Wirtschaft

Anderthalb Meter bis zum Abgrund. Für einen bundesweiten Rettungsschirm der Veranstaltungsbranche.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier

7.630 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

7.630 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

12.05.2020, 18:48

Das rifel-institut.de/ hat am 12. Mai 2020 Handlungsempfehlungen zur Rettung der Veranstaltungswirtschaft veröffentlicht. In diesem Papier sind viele der Petition zugrundliegende Positionen weiter ausgerabeitet und durch verschiedene Branchenverbände wie FAMAB und EVVC bestätigt worden. Die Kernforderungen des Papiers wurden in die Petition aufgenommen und die Quelle entsprechend verlinkt
www.evvc.org/sites/default/files/2020-05/RIFEL%20Handlungsempfehlungen%20zur%20Rettung%20der%20Veranstaltungswirtschaft%20V1.0%2008052020.pdf


Neuer Petitionstext: Udo Lindenberg hat in seinem Song über die "Rock´n Roll Arena in Jena" folgende wunderbare Zeilen gedichtet:
Ich würd' so gerne bei euch mal singen /
Meine Freunde in der DDR /
'Ne Panik-Tournee, die würd's echt bringen /
Ich träume oft davon, wie super das doch wär'
Doch die Funktionäre sind noch unentschlossen /
Diese "westliche Müllkultur" sei nichts für die Genossen /
Wann sehen die Herren endlich mal klar /
Und bauen die Rock 'n' Roll-Arena in Jena?
www.youtube.com/watch?v=rcpq44wDMvc
Wir haben 2011 gemeinsam mit Udo Lindenberg die Rock´n Roll Arena in Jena tatsächlich gebaut.
50.000 Menschen kamen zu seinem Konzert gegen Rechts. Für eine Bunte Republik Deutschland. Organisiert innerhalb einer Woche. Mit einem unglaublichen Teamgeist aller an der Produktion beteiligten Menschen. Der Song und die darin beschriebene tiefe gegenseitige Sehnsucht zwischen Künstler und Publikum war auch die Inspiration für den Namen und den Geist unseres SommerFestivals - der www.kulturarena.de in Jena. Und es beschreibt in seiner Aussage auch die Situation vieler Veranstalter und Künstler in der derzeitigen Covid19-Krise auf hervorragende Art und Weise.
2020 wird die Kulturarena erstmalig in ihrer 29-jährigen Geschichte nicht stattfinden können. Grund sind die notwendigen, pandemiebedingten Einschränkungen: Hygiene- und 1,50 Meter-Abstandsregelungen, Reisebeschränkungen für ausländische Künstler und Quarantänebestimmungen, welche die Produktion von großen und auch kleinen Veranstaltungen nicht möglich machen.
www.mdr.de/thueringen-journal/video-407448_zc-990d9800_zs-e440cd2e.html
Die komplette Veranstaltungsbranche befindet sich anderthalb Meter vor dem wirtschaftlichen Abgrund.
Egal ob Kultur, Tagung, Sport oder Volksfeste. Das wirtschaftliche Fundament der gesamten Veranstaltungsbranche wird derzeit immer schwächer. Veranstalter, Hallen-
Viele Unternehmen und Klubbetreiber, Künstler, Veranstaltungstechniker, Equipment- und Personalfirmen, Sicherheitsunternehmen, Schausteller, Grafiker, Konzert- und Kongressagenturen, Messebauer, Veranstaltungsgastronomen und viele andere . Alle Soloselbständige hatten Anfang des Jahres volle Auftragsbücher und kämpfen heute mit der drohenden Insolvenz und großen Finanzierungslücken. Unverschuldet.
Die politischen Entscheider auf Bundes- und Länderebene sehen diese katastrophale Entwicklung noch nicht in der Summe ihrer Teile. Das muss sich ändern!
Die gesamte Veranstaltungsbranche muss in den Fokus eines wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Strategiewechsels, der es den Unternehmen der Messe- Strategiewechsels wie ihn das R.I.F.L.E Research Institute for Exhibition and Live-Communication beschreibt und Tagungswirtschaft, den Kulturbetrieben, Sportveranstaltern wie er von FAMAB, EVVC und hunderttausenden Beschäftigten erlaubt, diese Pandemie wirtschaftlich zu überstehen anderen Branchenverbänden mitgetragen wird.
www.evvc.org/sites/default/files/2020-05/RIFEL%20Handlungsempfehlungen%20zur%20Rettung%20der%20Veranstaltungswirtschaft%20V1.0%2008052020.pdf
Kreditprogramme müssen umgestaltet werden, die Bedingungen für Kurzarbeit angepasst, Nothilfefonds für die Fixkostenstützung angelegt
und auch zukünftig die Begegnung und das inspirirende Erlebnis von Millionen Menschen zu gestalten.
ein Anleiheprogramm entwickelt werden.
**Wir möchten die Entscheider auf Bundes- und Ländereben für dieses Problem sensibiliseren und mit ihnen die bisherigen Maßnahmen evaluieren und diese neu denken.**
Dazu muss die Veranstaltungsbranche genauso stark gehört werden, wie Gastronomie, Einzelhandel oder die Tourismuswirtschaft. Die Thüringer Veranstaltungsbranche hat deshalb einen Anfang gemacht und ein Positionspapier erarbeitet:
blog.jena.de/jenakultur/2020/05/07/positionspapier-der-thueringer-veranstaltungsbranche/
**Mit dieser Petition wollen wir den vielen beschäftigten Menschen in der Veranstaltungsbranche eine laute Stimme geben, um Bundeswirtschaftsmininster Peter Altmaier zu einem Dialog einzuladen oder von ihm dazu eingeladen zu werden.**
Gemeinsam mit Unternehmen und Akteuren der bundesdeutschen Veranstaltungsbranche. Nicht erst im Herbst, sondern noch vor der parlamentarischen Sommerpause im Juli.
**Unterstützen Sie uns und die vielen Menschen unserer Branche deshalb mit ihrer Stimme auf dem Weg nach Berlin!**

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2.126 (2.106 in Deutschland)


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