„Die „Nordalbhänge“ sind eines der größten Naturschutzgebiete im Oberen Filstal. Das Schutzgebiet ist 95 Hektar groß (…). Die Hänge weisen (…) Biotope auf: Wacholderheiden, Kalk-Magerrasen, Kalkfelsen, Schutthalden, Eichen-Trockenwälder (…). (Es) kommen zahlreiche seltene (…) Pflanzen- und Tierarten vor, zum Beispiel die Orichdeenart Helm-Knabenkraut, der Frühlings-Enzian, (…) der Käferart Alpenbock. Die „Nordalbhänge“ (sind) auch Teil des europaweiten Naturschutznetzes Natura 2000.“

Quelle: Geislinger Zeitung, Artikel: Vorbereitung für Schafe und Ziegen, S.16, 16.10.23

Mehr Schaden als Nutzen

https://blackout-news.de/aktuelles/isoliergas-sf6-in-windkraftanlagen-22-800-mal-schaedlicher-als-co2/

Quelle:

Gemeinderat will Kriterien festlegen

Der Gemeinderat Deggingen will in der nächsten Gemeinderatssitzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit darüber beraten, welche Gebiete der Nordalb für die Windkraftanlagen infrage kommen. Diese Beratung sollte, wie es auch Bürgermeister Schweizer sieht, öffentlich erfolgen, da es das öffentliche Wohl der Gemeinde Deggingen und aller seiner Bürger verlangt.

Quelle: Geislinger Zeitung vom 4.11.2023

Andere Möglichkeiten zur grünen Energie

Warum stehen die Windkrafträdern von Aufhausen fast täglich still? Die Räder sind an vielen Tagen abgeschaltet. Kann der Strom nicht gespeichert werden? Warum investiert unsere Gemeinde nicht in RV-Anlagen? Dazu müsste kein Wald gerodet werden. Dazu könnte man Ackerflächen nutzen. Wieso nicht tauschen. Die Kommune tauscht Wald gegen Ackerfläche und errichtet Wind oder RV-Anlagen auf bereits gerodeten Flächen.

Quelle: Silke Daubenschütz

Waldrodung großflächig

Für jedes Windkraftwerk müssen 10.000 qm Wald gerodet werden. Davon kann nur ein Teil wieder aufgeforstet werden. Dauerhaft versiegelt bleiben die Grundfläche des Fundaments mit ca. 500 qm und die Kranstellfläche mit ca. 1.800 qm, sowie die Zuwegung. Der Abstand zwischen den Windkraftwerken soll in Hauptwindrichtung ca. 400 Meter und in Nebenwindrichtung mind. ca. 250 Meter betragen.

Quelle: bi-berken.de/resources/Dimensionen+Windkraftanlagen_.pdf#:~:text=Ein%20solches%20Windkraftwerk%20kommt%20somit,auf%20ein%20Gesamtgewicht%20von%207.000%20Tonnen.

Angesichts der ökologischen und politischen Situation in unserer Welt brauchen wir mehr dezentrale, dekarbonisierte und kommunale Energieerzeugung. Global denken, lokal handeln. Im St. Florians-prinzip lösen wir keine Probleme nachhaltig. Haben wir überhaupt eine Alternative?

Quelle:

N.I.M.B.

Aufhören mit „not in my backyard“. Die Dinger müssen gebaut werden. Auf der Nordalb stört es keinen. Und irgendwo in der Natur werden sie immer stehen wenn man sie nicht in der Nähe zu bebautem Gebiet haben will.

Quelle:

Windkraft: CO2-Champion der Energieerzeugung

Windkraftanlagen emittieren über ihre Lebensdauer im Schnitt nur 9 g CO₂ pro kWh, besser als Photovoltaik, Atomkraft oder Erdgas. Nur Wasserkraft schneidet noch besser ab. Die Herstellung verursacht deutlich weniger CO₂, als oft in den Kommentaren angenommen.

Quelle: www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/5750/publikationen/2021-05-06_cc_35-2021_oekobilanzen_windenergie_photovoltaik.pdf

Die geringe Auswirkung von Windkraftanlagen auf Vögel

Windkraftanlagen sind im Vergleich zu anderen Gefahren eine geringe Bedrohung für Vögel. Wenige fallen ihnen zum Opfer, während Millionen durch Katzen, Glasscheiben oder den Verkehr sterben. Für die meisten Vogelarten sind Windkraftanlagen unbedeutend. Maßnahmen wie Radar und Drosselung minimieren Risiken.

Quelle: www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/24661.html, www.dw.com/de/wie-nachhaltig-ist-windkraft-klimabilanz-recycling-artenschutz-erderhitzung/a-60170247

Stromversorgung retten durch Naturschutz und Windrädern

Windradbauer müssen strikt Umwelt- und Vogelschutzgesetzen folgen, um Auswirkungen auf Ökosysteme und Avifauna zu minimieren. Allein dadurch wird der Einklang zwischen Mensch und Natur gewährleistet.

Quelle: www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/klimaschutz/wind-an-land-gesetz-2052764

Windkraftanlagen: Strom auf Abruf

Windenergie ist eine flexible Energiequelle, da Windkraftanlagen schnell an- und abgeschaltet werden können. Dies ist wichtig, da der Strombedarf im Laufe des Tages und des Jahres schwankt. Windkraftanlagen können daher dazu beitragen, den Strombedarf besser zu decken und die Stromversorgung zu stabilisieren.

Quelle: www.energy.gov/eere/wind/articles/research-suggests-wind-turbines-can-provide-grid-reliability-and-flexibility, www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0306261916309801