Wildbiologischer Unsinn und Propagandaveranstaltung
An Geweihen lassen sich nur vage Altersklassenangaben machen, geschweige denn das genaue Alter bestimmen. Rückschlüsse vom Abschuss auf den tatsächlichen Bestand sind deshalb nur fadenscheinig, zumal man ja auch an Abschussvorgaben gebunden ist. Wenn man bedenkt, dass manche die Gehörne vom Urgroßvater alle paar Jahre wieder anliefern, ist das grundsätzlich nicht mehr möglich. Anhand überwiegnd phänotypischer Merkmale (Ausprägung des Geweihs) auf die Genetik rückschließen zu wollen ist ein guter Scherz. Dieser Unsinn wird auch noch mit Steuergeldern bezahlt Es wird Zeit!
Quelle: Wer zur Aussagekraft von Rehgehörnen (biologisch richtig "-geweihen") etwas Literatur haben möchte, der sollte sich "Rehwild heute" von Bruno Hespeler (BLV Verlag) kaufen.