13.10.2023, 16:14
Liebe Unterstützer,
Beschwerden, Aufrufe und Petitionen haben leider bisher nicht zur Abkehr von der Gendersprache in der öffentlichen Kommunikation geführt. Dennoch ist Ihre Unterschrift hier nicht vergebens, ganz im Gegenteil! Sie haben damit Forderungen zum Ausdruck gebracht, die nun mit direktdemokratischen Mitteln rechtswirksam durchgesetzt werden können — mithilfe von Volksentscheiden.
Im Februar 2023 war die Hamburger Volksinitiative „Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung“ gestartet (dreistufiges Modell: Volksinitiative, Volksbegehren, Volksentscheid). Seitdem formierten sich innerhalb von sieben Monaten in ganz Deutschland weitere Volksinitiativen mit demselben Tenor. In Hamburg ist die erste der drei Stufen erfolgreich abgeschlossen (1). Nun liegt der Ball bei der Bürgerschaft. Baden-Württemberg steht aktuell vor der Zulassung des Volksbegehrens (2), Hessen ist gerade schwungvoll gestartet (3), und in vier weiteren Ländern, Tendenz steigend, sind Volksinitiativen für einen Genderstopp beschlossene Sache: Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und Bayern. In allen anderen Bundesländern haben sich schon zahlreiche Unterstützer in spe registriert. In Sachsen und Thüringen ist der Genderzwang vielleicht sogar schon Geschichte (4).
Diesen erfreulichen Trend zu sprachlicher Vernunft wollen wir aufzeigen: Unter dem Motto „Stoppt Gendern – weil Sprache allen gehört“ startet heute eine unabhängige Infoplattform (5) zu den Volksentscheiden gegen Gendersprache in Deutschland. Sie belegt eindrucksvoll, wie die öffentliche Meinung zum Gendern (mehrheitlich ablehnend) in rechtswirksame Mitbestimmung umgemünzt werden kann.
Die Stoppt-Gendern-Volksinitiativen setzen allesamt auf die Einheitlichkeit der deutschen Sprache, die ganz besonders in Zeiten gesellschaftlichen Umbruchs gewahrt bleiben muss, nicht zuletzt um Verständnis und Gemeinschaft zu stiften. Die sogenannte Gendersprache ist demokratisch nicht legitimiert. Dieses Defizit können die Volksentscheide beheben, denn sie erlauben dem Volk, durch Abstimmung über Sachfragen ihr Grundrecht auszuüben (Art.20 Abs.2 Grundgesetz). Alle Stoppt-Gendern-Volksinitiativen eint, dass sie die Gendernötigung stoppen, den allgemein anerkannten und gebräuchlichen Sprachstandard erhalten und Einfluss auf die Gesetzgebung nehmen wollen. Auch bieten Sie der Politik Gelegenheit, schon im Vorfeld der Volksentscheide mit den Bürgern eine Einigung zu suchen. Die Volksinitiativen zielen ausdrücklich auf die öffentliche Kommunikation von Politik, Verwaltung und Bildung, nicht auf den privaten Sprachgebrauch.
Die Infoplattform bildet aktuelle Entwicklungen zu den Volksinitiativen auf einer Deutschlandkarte anhand von vier verschiedenen Statusinformationen ab:
- 1 laufende Volksinitiativen, also z.Zt. Hamburg, Baden-Württemberg und Hessen
- 2 beschlossene, aber noch nicht gestartete Volksinitiativen, also z.Zt. Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Bayern
- 3 etwaige Volksinitiativen, für die sich schon Unterstützer in spe registriert, aber noch keine Vertrauenspersonen gefunden haben
- 4 Info zu Bundesländern, die schon zur regulären Rechtschreibung zurückgekehrt sind (z.Zt. Sachsen + Thüringen)
Sie können sich auf der Infoplattform als Unterstützer der Volksinitiativen in spe für jedes einzelne Bundesland registrieren. Zur Registrierung für die schon angelaufenen Volksinitiativen führen Links direkt auf deren Netzseiten.
Es sieht so aus, als könnten wir gemeinsam den Genderspuk beenden — rechtswirksam mit direktdemokratischen Mitteln. Wir sind die Mitte der Gesellschaft, wir sind Viele, und wir werden immer mehr. Seien Sie dabei!
Vielen Dank für Ihre bisherige und zukünftige Unterstützung und bis bald,
mit herzlichen Grüßen,
Sabine Mertens
Zum Hintergrund: Bei einem Volksentscheid geht es um die Abstimmung über eine konkrete Sachfrage, die bei Zustandekommen der entsprechenden Mehrheit und Erfüllung etwaiger Quoren rechtswirksam wird. Dies geschieht in Deutschland nach den Regeln der einzelnen Bundesländer. Hamburg folgt einem dreistufigen Modell (Volksinitiative, Volksbegehren, Volksentscheid) wie auch Baden-Württemberg (Volksantrag, Volksbegehren, Volksentscheid). In Hessen gilt ein vierstufiges Modell (Zulassungsverfahren, Volksbegehren, Beschluss des Landtags, Volksentscheid).
(1) www.abendblatt.de/hamburg/kommunales/article239214145/Volksinitiative-gegen-Gendern-ist-zustande-gekommen.html
(2) www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/mannheim/heidelberger-volksinitiative-gegen-gendern-hat-notwendige-unterschriften-100.html
(3) www.amtssprache-in-hessen.de
(4) www.rnd.de/politik/gendern-in-schule-und-verwaltung-wo-gilt-das-verbot-bundeslaender-uebersicht-UXSOG4QPP5FFJLHZORHZWR4FA4.html
(5) stoppt-gendern.de