42 Unterschriften
Sammlung beendet
Petition richtet sich an: Reem Alabali-Radovan
In 30 Tagen soll er abgeschoben werden: Mohamed Sy, 29 Jahre alt aus Guinea, ein Land das laut der Informationen des Auswärtigen Amtes die "Menschenrechte zwar gesetzlich garantiert, aber nicht ausreichend schützt". Erst im Mai 2022 verhängte das Militär ein Demonstrationsverbot, nachdem es zuvor zu mehreren gewaltsamen Protesten gegen die Transitionsregierung kam. Mohamed Sy ist gebildet, hat sein Studium des Bauingenieurwesens in Moskau mit Auszeichnung abgeschlossen, besitzt sehr gute Deutschkenntnisse und war voller Hoffnung, hier zu arbeiten und sich ein unabhängiges Leben aufzubauen. Das Anerkennungsverfahren seines Studienabschlusses ist bereits in Bearbeitung, die B2-Deutschprüfung steht kurz bevor und nun erreicht ihn der BAMF-Bescheid, dass er in 30 Tagen die BRD zu verlassen habe. Die ersehnte Fachkraft soll also nicht bleiben, sondern gehen. Dieser Bescheid konterkariert alles, was die Regierung vorgibt, tun zu wollen, um Fachkräfte nach Deutschland zu holen. Ich bitte deshalb alle, diese Petition zu unterschreiben. Ihr helft Mohamed Sy seinen Weg hier in Deutschland weitergehen zu können.
Begründung
Ich durfte Mohamed Sys Entwicklung hier in Deutschland begleiten. Ich habe ihn als voll motivierten, hochintelligenten jungen Mann erlebt, der bereit ist, hier in Deutschland alles zu geben, sich zu integrieren und unsere Gesellschaft mitzugestalten. Ich bin entsetzt, wie einem solchen Menschen Steine in den Weg gelegt werden. Wie kann es sein, dass gerade diejenigen, die alle Voraussetzungen erfüllen, um hier arbeiten und unabhängig leben zu können, wieder in Ihre politisch instabile Heimat abgeschoben werden. Und das, obwohl es hier an Fachkräften in nahezu allen Bereichen fehlt? Dieser Fall ist das perfekte Beispiel für die Divergenz zwischen dem, was von der Regierung augenscheinlich gewollt ist und dem, was wirklich im Bereich Migration passiert.
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Änderungen an der Petition
am 16.11.2023
Debatte
Sehr geehrte Frau Klepka, dieser Fall ist ein Beispiel dafür, dass Menschen, denen weder Gefahr noch Krieg droht, über unser Asylsystem versuchen ein Bleiberecht zu erlangen. Nach Ablehnung des Gesuches auch gern mit Hilfe von Flüchtlingshelfern, Nachbarn und Freunden. Genau das hat uns in die heutige, mittlerweile untragbare Situation gebracht, weil immer mehr nachkommen