Region: Hannover
Kultur

Alle sieben Landesposaunenwarte-Stellen der Landeskirche Hannover sollen bleiben!

Petition richtet sich an
Landeskirchenamt Hannover (Oberkirchenrätin Prof. Dr. Julia Helmke oder Landesbischof Meister)

1.070 Unterschriften

Sammlung beendet

1.070 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Juni 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

16.12.2024, 23:14

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Liebe Bläser:innen und Freunde der Posaunenchöre,

Die Unterschriftensammlung ist abgeschlossen, und wir sind 1070 geworden.
Dafür, dass es sich um ein kirchenmusikalisches Insider-Thema ohne Aufregungspotential handelt, ist das eine beeindruckende Zahl.

Ich hoffe, das hinterlässt auch Eindruck beim Landeskirchenamt. Um einen Termin für ein Gespräch zur Übergabe der Unterschriften bitte ich nach den Feiertagen – im Moment haben die Verantwortlichen sicherlich nicht „den Kopf dafür frei“.

Die (Vor-) Weihnachtszeit eignet sich aber auch dafür, als Posaunenchöre weiter auf unser Anliegen aufmerksam zu machen.
„Eine Strophe a cappella“ in einem Weihnachtslied – so aufzuzeigen, was in den Gemeinden ohne Posaunenchöre fehlen würde, hat wohl schon im badischen Posaunenwerk Gespräche ermöglicht, die etwas verbessert haben.
Diese Möglichkeit wird zum Beispiel unser PC im Heilig-Abend-Gottesdienst umsetzen.

Auch das angekündigte „Handout“ ist als PDF angehängt. Ein Wort der Warnung dazu, zu dieser Idee habe ich in Gesprächen nicht nur positive Rückmeldung bekommen. Es könnte auch sein, dass ein allzu forciertes Ausnutzen der Feiertage zu negativer Aufmerksamkeit führt.
Vielleicht ist das Handout etwas, was besser im Schaukasten der Gemeinde oder im Gemeindebrief einen Platz finden kann – und nicht im Programm eines Festgottesdienstes.

Gesegnete Weihnachtstage Euch allen / Ihnen allen!


11.12.2024, 20:51

Liebe Bläser:innen und Freunde der Posaunenchöre,

es sind heute, kurz vor Ende der Unterschriftensammlung, über 1000 Unterschriften für die Petition zum Erhalt aller 7 LPW-Stellen. Ich bin immer wieder dankbar und überwältigt über die Resonanz und finde das ein deutliches Signal.
Leider hat dieses Signal Ende November nicht die Landessynode erreicht, da im Vorfeld keine Sitzung des Ausschusses für Kirchenmusik und Kultur zu diesem Thema mehr stattfinden konnte.

Nach Auskunft des Synodalbüros ist der Ausschuss bereits prinzipiell mit der Fragestellung beauftragt, und muss daher das Thema beraten. Das Synodalbüro hat die Petition, wie auch weitere Eingaben zum Thema Landesposaunenwarte, dem Ausschuss als Material zur Verfügung gestellt, das ist offenbar der schnellste Weg, den die Geschäftsordnung der Landessynode hergibt.
Wann das Thema beraten wird, ist noch nicht klar, da die Mitglieder des Ausschusses aus ganz Niedersachsen kommen und Sitzungen länger im Voraus geplant werden müssen – und damit war es eben nicht mehr rechtzeitig für die diesjährige Tagung der Landessynode Ende November.

Das kann bedeuten, dass es von der Landessynode keine rechtzeitige Entscheidung mehr geben kann, ehe die Finanzierung der 7. LPW-Stelle ausläuft und damit Fakten geschaffen werden.

Was können wir noch tun?
Ich habe das Landessynodalbüro gebeten, über eine "Übergangsfinanzierung" der LPW-Stelle zu entscheiden, und den richtigen Adressaten für diese Entscheidung erfahren: dafür ist das Landeskirchenamt zuständig.
Im Verwaltungsdeutsch:
- Die Landessynode „fasst einen grundsätzlichen Haushaltsbeschluss“
- „Die eigentliche Umsetzung der Gesamtvolumina in die Verwaltungspraxis ist dann aber Aufgabe der Verwaltung des Landeskirchenamtes. Die von Ihnen gewünschte Finanzierung kann weder der Fachausschuss noch die Landessynode beschließen.“

Das bedeutet, dass der Weg über die eigentlichen Adressaten der Petition im Landeskirchenamt Hannover (Oberkirchenrätin Prof. Dr. Julia Helmke oder Landesbischof Meister) führt.
Nach Ende der Zeichnungsfrist in zwei Tagen kann ich das Landeskirchenamt kontaktieren.

Aber auch vor Ort, in den Chören und Gemeinden, gibt es für uns Bläser:innen, gerade in der Advents- und Weihnachtszeit, noch Chancen, öffentlich auf unser Anliegen aufmerksam zu machen.
- Wie wäre es, ein Handout, im dem wir auf unser Anliegen hinweisen, in das Programm der Gottesdienste an Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen zu legen – wenn die Pastor:innen und Kirchenvorstände einverstanden sind? In den nächsten Tagen stelle ich auf diesem Weg ein solches Handout zur Verfügung.
- Wie wäre es, die mittlere Strophe eines Weihnachtsliedes, zum Beispiel „Oh Du fröhliche“ in den Festgottesdiensten a cappella singen zu lassen? So können wir deutlich zeigen, was fehlen würde, wenn die Posaunenchöre fehlen.

Jeder Chor kann selbst entscheiden, die Möglichkeiten, die gerade zu den Festtagen bestehen, zu nutzen oder nicht. Auch mir ist natürlich klar, dass manche das als Störung der Festtagsstimmung und als „Instrumentalisieren“ der Feiertage empfinden werden.

Vielleicht hat jemand aus unserer großen Runde ja auch noch andere Ideen. Ihr könnt mir gerne Vorschläge schicken.

Beste Bläsergrüße aus Klein-Ilsede bei Peine,
Nils Anders


08.11.2024, 00:19

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Liebe Bläser:innen und Freunde der Posaunenchöre,

das Anschreiben an die Landessynode ist verschickt, zusammen mit einer Zusammenstellung der schönsten Kommentare und der Bildergalerie, die Teil meines ursprünglichen Petitions-Schreibens war.

Ich gebe die Hoffnung nicht auf: So Gott will, können unsere Kommentare und Unterschriften die Synodalen dazu bewegen, die Entscheidung für den Wegfall der LPW-Stelle zu revidieren.

Ein herzliches Dankeschön und beste Bläsergrüße aus Klein-Ilsede bei Peine,


02.11.2024, 21:38

Liebe Bläser:innen und Freunde der Posaunenchöre,

bald fünf Monate nach Start der Petition haben wir alle zusammen über 900 Unterschriften sammeln können, und sicherlich noch viel mehr haben sich die Petition angesehen.
Schon Mitte September war das ursprüngliche Ziel von 500 Unterschriften erreicht, und ich bin gebeten worden, das Sammelziel zu erhöhen - jetzt sind wir zusammen kurz davor, die 1000er-Marke zu erreichen.

Ich bin dankbar und überwältigt über die Resonanz - von Finnland über Fehmarn bis München, von Aachen bis Freiberg kommt Zustimmung.

Besonders freue ich mich über inzwischen 359 Kommentare, denn in jedem Kommentar steckt noch ein zusätzliches Quentchen Herzblut, über die Unterschrift hinaus, und es sind tolle Kommentare dabei, die Geschichten von Bläsern / Bläserinnen / Bläserfamilien erzählen und mir oft aus der Seele sprechen.

Die schönsten Kommentare sammle ich gerade, um sie, zusammen mit der Petition, an die Landessynode zu schicken, die vom 26. - 29.11.2024 in Hannover zusammenkommt.
So Gott will, können unsere Kommentare und Unterschriften die Synodalen dazu bewegen, die Entscheidung für den Wegfall der LPW-Stelle zu revidieren.

Ein herzliches Dankeschön und beste Bläsergrüße aus Klein-Ilsede bei Peine,
Nils Anders



17.06.2024, 22:37

Tippfehler korrigiert, und Klarstellung hinzugefügt, dass ich die LPW der Landeskirche Hannover kenne.


Neuer Petitionstext:

Die Landesposaunenwarte (LPW) sind Berufsmusiker, die in der evangelisch-lutherischen Kirche die ehrenamtliche Musik in Posaunenchören unterstützen (Ausbildung, Chorproben, Konzerte lokal und regional, Workshops u.v.a.m).

Das Posaunenwerk in der ev.-luth. Landeskirche Hannover, ein Teil des MichelisklostersMichaelisklosters HildesheimsHildesheim (dort sind die sieben LPW angestellt) muss sparen: in 2025 sollen 2% der Kosten eingespart werden.Daher soll eine der sieben LPW-Stellen (für den Bezirk Göttingen) Mitte 2025 nicht nachbesetzt werden.

Das trifft die Posaunenchöre, die ehrenamtlich Kirchenmusik machen, extrem hart:2% Einsparung insgesamt bedeutet für uns 14% weniger in der wichtigen Arbeit für Kirchenmusik und Bläserarbeit.



Neue Begründung:

Ich spiele Trompete in einem Posaunenchor, seit ich ca. 8 Jahre alt war, und bin jetzt über 40 Jahre in der Bläserarbeit aktiv und zuhause. Ich kenne die meisten der heutigen LPWs der hannoverschen Landeskirche (und einige Vorgänger) von Bläserseminaren, Proben, Konzerten und Chorbesuchen.

Kirche ohne Musik ist undenkbar für mich, und Trompeten und Posaunen, Hörner und Tuben sind besser tragbar als Orgeln.

Freiluftgottesdienste - Ständchen beim Schützenfest und anderen lokalen Festen - Musik auf dem Weihnachtsmarkt - Laternenumzüge - Geburtstagsständchen bei runden Geburtstagen - Trauermusik bei Beerdigungen - diakonische Einsätze in Krankenhäusern, Altenheimen ... überall dort ist Musik durch Posaunenchöre dabei.Instrument aufbauen - Notenständer aufbauen - Noten aufschlagen - vorne "wedelt" der Chorleiter und die Musik ist da.

All diese Chorarbeit ist ehrenamtlich, mit hauptamtlicher Unterstützung durch die Landesposaunenwarte, die die Posaunenchöre mit ihrer Erfahrung als Berufsmusiker unterstützen.

Und das hoffentlich auch in Zukunft - und hoffentlich auch weiter zu siebt.Dennsiebt in unserer Landeskirche.Denn die Wege von Emden bis Göttingen, von Cuxhaven bis Osnabrück und von Lüneburg bis Meppen sind zu weit, um sie nur mit sechs Leuten zu bewältigen!

Links zu Webseiten des Posaunenwerks - lokal und für ganz Deutschland:Posaunenwerk des Michaelisklosters Hildesheim: www.michaeliskloster.de/kirchenmusik/posaunenwerkEvangelischer Posaunendienst in Deutschland e.v. (EPID): www.epid.de/

Kürzliche "Leuchtturm-Projekte" der Posaunenarbeit:Deutscher evangelischer Posaunentag 2024 in Hamburg: www.dept2024.de/Landesposaunenfest Osnabrück 2023: www.landesposaunenfest.de/



Neues Zeichnungsende: 13.12.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 10


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