Region: Bayern
Soziales

Abstand heißt Einsamkeit - Altenheimbewohner leiden unter Abstandsregelung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Amt für Gesundheit und Pflege

4.711 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

4.711 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

16.12.2020, 00:51

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Liebe Mitstreiter,

das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege hat (abseits der Eingangsbestätigung beim Petitionsausschuss, dessen Standardantwort ich nicht in einem eigenen Eintrag veröffentlicht habe) unserem Schreiben als Erstes geantwortet. Die Antwort ist im Anhang beigefügt.

Aktuell ist die Infektionslage wirklich kritisch und jetzt eine Lockerung zu erwirken liegt fernab jeder Realität. Wo Mittel wie Ausgangsbeschränkungen genutzt werden, Kliniken mit Überlastungen zu kämpfen haben und die Angst allgegenwärtig ist, erwarten wir auch nichts anderes, egal was wir von einer Maßnahme halten. Dass aber auf sinkende Infektionszahlen umgehend reagiert werden muss steht außer Frage und wir werden uns auf dieses Schreiben erneut beziehen, sobald sich die Lage entspannt hat.

Ganz persönlich habe ich das Gefühl, dass es gerade keinen richtigen Weg gibt. Es ist schwer, durch diesen Dschungel der Meinungen, Standpunkte und Ansichten zu schreiten. Ich persönlich bleibe bei meiner Meinung, dass es einen "abstandsfreien" Ort, ein Zuhause geben sollte. Wenigstens im kleinsten Kreis. Mit den Mitteln, die mir noch verbleiben, bei all der Strenge und Schwierigkeiten, werde ich versuchen, den Bewohnern diesen Ort zu schaffen, mit Abstand, mit Maske, mit allem, was unseren Alltag gerade begleitet und bestimmt. Und mit einem Lächeln. Behalten auch Sie sich Ihr Lächeln, Ihre Zuversicht, Ihre Hoffnung auf bessere Zeiten, Ihren Mut, mit der gebotenen Vorsicht und Umsicht, aber ohne Angst und Panik als Begleiter. Herzliche Grüße,
Nicole Czwielong


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