Region: Hessen
Bildung

Hessen braucht ein Konzept für den Unterricht unter Pandemiebedingungen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ministerpräsident | Hessisches Kultusministerium

11.890 Unterschriften

Die Petition wurde abgeschlossen

11.890 Unterschriften

Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Pro

Warum ist die Petition unterstützenswert?

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Mit dem Veröffentlichen meines Beitrags akzeptiere ich die Nutzungsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von openPetition. Beleidigungen, Verleumdungen und unwahre Tatsachenbehauptungen werden zur Anzeige gebracht.

Das RKI empfiehlt ab einer Inzidenz von 50 den Wechselbetrieb oder den Distanzunterricht ( https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Praevention-Schulen.pdf?__blob=publicationFile ). Diese Empfehlung wird derzeit ignoriert. Distanzunterricht und digitales Lernen ist _auch_ eine Bereicherung der Lernformen. Es sind Lernformen die später wichtiger sind. Gerade ältere Schüler können problemloser in einen Wechselbetrieb oder im digitalen Distanzunttericht lernen, da sie weniger Betreuung benötigen. Sie würden damit auch Platz für jüngere schaffen.

Quelle: RKI

4.6

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In kleine Gruppen ist der Unterricht viel effizienter und entspannter. Für die Kinder ist allemal besser 2 Tage intensives Lernen als 5 Tage "Präsenz". Darüber hinaus würde dies das Abstand halten ermöglichen und die leidigen Masken im Unterricht können wegfallen. Das dies das Leben von vielen Eltern erschwert, ist klar aber für die Kinder ist in dieser Situation das Wechselmodell das Beste.

Quelle:

4.4

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Ich finde die Petition grundsätzlich wichtig, um auf Missstände hinzuweisen. Manche Punkte sehe ich kritisch. Ich tue mich schwer mit dem Wechselmodell. Hier müssen für Schule und Eltern tragbare Modelle entwickelt werden. Für mich wäre ein wirkungsvolles Modell das folgende: Ich unterrichte immer eine Hälfte meiner Klasse in wöchentlichem Wechsel im Präsenzunterricht. Die andere Hälfte wird per Video stundenweise zugeschaltet oder am Nachmittag per Video unterrichtet. Für dieses Modell bräuchten wir Wlan an den Schulen und die Kinder Internetzugang zuhause. Dieser Punkt fehlt in der Petition.

Quelle:

4.4

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blinder Aktionismus & keine greifbaren Lösungen

In den letzten 10 Monaten hat das Schulamt (Frankfurt) und das Land Hessen in meinen Augen versagt! - Es gibt immer noch kein flächendeckendes, einheitliches Videokonferenzsystem des Landes Hessen oder der Stadt Frankfurt. Eigene Lösungen, die oft nicht DSGVO konform sind, müssen benutzt werden. - Die Schulen haben keine technische Ausstattung, um Klassen per Live-Stream zu versorgen. Hier fehlt es an der Internetgeschwindigkeit und an der Hard- und Software Ausstattung. Wir haben 3 Klassen im Live-Stream Versuch aktiviert, bevor das Schulnetz zusammenbrach. Bei mehr als 60 Klassen/Kursen?

Quelle:

0.0

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Contra

Was spricht gegen diese Petition?

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Eltern in die Pflicht nehmen

Ich bin der Meinung, das beste Konzept wird nur bedingt funktionieren, wenn nicht endlich die Eltern bzw. Familien mitmachen. Solange einzelne SchülerInnen und ihre Familien privat auf alle Coronamaßnahmen pfeifen, ist die Gefahr, sich im Klassenraum anzustecken, meiner Meinung nach einfach sehr hoch. Mir macht daher eher das Verhalten der Personen außerhalb der Schule Angst als die Arbeitsbedingungen in der Schule.

Quelle:

3.8

2 Gegenargumente
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Die Petition greift in vielen Punkten zu kurz: - Viele Schüler*innen auch ab der 7. Klasse sind mit dem Wechselmodell überfordert und sich vormittags selbst überlassen. - In der Präzenswoche muss man daher viele Unterrichtsinhalte aufarbeiten. - Als Mutter möchte ich auch nicht nur eine Betreuung, sondern einen qualitativ angemessenen Unterricht. Mehr TV-H-Kräfte können dies nicht leisten. - Statt nur eine digitalere Ausstattung zu fordern, sollten lieber Techniker eingestellt werden, diesich um die Infrastruktur kümmern können. - Förderschüler*nnen finden auch in dieser Petitition kein Gehör

Quelle:

3.6

1 Gegenargument
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Eigene Kinder

Ich bin Lehrerin und für das Arbeiten im Wechselmodell sehe ich nur den Vorteil, wenn alle in der Klasse dann ohne Maske unterrichten und lernen können. Als Mutter - alleinerziehend - ist es für mich ein Unding meine eigenen Kinder dann in eine Notbetreuung zu geben, alles für sie Relevante am Nachmittag zu machen und nachts meine Vorbereitungen für die Schule. Während der Schulschließung im Frühjahr habe ich nachts korrigiert etc. Diese Belastung kann ich auf keinen Fall noch einmal aushalten.

Quelle:

2.5

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Die Daten zeigen, dass die Schulen im Regelbetrieb bisher nicht die Treiber der Infektionen mit COVID-19 sind. Infektionen werden in der Regel von außen in die Schulen getragen und nicht dort verbreitet, dank der Hygienekonzepte und Quarantäne-Maßnahmen. Der Übergang zu Wechselmodell sollte gut abgewägt werden. Gerade für Berufstätige mit kleinen Kindern ist die Betreuung/Homeschooling eine starke Belastung. Die Nachteile für die Kinder sind erwiesen. Ich selber (Alleinerziehend, berufstätig, 2 Kinder) fand die Zeit sehr schwierig. Belüftungsgeräte sollten jedoch angeschafft werden.

Quelle:

1.7

4 Gegenargumente
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