in Höhe von 230 Euro jährlich erhalten. Das ist ein großer Erfolg, der zeigt, dass es sich lohnt, für die Denkmalpflege öffentlich einzustehen.

Wir haben in einem heute erschienen Fachartikel die Gesamtsituation in der NRW-Denkmalpflege analysiert. Hier ein paar Kernpunkte: Vergleiche zeigen, dass sich NRW seit langem stark aus der Finanzierung von Archäologie und Baudenkmalpflege zurückzieht. Im Bereich der Archäologie beschäftigen andere europäische Regionen im Durchschnitt drei Mal so viele Archäologen wie NRW. Nur in Spanien, Bosnien-Herzegowina, Rumänien und Polen wird noch weniger in Archäologie investiert als in NRW.

In der Baudenkmalpflege fokussiert die neue Förderung des Landes NRW implizit auf Denkmäler in ökonomisch attraktiven Lagen, während es im ländlichen Raum und bei den Kirchenbauten in Zukunft vermehrt zu Denkmalverlusten kommen wird.

Ebenfalls im Jahr 2013 wurde in NRW das Denkmalschutzgesetz (DSchG) novelliert, wobei insbesondere ein Schatzregal und das Verursacherprinzip eingeführt worden sind. Doch die daraus resultierende Stärkung der Archäologie im Land kommt nur begrenzt zum Tragen, da die Mitte 2014 erlassenen Ausführungsbestimmungen zum DSchG dessen Potenzial nicht ausschöpfen. Sie schränken das neu eingeführte Schatzregal sogar erheblich und fachlich untauglich ein.

Vor allem überrascht angesichts der Sparwünsche der Landespolitik, dass bei Rettungsgrabungen die Kostenübernahme durch die Verursacher ohne Not und gegen europäische Regelungen stark begrenzt wird. NRW verzichtet zu Gunsten von Investoren auf jährliche Einnahmen für die Archäologie in Höhe von 8 - 12 Mio. Euro pro Jahr. Das ist ein Mehrfaches dessen, was das Land selbst für die Archäologie einsetzt. Zudem belasten unklare Regelwerke die Zusammenarbeit mit ehrenamtlich Engagierten, was dazu beitragen wird, die Akzeptanz von Archäologie und Baudenkmalpflege bei den Bürgern zu verringern.

Die DGUF hat vor diesem Hintergrund heute konkrete Handlungsempfehlungen an die NRW-Landespolitik ausgesprochen. Eine Umsetzung der Vorschläge würde es nach unserer Überzeugung ermöglichen, die Archäologie in NRW ohne zusätzliche öffentliche Mittel wesentlich zu stärken und das ehrenamtliche Engagement besser einzubeziehen.

Die Links zum Fachartikel und zu den Handlungsempfehlungen finden Sie dort: www.dguf.de/index.php?id=346
Auf dem Laufenden bleiben Sie mit dem monatlichen DGUF-Newsletter, den Sie kostenlos abonnieren können: www.dguf.de/index.php?id=49

Wenn Sie unsere Arbeit schätzen, können Sie uns sehr unterstützen, indem Sie DGUF-Mitglied werden. Unsere Mitgliedsbeiträge machen unsere Arbeit möglich. Mehr dort: www.dguf.de/index.php?id=4


Danke für ihr Engagement! Mit besten Grüßen im Namen des DGUF-Vorstandes,
Diane Scherzler
Vorsitzende

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Dear signees of our petition "Funding cuts: North-Rhine Westphalia’s unique cultural heritage is under threat",

in 2013, archaeology and the preservation of buildings and monuments in the German federal state of North-Rhine Westphalia found itself confronted with plans for drastic cuts in federal state funding. This petition directed against these plans met with broad public support and was able to noticeably reduce the planned cuts. Each single signature helped to increase the funding by 74 Euro resp. grants of 230 Euro annually. This is a great success to us that shows it is worth to advocate the preservation of monuments.

With many thanks for your support,

Diane Scherzler, German Society for Pre- and Protoh


04.07.2013, 22:31

On June 25th, the DGUF handed over its petition against the cuts and the planned axing of the Federal State funding for archaeology and the preservation of ancient buildings and monuments in North-Rhine Westphalia (NRW) to Carina Gödecke, President of the NRW Parliament, and Michael Groschek, Minister for Building, Housing, City Development and Transport. More than 27,000 people signed the petition; more than 1,800 signatures came from abroad, and all five continents were represented. This petition is thus the largest collection of signatures ever against cuts in the budget for the preservation of historic monuments in Germany. Thank you all for this huge success and for your solidarity with us!

Our press release from June 25th can be found at: www.dguf.de/fileadmin/Pressemitteilungen/DGUF-Press-Release_petition_against_the_cuts_Germany_20130625.pdf

Thank you for so many thoughtful comments - we selected some in this document: www.dguf.de/fileadmin/user_upload/dguf_und_gesellschaft/Regelungen_und_Gesetzgebungsverfahren/DGUF-Dok_Kommentare_der_Petitionsunterzeichner_Auswahl.pdf

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Die DGUF hat am 25. Juni ihre Petition gegen die Kürzungen und die geplante Streichung der Landesmittel bei Archäologie und Baudenkmalpflege in Nordrhein-Westfalen an Carina Gödecke (SPD), Präsidentin des Landtags, und an Michael Groschek (SPD), den zuständigen Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, übergeben. Mehr als 27.000 Bürgerinnen und Bürger hatten die Petition unterzeichnet, mehr als 13.300 davon aus NRW. Damit ist diese Petition die größte Sammlung von Unterschriften, die es jemals gegen Etatstreichungen bei der deutschen Denkmalpflege gegeben hat.

Den vollständigen Text unserer Pressemitteilung vom 25.6. finden Sie hier: www.dguf.de/fileadmin/Pressemitteilungen/DGUF-PM_UEbergabe_NRW-Petition-Denkmalschutz_20130625.pdf

Über den weiteren Verlauf der Debatte und die Ergebnisse der Petition berichten wir vor allem im monatlich erscheinenden DGUF-Newsletter, den Sie auch als Nicht-Mitglied herzlich gerne kostenfrei abonnieren können. Zum Abonnement: www.dguf.de/index.php?id=49

Wir danken Ihnen sehr für Ihre wertvolle Unterschrift, die diesen Erfolg überhaupt erst möglich gemacht hat, und für ihre gedankenreichen und persönlichen Kommentare! Von diesen haben wir eine Auswahl in folgenden Dokument zusammengestellt: www.dguf.de/fileadmin/user_upload/dguf_und_gesellschaft/Regelungen_und_Gesetzgebungsverfahren/DGUF-Dok_Kommentare_der_Petitionsunterzeichner_Auswahl.pdf

Wenn Ihnen die Initiative der DGUF zu dieser Petition gefallen hat und Sie unsere Arbeit noch deutlicher unterstützen möchten, laden wir Sie herzlich ein, Mitglied der DGUF zu werden oder uns mit einer Geldspende zu fördern. Hier geht's zur DGUF-Mitgliedschaft: www.dguf.de/index.php?id=4 - Das ist unser Spendenkonto: Konto Nr. 143 073 734 bei der Nassauischen Sparkasse, BLZ 510 500 15.

Mit den besten Grüßen aus dem DGUF-Vorstand,
Diane Scherzler M.A.
PD Dr. Frank Siegmund


23.06.2013, 01:27

Endspurt bei der Petition gegen die angekündigten Kürzungen bzw. die Streichung der Landeszuschüsse für die Archäologie und Baudenkmalpflege in Nordrhein-Westfalen,


Liebe Unterstützerinnen, liebe Unterstützer unserer Petition,

mehr als 26.000 Menschen haben die Petition der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e.V. (DGUF) seit Ende März unterzeichnet. Die Hälfte der Unterschriften stammt aus Nordrhein-Westfalen, die andere Hälfte aus den anderen Bundesländern und aus vielen, vielen anderen Ländern, sogar aus Kanada, Australien und Japan. Viele prominente Denkmalpfleger und Archäologen haben sie persönlich unterzeichnet, viele Fachgesellschaften und Verbände haben ihre Mitglieder zur Unterzeichnung aufgefordert. Aber die überwiegende Mehrheit der Unterschriften – das zeigen auch die zahlreichen und wertvollen Kommentare – stammen nicht von Fachleuten, sondern von interessierten und engagierten Bürgerinnen und Bürgern, denen unser gemeinsames kulturelles Erbe ein wichtiges Anliegen ist. Das ist ein starkes Signal an die Politik, für das wir Ihnen von Herzen danken!

Die Landespolitik nimmt die Petition und die Proteste anderer Verbände deutlich wahr. Sogar Kanzlerin Angela Merkel reagiert mittlerweile auf den Druck und bezeichnet die Sparpläne als falsch gesetzte Priorität. Wir haben eine echte Chance, mit der Petition zu einem Umdenken in der Politik beizutragen!

Die Petition läuft morgen, am 23. Juni, um 23.59 Uhr aus. Wir werden Ihre Unterschriften am 25. Juni an Carina Gödecke, die Präsidentin des Landtages von Nordrhein-Westfalen, und an Michael Groschek, den für Archäologie und Baudenkmalpflege zuständigen Minister, im Düsseldorfer Landtag übergeben. Wir werden den Minister fragen, wie es um die Finanzierung der Denkmalpflege in NRW für 2014 und 2015 steht.

Sollten Sie Ihre Freunde und Netzwerke noch nicht auf die Petition hingewiesen haben, wäre noch genügend Zeit für ein kleines Rundmail, ein Facebook-Posting, einen Tweet etc. Je mehr Unterzeichner die Petition hat, desto stärker wird ihre Wirkung!



Mit herzlichen Grüßen der DGUF,

PD Dr. Frank Siegmund
Diane Scherzler M. A.

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The final 24 hours of the petition against the planned cuts in federal state funding for archaeology and the preservation of historic buildings and monuments in North Rhine-Westphalia (NRW)!


Dear supporters of our petition,

More than 26,000 people have signed the petition of the German Society of Pre- and Protohistory (DGUF) since the end of March. Half of the signatures comes from North Rhine-Westphalia, the other half from the other German states and many, many other countries - even from Canada, Australia and Japan. Many prominent archaeologists and conservators signed the petition personally, many professional societies and associations encouraged their members to sign. But the vast majority of signatures - as well as numerous and valuable comments - comes not from experts but from interested and committed citizens, to whom our common cultural heritage is an important concern. This is a strong signal to German politicians, for which we thank you from the bottom of our hearts!

The state's politicians clearly notice the petition and also the protests of other associations. Even the German Chancellor Angela Merkel reacts now to the pressure and names the planned austerity cuts a wrong priority. We have a real chance to contribute with our petition to a shift in the policy!

The petition expires tomorrow, 23 June, at 11.59 PM. We will deliver your signatures to Carina Gödecke, the President of the State Parliament of North Rhine-Westphalia, and to Michael Groschek, the minister responsible for archeology and heritage, in Düsseldorf parliament on 25 June. We will ask the Minister about the funding of archaeology and historic buildings and monuments in NRW in 2014 and 2015.

If you haven’t yet informed your friends and networks of the petition there would be still enough time for a small circular mail, a Facebook post, a tweet, etc. The more signatories the petition has, the greater our impact!



With kind regards of the DGUF,

PD Dr. Frank Siegmund
Diane Scherzler M. A.


15.06.2013, 11:52

Die Deutsche Presseagentur (dpa) berichtet am 14.6., Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe Sparmaßnahmen beim Denkmalschutz in Nordrhein-Westfalen kritisiert. Das Land müsse die Prioritäten richtig setzen, habe Merkel auf einer Veranstaltung der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) der Union in Berlin gesagt. Die dpa zitiert Merkel wie folgt: "Ich glaube, das ist die falsche Priorität." Viele namhafte und große Verbände rufen inzwischen zur Unterstützung dieser Petition auf. Darunter sind der Verband der Landesarchäologen, der Deutsche Verband für Archäologie, der Deutsche Archäologen-Verband, die LWL-Archäologie für Westfalen, der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, der Verband der Geschichtslehrer Deutschlands, der Verband Deutscher Kunsthistoriker, die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger, der Bund Heimat und Umwelt, der Bundesverband freiberuflicher Kulturwissenschaftler und die Bundesvereinigungen der Restauratoren im Handwerk.

Die DGUF wird es nicht beim Protest belassen, sondern macht den Landespolitikern auch konkrete Vorschläge, wie sich Haushaltsdiziplin und ein moderner Denkmalschutz vereinbaren lassen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf www.DGUF.de.


02.05.2013, 14:56

Wir haben die Zeichungsfrist der Petition verlängert und das Sammelziel erhöht. Grund: Das Interesse an der Petition ist gleichbleibend hoch. Wir wollen den öffentlichen Druck im Interesse der Denkmalpflege und der Archäologie erhöhen. Siehe unser Blogpost von heute. / We extended the petition's underwriting period and raised its number of intended signees. Our reason: The public interest in the petition is constantly high. We want to increase the public pressure in the interests of archaeology and the preservation of ancient buildings and monuments. See our blogpost of today.
Neuer Sammlungszeitraum: 3 Monate


02.05.2013, 14:34

Die Petition der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e.V. (DGUF) gegen die Mittelstreichungen in der Archäologie und Baudenkmalpflege von Nordrhein-Westfalen (NRW) hat innerhalb der ersten sechs Wochen 20.000 Unterschriften erreicht. Für diese breite öffentliche Unterstützung, von der Ihre Unterschrift ein Teil ist, danken wir Ihnen ganz herzlich! Die Petition findet große Aufmerksamkeit in den Medien, sie erhält internationale Resonanz, und sie wird unter Fachleuten intensiv diskutiert. Inzwischen beginnt auch die Landespolitik in NRW zu reagieren; einstweilen zwar nur mit Beschwichtigungen, aber 20.000 Unterstützer kann man offenbar nicht länger ignorieren. Diesen Erfolg verdanken wir allein Ihnen.
Die DGUF ruht sich nicht aus, wir wollen den öffentlichen Druck im Interesse der Denkmalpflege und der Archäologie erhöhen. Daher verlängern wir die Zeichnungsfrist der Petition um einen Monat auf den 23. Juni und setzen das bei OpenPetition aus rein technischen Gründen gesetzte, fiktive Ziel von 20.000 Unterstützern hoch, damit niemand denke, weitere Unterschriften seien nicht notwendig. Richtig ist: Jede Stimme zählt, jedes Votum ist kostbar und wird – wie Ihre Kommentare auf OpenPetition – in der Politik wahrgenommen werden. Je mehr, desto stärker. In Familien ebenso wie in Vereinen sollte übrigens jedes einzelne Mitglied seine Stimme geben, denn kollektive Voten, die eine Person im Namen aller abgibt, werden nur als eine Stimme gezählt.
Gewiss, es geht um NRW und Stimmen aus NRW sind besonders kostbar. Aber jedes Votum aus anderen Bundesländern und dem Ausland zeigt den Landespolitikern in NRW, dass Bürger weltweit auf NRW schauen, an seiner Archäologie und seinen Denkmälern ein hohes Interesse haben und die Streichungspläne als Dammbruch von Beispielwirkung wahrnehmen.
Die DGUF wird die gewonnene Zeit nutzen, um die Übergabe der Petition an die Politik sorgfältig zu planen. Wir wollen Sie, unsere Unterstützer, in diesem Petitionsblog nicht mit häufigen Nachrichten belästigen. Aber wir werden Sie, wann immer es geboten ist, über das weitere Vorgehen informieren. Bitte tragen Sie derweil auf allen Ihnen möglichen Kanälen zur weiteren Verbreitung der Petition bei und mehren Sie die Anzahl der Unterzeichner. Herzlichen Dank!

Ihre
Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e.V. (DGUF)

Ein Dossier mit der Position der DGUF, Hintergrundinformationen, einer Folgenabschätzung und einem Pressespiegel zur Petition finden Sie bei: www.dguf.de/index.php?id=283
Informationen über erste Reaktionen der Politik finden Sie unter: www.dguf.de/index.php?id=286

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The petition of the Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e. V. (DGUF) against funding cuts in archaeology and the preservation of historic buildings and monuments in North Rhine-Westphalia (NRW) has reached 20,000 signatures within the first six weeks. We thank you very much for this broad public support, part of which is your signature! The petition has received a great deal of attention in the media, it is gaining international resonance, and is being intensively discussed among archaeologists. The government in NRW has meanwhile started to react, albeit for the time being only with placatory statements, but 20,000 supporters can obviously no longer be ignored. We owe this success to you and you alone.
The DGUF is not resting on its laurels, we want to increase the public pressure in the interests of archaeology and the preservation of ancient buildings and monuments. We are therefore extending the deadline for signing the petition by one month to 23 June and raising the fictive goalpost of 20,000 supporters which was fixed for purely technical reasons so that nobody thinks that further signatures are not needed. The fact is: every signature counts, every vote is valuable and will be heard by the government, just like your comments on OpenPetition. The more signatures, the more powerful the effect. By the way: each individual member of families and societies should cast their vote, because collective votes, which one person submits on behalf of all members, are counted only as one vote.
Of course, NRW is the issue here and votes from NRW are particularly valuable. But every vote from other Federal States and from abroad demonstrates to the politicians in NRW that people across the globe are looking at NRW, are very interested in its archaeology and its monuments, and perceive the planned cuts as a slippery slope which sets an example.
The DGUF will use the time gained to carefully plan the submission of the petition to the government. We do not want to pester you, our supporters, with frequent messages in this petition blog. So we will inform you as and when required about the further action to be taken. Please contribute to the further dissemination of the petition on all the channels available to you and increase the number of signatories. Thank you very much!

Sincerely,
German Societ


28.03.2013, 12:01

(falsch geschriebener Eigenname korrigiert)
Neue Begründung: Kürzungen hätten dramatische Folgen
Das bundesweite Votum der Wissenschaftler und Kultur-Experten ist einhellig: Alle führenden Archäologen in NRW haben auf die dramatischen Folgen der geplanten Kürzungen hingewiesen. Der Verband der Landesarchäologen der Bundesrepublik Deutschland bittet um die Rücknahme der Kürzungen. Auch Kulturstaatsminister Bernd Naumann Neumann bezeichnete die Streichungen als „kulturpolitische Bankrotterklärung“. Gudrun Kopp, MdB aus Ostwestfalen-Lippe und Parlamentarische Staatsekretärin beim Bundesentwicklungsminister sagt: "Das wäre das Ende für Denkmalpflege und ein Sündenfall an der Historie unserer Region."

Die Petition der Deutschen Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e. V. (DGUF)
Wir bitten die Landesregierung, ihre geplanten und für 2013 schon umgesetzten Mittelkürzungen betreffend Archäologie und Denkmalpflege zurückzunehmen. Wir appellieren an die Fraktionen und Abgeordneten des Landtags von NRW, ihre Verantwortung wahrzunehmen und den Kurs der Landesregierung zu korrigieren. Wir bitten die Landespolitiker, sich erneut mit den Experten – auch der DGUF – an einen Tisch zu setzen und, begleitet von fachlichem Rat, bessere Alternativen zu erwägen.

Wir bitten Sie, die an der Geschichte und Kultur des Landes NRW interessierten und für das Land engagierten Bürger, diese Petition durch Ihre Unterschrift zu unterstützen!

gez. Die DGUF (für den Vorstand und Beirat: Rengert Elburg, Diane Scherzler M.A., Dr. Erich Claßen, Dr. Frank Siegmund, Dr. Gerhard Ermischer)

Die Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e. V. (DGUF) ist die größte deutschlandweit auf dem Gebiet der Ur- und Frühgeschichte tätige Vereinigung, in der an Archäologie interessierte Bürger ebenso wie Wissenschaftler zusammengeschlossen sind. Mehr zur DGUF und zur Archäologie in Nordrhein-Westfalen auf www.DGUF.de


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