Bauen

Altes RWZ-Gelände Nieder-Olm - Maßvolle Stadtentwicklung

Petition richtet sich an
Dirk Hasenfuss und Stadtrat Nieder-Olm
130 Unterstützende 125 in Verbandsgemeinde Nieder-Olm

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

130 Unterstützende 125 in Verbandsgemeinde Nieder-Olm

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 07.04.2022
  4. Dialog
  5. Gescheitert

29.06.2024, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


29.06.2022, 00:39

125 Unterschriften – Null Reaktion
Umweltgifte auf RwZ-Gelände

Sehr geehrte Unterzeichner der Petition,
auf der Tagesordnung der Stadtratssitzung am 29. Juni um 18 Uhr stehen mehrere Tagesordnungspunkte, die den Baubauungsplan des RWZ-Geländes, den städtebaulichen Vertrag und den Folgelastenvertrag betreffen.
Ein Teil der Sitzung ist öffentlich und kann bei Interesse besucht werden. Nachfolgend eine Zusammenfassung der letzten Entwicklungen:

Keine Reaktion der Stadtratsfraktion auf Unterschriftenliste

Die geplante Bebauung des ehemaligen RWZ-Geländes ist derzeit das größte Bauprojekt in Nieder-Olm. Anfang April wurden dem Stadtbürgermeister, Herrn Hasenfuss sowie Vertretern der Koalitionsfraktionen von SPD und CDU eine Liste mit 125 Unterschriften sowie zahlreiche detaillierte Anregungen und Kritikpunkte übergeben. Diese betreffen die Gesamtzahl der Wohneinheiten (94), die Geschosshöhen (bis zu 5 Vollgeschosse), die Intensität der geplanten Bebauung, den Mangel an Stellplätzen und die zunehmende Verkehrsbelastung sowie ungeklärte Planungen in Sachen „betreutes Wohnen“.

Die Kritikpunkte der Unterzeichner werden sowohl vom Bürgermeister als auch den Koalitionsfraktionen vollständig ignoriert. Am 16. Februar wurde den Anwohnern einmalig die Möglichkeit gegeben, mit den Mitgliedern des Bauausschusses zu sprechen. Dies erfolgte jedoch zu einem Zeitpunkt, als der Öffentlichkeit keine Unterlagen im Rahmen der Offenlage zur Verfügung standen. Ein kritischer Dialog mit den Anwohnern ist offensichtlich nicht gewünscht. Zahlreiche Versuche, weitere Gespräche mit Vertretern der Stadt bzw. Mitgliedern des Stadtrates zu vereinbaren, wurden konsequent ignoriert.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass keine Fraktion im Stadtrat die berechtigten Interessen der Unterzeichner der Petition sowie der direkten Anwohner angemessen berücksichtigt.

Planungsgebiet ist nahezu vollständig Altlastenstandort

Aus den Unterlagen der zweiten Offenlage ergibt sich ein neuer Sachstand – zuvor nicht bekannte Kontaminationen zwingen die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd das zuvor vorlegte Sanierungskonzept abzulehnen (siehe Offenlage und Schreiben der SGD Süd vom 2. Mai 2022).

Im Detail legt die SGD Süd eine deutlich umfangreichere Sanierung und Dekontamination fest, da eine ganze Bandbreite an Umweltgiften im Planungsgebiet nachgewiesen wurden. Bodenproben ergaben relevante Verunreinigung durch polychlorierten Biphenylen (PCB), Arsen, Blei, Cadmium, Quecksilber und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK). Diese Umweltgifte sind typisch für Bereiche alter Tanklager, wie sie auf dem ehemaligen RWZ-Gelände betrieben wurden. Charakteristisch sind auch die Belastungen mit Schwermetallen.
Im Rahmen der Bautätigkeit sind Überwachung und Dokumentation durch einen qualifizierten Sachverständigen zwingend erforderlich, zudem ist eine Abgrenzung/Freimessung der Umweltgifte sowie ein Grundwassermonitoring nach Sanierung zwingend notwendig. Die Kosten sind vom Investor zu tragen – jedoch ist nicht klar, wie teuer die Maßnahmen sein werden.

Mangelnde Transparenz

Trotz der stadtseitigen Zusage, eine Fassung des städtebaulichen Vertrages (mit teilweiser Schwärzung vertraulicher Passagen) zur Verfügung zu stellen, erfolgte dies bisher nicht. Der städtebauliche Vertrag ist von wesentlicher Bedeutung für die Realisierung des Bebauungsplans sowie der Finanzierung und Risikoverteilung der Sanierungsmaßnahmen. Es bleibt somit für die Öffentlichkeit unklar, welche Garantieren und Bürgschaften von Seiten des Investors erfolgen. Der Folgekostenvertrag muss ausschließen, dass erhebliche Risiken auf die Stadt Nieder-Olm zukommen. Die ist auch von erheblicher Bedeutung für die Anwohner – insbesondere angesichts aktueller Entwicklungen im Niersteiner Rhein-Selz-Park.

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals für die Unterstützung bedanken.
Bitte melden Sie bei Rückfragen.

Mit freundlichen Grüßen
Frederik Rettinger


29.06.2022, 00:36

125 Unterschriften – Null Reaktion
Umweltgifte auf RwZ-Gelände

Sehr geehrte Unterzeichner der Petition,
auf der Tagesordnung der Stadtratssitzung am 29. Juni um 18 Uhr stehen mehrere Tagesordnungspunkte, die den Baubauungsplan des RWZ-Geländes, den städtebaulichen Vertrag und den Folgelastenvertrag betreffen.
Ein Teil der Sitzung ist öffentlich und kann bei Interesse besucht werden. Nachfolgend eine Zusammenfassung der letzten Entwicklungen:

Keine Reaktion der Stadtratsfraktion auf Unterschriftenliste

Die geplante Bebauung des ehemaligen RWZ-Geländes ist derzeit das größte Bauprojekt in Nieder-Olm. Anfang April wurden dem Stadtbürgermeister, Herrn Hasenfuss sowie Vertretern der Koalitionsfraktionen von SPD und CDU eine Liste mit 125 Unterschriften sowie zahlreiche detaillierte Anregungen und Kritikpunkte übergeben. Diese betreffen die Gesamtzahl der Wohneinheiten (94), die Geschosshöhen (bis zu 5 Vollgeschosse), die Intensität der geplanten Bebauung, den Mangel an Stellplätzen und die zunehmende Verkehrsbelastung sowie ungeklärte Planungen in Sachen „betreutes Wohnen“.

Die Kritikpunkte der Unterzeichner werden sowohl vom Bürgermeister als auch den Koalitionsfraktionen vollständig ignoriert. Am 16. Februar wurde den Anwohnern einmalig die Möglichkeit gegeben, mit den Mitgliedern des Bauausschusses zu sprechen. Dies erfolgte jedoch zu einem Zeitpunkt, als der Öffentlichkeit keine Unterlagen im Rahmen der Offenlage zur Verfügung standen. Ein kritischer Dialog mit den Anwohnern ist offensichtlich nicht gewünscht. Zahlreiche Versuche, weitere Gespräche mit Vertretern der Stadt bzw. Mitgliedern des Stadtrates zu vereinbaren, wurden konsequent ignoriert.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass keine Fraktion im Stadtrat die berechtigten Interessen der Unterzeichner der Petition sowie der direkten Anwohner angemessen berücksichtigt.

Planungsgebiet ist nahezu vollständig Altlastenstandort

Aus den Unterlagen der zweiten Offenlage ergibt sich ein neuer Sachstand – zuvor nicht bekannte Kontaminationen zwingen die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd das zuvor vorlegte Sanierungskonzept abzulehnen (siehe Offenlage und Schreiben der SGD Süd vom 2. Mai 2022).

Im Detail legt die SGD Süd eine deutlich umfangreichere Sanierung und Dekontamination fest, da eine ganze Bandbreite an Umweltgiften im Planungsgebiet nachgewiesen wurden. Bodenproben ergaben relevante Verunreinigung durch polychlorierten Biphenylen (PCB), Arsen, Blei, Cadmium, Quecksilber und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK). Diese Umweltgifte sind typisch für Bereiche alter Tanklager, wie sie auf dem ehemaligen RWZ-Gelände betrieben wurden. Charakteristisch sind auch die Belastungen mit Schwermetallen.
Im Rahmen der Bautätigkeit sind Überwachung und Dokumentation durch einen qualifizierten Sachverständigen zwingend erforderlich, zudem ist eine Abgrenzung/Freimessung der Umweltgifte sowie ein Grundwassermonitoring nach Sanierung zwingend notwendig. Die Kosten sind vom Investor zu tragen – jedoch ist nicht klar, wie teuer die Maßnahmen sein werden.

Mangelnde Transparenz

Trotz der stadtseitigen Zusage, eine Fassung des städtebaulichen Vertrages (mit teilweiser Schwärzung vertraulicher Passagen) zur Verfügung zu stellen, erfolgte dies bisher nicht. Der städtebauliche Vertrag ist von wesentlicher Bedeutung für die Realisierung des Bebauungsplans sowie der Finanzierung und Risikoverteilung der Sanierungsmaßnahmen. Es bleibt somit für die Öffentlichkeit unklar, welche Garantieren und Bürgschaften von Seiten des Investors erfolgen. Der Folgekostenvertrag muss ausschließen, dass erhebliche Risiken auf die Stadt Nieder-Olm zukommen. Die ist auch von erheblicher Bedeutung für die Anwohner – insbesondere angesichts aktueller Entwicklungen im Niersteiner Rhein-Selz-Park.

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals für die Unterstützung bedanken.
Bitte melden Sie bei Rückfragen.

Mit freundlichen Grüßen
Frederik Rettinger




07.04.2022, 00:59

Sehr geehrte Unterzeichner,
ein ganz herzliches Dankeschön für die zahlreichen aufmunternden Worte und die Unterstützung.
Wir haben über 125 Unterschriften gesammelt. Hinzu kommen über 25 Kommentare, die wir persönlich dem Stadtbürgermeiser übergeben werden.
Herr Hasenfuss hat zugesagt, dass wir ihn im Vorfeld der Stadtratssitzung am morgigen Donnerstag (7. April), gegen 18:10 Uhr, vor der Ludwig-Eckes-Halle zur Übergabe treffen können.
Kommen Sie doch dazu und zeigen Sie mit Ihrer persönlichen Anwesenheit Ihre Unterstützung.
Besten Dank!


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