Lebensdauer von Produkten deutlich verlängern
Ziel muss es sein, die Lebensdauer von Produkten deutlich zu verlängern, Ressourcen einzusparen und viele Geräte auch wieder "Reparatur fähig" zu produzieren.
Quelle: Bettina Knll
Ziel muss es sein, die Lebensdauer von Produkten deutlich zu verlängern, Ressourcen einzusparen und viele Geräte auch wieder "Reparatur fähig" zu produzieren.
Quelle: Bettina Knll
Wie bereits geschrieben, Garantiezeit verlängern, zunächst 5 Jahre, später 10 oder mehr, je nach Gerät. VERKÄUFER muss Garantie abwickeln - z.B. Aldi wird keinen Schrott mehr verkaufen, wenn sie die Geräte über Jahre zurücksenden müssen. Höhere Preise sind kein Argument, weil alle Hersteller zu den Bedingungen anbieten müssen, auch z.B. aus China.
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Der Fachbegriff lautet: "Geplante Obsoleszenz", fehlt mir in der Petition. Aber generell volle Zustimmung, es ist gewohnt heuchlerisch permanent von Nachhaltigkeit zu faseln (Politik), sich aber dann doch immer wieder den Lobbyisten zu beugen, wenn es konkret darum geht etwas zu ändern.
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Qualitäts-Garantie ändert Design Bsp. falls ein Smartphone 10 Jahre halten muss, oder es gibt das Geld zurück. Dann wird die Entwicklungsabteilung dieses Smartphone anders entwickeln. Es wird auch anders aussehen. Robuster, Komponenten leichter tauschbar, Software besser ausgelegt.
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Exponentielles Mengenwachstum ist unnatürlich.
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Viel besser als "das Recht zur Reparatur". Denn heutige Produkte können die wenigsten wirklich reparieren, ohne professionelle Werkstatt und das nötige Fachwissen. Und wer repariert schon Billigimporte aus Fernost wirklich? Die Gewährleistung ist Pflicht des Händlers, damit ist derjenige verantwortlich, der es dem Endkunden übergibt - und nicht der Hersteller, der irgendwo auf der Welt sein kann. Das ist viel wirksamer als das Offenlegen von Schaltplänen und Firmware-Sourcecodes, mit denen eh kaum jemand etwas anfangen kann.
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Ich finde die Petition sehr richtig, allerdings sollte man im Hinterkopf behalten, dass für ein langlebigeres Produkt auch höhere Preise verlangt werden. Dies sollte nicht dazu führen, dass sich ärmere Menschen bestimmte Produkte nicht mehr leisten können. Faire Finanzierungsmöglichkeiten oder eine Preisdeckelung könnten Ablhilfe schaffen.
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Ich finde die Petition sehr sinnvoll und unterstützenswert, da unsere Wegwerf-Gesellschaft ein riesiges Problem ist. Mir fehlt allerdings der Aspekt der (Einweg)Verpackungen, denn diese sind ja ganz offensichtlich kurzlebig und nur zum Wegwerfen gemacht. Sie haben einen extremen Einfluss auf unsere Umwelt. Ich finde, dass in diese Petition auch eine Forderung gehört unsere vielen (meist unnötigen) Plastikverpackungen und andere Wegwerfprodukte zu verbieten/einzuschränken. Es ist auch für den Verbraucher besser wenn Produkte z.B. in Pfandgläsern sind, da sich vom Plastik Mikropartikel lösen.
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Ein Argument gegen diese Petition könnte die schwierige Umsetzung sein. Ich erinnere mich an einen Artikel im Spiegel, in dem die geplante Obsoleszenz schlicht geleugnet wurde, weil sie sich nicht nachweisen lässt. Das heisst; den Herstellern lässt sich juristisch nicht nachweisen, sie hätten den vorzeitigen Verschleiss eingebaut. Das macht die Formulierung eines entsprechenden Gesetzestextes sehr schwierig. Die Alternative wäre ein Gebot, welches die Unternehmen drängt die maximale Langlebigkeit eines Produktes anzustreben, z.B. in dem die Lebensdauer eines Produktes vorgeschrieben wird.
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Es wäre sicherlich zielführender, die Gewährleistungsfristen zu verlängern.
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Eigentlich bin ich dafür. Aber eine vernünftige Operationalisierung muss zu einer tragfähigen Petition dazugehören. Ich will jetzt nicht eine konkurrierende aufstellen, aber Nachbesserung anregen, etwa: Erhöhung der Garantiezeiten. Im übrigen kann man einige langlebige Produkte (entsprechend teuer) über OnlinePlattformen erwerben.
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Leider wird auch ziemlich sicher die Entwicklung und das Produkt teurer. Dann kauft man sich nicht alle 2Jahre ein Smartphone für 100-1000Eur. Sondern alle 10 Jahre ein Smartphone für 500-5000Eur. Es ist unklar ob die Kunden das wirklich haben wollen. Aber aktuell gibt es dieses langlebige Smartphone noch gar nicht. Eventuell macht es nicht bei allen Produktarten Sinn.
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Ich muss ehrlich sagen, ich war in meiner Jugend auch für diese Langlebigkeit, aber heute sehe ich, es macht einfach keinen Sinn. Im Gegenteil, es müsste sogar so sein, dass die Produkte so konstruiert sind, dass sie nach ihrer Zeit zu Staub, besser noch in ihre Atome, zerfallen. Dann hätte man z.B. in Punkto Mode den minimalen Aufwand getrieben und könnte sich mit Recht und zufrieden eine neue fortentwickelte Jacke kaufen, das ist das Ideal jeder Fertigung.
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Bei der Kleidung hat man ja sogar einen Mechanismus erfunden, der den Austausch der Waren, lange vor dem Verlust der Funktionstüchtigkeit, erzwingt. Man nennt diesen Mechanismus Mode. Also wenn man diese Langlebigkeit wirklich will, dann muss man zu aller erst die Mode eliminieren. Auch dafür gab's Beispiele, China unter Mao, alle in blau. Ich hätte kein Problem damit, aber wollen wir unsere Frauen darin sehen?
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Es ist genau so wie in der Natur auch, Lebewesen mit kurzer Lebenszeit können sich viel schneller an Veränderungen anpassen. Ein Fortschritt ist bei kürzerer Lebensdauer viel schneller möglich. Manchen langlebigen Arten wurde das auf unserem Planeten schon zum Verhängnis. Ebenso verhält es sich mit unseren industriellen Produkten. Stelle man sich doch nur mal ein Smartphone vor, das wir vor 10 Jahren erworben hätten! Wer wollte denn das noch haben, was nützt da die Langlebigkeit?
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Das Umweltproblem muss so gelöst werden, dass alles was der Mensch produziert in den natürlichen Nahrungskreislauf zurück geführt wird. Nur so können wir unserer Hinterlassenschaften Herr werden, wenn das nicht gelingt ersticken wir in unserem Müll. Diese Entwicklung muss gefördert werden, langlebige Produkte sind da sogar kontraproduktiv. Gewährleistungsfristen ändern nichts, das ist ja nur eine zusätzliche Versicherung. Ich bin ziemlich entsetzt, dass so viele Menschen das nicht erkennen.
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Ich denke diese Forderung nach Langlebigkeit wäre, wenn konsequent durchzusetzen, eine katastrophale Fortschrittsbremse. Es ist ja so, dass der Industrie mit dem dann drastisch reduzierten Umsatz auch die Forschungsgelder wegbrechen. Denken Sie an die Autos in Kuba. Was das für den Arbeitsmarkt bedeuten würde sollte man sich vor solch einer Forderung vielleicht auch mal durch den Kopf gehen lassen!
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Langlebigkeit ist eine Fortschrittsbremse und das gilt für alle Produkte, man muss da sogar sagen, dass die Investition in Langlebigkeit die reine Verschwendung von Ressourcen ist, da es niemand braucht. Aber gehen wir zum Auto, es wäre kein Problem ein Auto 50 Jahre zu fahren, es gibt da ein Beispiel, Kuba, die machen das, ist sogar noch schön bunt. Ist das sinnvoll? Ich bin ziemlich entsetzt, dass so viele Menschen das nicht erkennen.
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Längere Gewährleistung halte ich für schwer oder schlecht umsetzbar. Besser wäre ein Recht auf Reparatur für ein definiertes Zeitfenster von 5-10 Jahren, welches ab dem 3. Jahr dann aber auch u.U. (woher stammt der Fehler) durch den Verwender zu zahlen ist, aber halt begrenzt auf das Ersatzteil, welches dann, dass sollte geregelt sein, deutlich günstiger sein muss als ein Komplettersatz des Gesamtteils. Bsp.: Drucker (Discounter 50 Euro)... der neue Druckkopf darf nicht teurer sein (Bsp.: 30 Euro) - das anbieten eines Ersatzgerätes darf nicht das Recht auf Reparatur ersetzen.
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