Wirtschaft

(Friseur)Handwerkskammer- und Meisterzwang für die Erstellung von Dreadlocks abschaffen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V.

11.121 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

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Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Pro

Warum ist die Petition unterstützenswert?

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Mit dem Veröffentlichen meines Beitrags akzeptiere ich die Nutzungsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von openPetition. Beleidigungen, Verleumdungen und unwahre Tatsachenbehauptungen werden zur Anzeige gebracht.

Kulturgut

Dreadlocks stehen für ein besonderes Lebensgefühl ihrer Träger und sind ein Kulturgut. Dreadlocks-Stylisten sind keine Handwerker, sondern akzeptierte Künstler und Kulturschaffende innerhalb einer eigenständigen kulturellen Gemeinschaft. ?In all ihren Ausdrucksformen bedürfen Kunst und Kultur des besonderen Schutzes ihrer Freiheit? sagt der Kulturausschuss des Bundestages [1]. So sei es !

Quelle: [1] <a href="http://www.bundestag.de/presse/pressemitteilungen/2011/pm_110420.html" rel="nofollow">www.bundestag.de/presse/pressemitteilungen/2011/pm_110420.html</a>

4.4

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Umschulung

Das Dreaden steht in einer Jahrtausende alten Tradition und war zuerst da. Das zivilisationsgeprägte Friseurhandwerk hat sich von diesen Ursprüngen inzwischen soweit entfernt, dass keine Gemeinsamkeiten mehr bestehen. Es entbehrt jeder Grundlage, diese inzwischen unabhängigen Bereiche in einen Topf werfen zu wollen,- für das Dreaden gibt es keine zuständige Kammer. Man sollte sich aber vielleicht nicht grundsätzlich dagegen verschließen, auch Friseuren Möglichkeiten zur Umschulung zu bieten.

Quelle:

4.4

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§1 Abs. 2 HwO

Nochmal: Nach dem sog. Kleinunternehmergesetz (§1 Abs. 2 HwO) ist das Dreaden kein zulassungspflichtiges Handwerk. Es werden keine Tätigkeiten ausgeübt, die für das Friseurhandwerk wesentlich sind. Das Dreaden ist nicht aus dem Friseurhandwerk entstanden, sondern in Selbsthilfe bei einer Minderheit, die gar nicht zum Friseur geht. Das Dreaden ist, wenn überhaupt, nebensächlich für das Gesamtbild des Friseurhandwerks. Das Dreaden kann in einem Zeitraum von 2-3 Monaten erlernt werden. Also .. ?

Quelle:

4.3

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Pfründe

Pro Petition: Der Meisterzwang für Dreadstylisten ist genau so albern, wie die Forderung nach einem Medizinstudium für Piercer oder einer Kunstausbildung für Tätowierer und kommt einem Berufsverbot gleich. Das Friseurhandwerk hat nicht das Geringste zur Entwicklung der Dreadlocks-Kultur beigetragen und auch keinerlei Fertigkeiten dafür entwickelt, möchte dieses vermeintliche "Geschäftsfeld" jetzt aber claimen. Es geht um Pfründe und Gängelung der Szene. Das müssen wir nicht hinnehmen!

Quelle:

4.1

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haarig

Es ist überhaupt nichts dagegen einzuwenden, wenn sich künftig z.B. auch Friseure, Maskenbildner, Visagisten, Hundesalons, Pferdepfleger oder Perückenmacher als Dreadsmacher betätigen wollen. Es ist aber nicht nachvollziehbar, wieso das Friseurhandwerk dieses Recht plötzlich exklusiv für sich beansprucht. Oder möchte man damit etwa der erhöhten Gefahrenneigung dieser Tätigkeit, also den vielen Toten und Verletzten, die beim Dreaden ständig zu beklagen sind :-), Rechnung tragen ?

Quelle:

4.0

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Stellungnahme

Wir sind heute durchaus in der Lage selbst zu entscheiden, wem wir die künstlerische Gestaltung unserer Dreadlocks anvertrauen möchten. Es gibt keinen sachlichen Grund, uns in dieser Entscheidung von irgend einer Kammer oder Innung einschränken und bevormunden zu lassen. Wenn eine Kammer oder Innung meint, sich über dieses Grundrecht hinwegsetzen zu müssen, sollte sie das angemessen begründen. Es wird Zeit für eine öffentliche Stellungnahme.

Quelle:

3.9

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Ich kann es verstehen, wenn eine Krankenschwester eine spezielle Ausbildung für ihre Arbeit braucht, weil es die Patienten voraussetzen, medizinisch korrekt behandelt zu werden. Das ist der Punkt: Es sollte immer die Zielgruppe entscheiden dürfen,? wie die jeweilige Dienstleistung auszuführen ist und nicht irgendwelche Institutionen. Sehe es schon kommen: "Datenschutzministerium abgestimmt: Fürs YouTube-Videos-Machen braucht der YouTuber eine 1jährige Ausbildung!"

Quelle:

3.7

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Dreadlocks

Das erstellen der Dreadlocks hat nichts mit dem Friseurberuf zutuen denn beim Friseur werden die Haare gepflegt gewaschen und ordentlich geschnitten und vielleicht sogar gefärbt. Beim dreaden werden die haare erst eingeteilt und dann entweder mit der Backcombing oder Stränchen methode erstellt oder man kombiniert diese Methoden um Dreads zu formen Danach wird meist der ganze Dreadlock durchgehäckelt damit die Dreadlocks besser aussehen besser gesagt wird das Haar beim dreaden aufgeraut und zum verfilzen gebracht um den Filzprozess zu beschleunigen verwenden einige auch Kieselerde oder Salzwasser und ich bezweifele das ein Friseur jemals solche Sachen bei einen Kunden machen musste. Deshalb halte ich den Meisterzwang für sinnlos da es nicht nur die Dreader daran hindert Leute mit deren können und Wissen schöne Dreadlocks zu machen sondern es hindert auch diejenigen daran Die Dreadlocks haben wollen welche zu bekommen deswegen wäre es das klügste diesen Meisterzwang erst gar nicht durchzusetzen denn der Unterschied zum Friseurberuf ist denke ich deutlich erkennbar.

Quelle:

3.5

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Neues Marktsegment ?

Wer hat denn den Vertretern des Friseurhandwerks den Floh ins Ohr gesetzt, dass das Dreaden ein lukratives Marktsegment sei? Auf 36 Seiten werden bei Frisuren.com die Trends für 2013 gezeigt. Keine Dreads dabei! Hmm. Ist evtl. die bekannte Trendsetterin Lady Gaga mit ihren "Und-Jetzt-Mal-Dreads" im letzten Jahr Ursache dieser Fehleinschätzung? Ihr Name ist hier offenbar Programm, denn viel mehr als einige auf ihrer Wohnzimmer-Couch (hervorragend) filzende Studenten ernährt dieses Segment nicht.

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3.1

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Contra

Was spricht gegen diese Petition?

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Schwachsinn!

Was spricht dagegen jemandem, dessen Handwerk es ist Haare in Form & Farbe zu bringen, sowie die Pflege dessen, die Grundlagen in der Fertigung von Dreadlocks beizubringen? Nirgends steht da was von einem Meisterzwang zur Ausübung! Und das mit den 3 Monaten...wenn es Teil der Ausbildung, also des Erlernens der Grundlagen ist, ist dieses Argument gänzlich irrelevant. Und wer soll dadurch bitte seinen Job verlieren? Niemand, der Dreads will ist gezwungen zu einem Friseur zu gehen! Die meisten machen sich ihre Dreads eh selber...und diejenigen, die das jetzt professionell machen..wer von deren Stammkundschaft sollte deswegen zu nem normalen Friseur gehen..außer der Flechter ist scheiße? Und nebenbei..die hiesige Art der Ausbildung und die Meisterpflicht ist das Beste, was dem Handwerk je zugute kam!

Quelle:

1.3

2 Gegenargumente
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Also was mir unverständlich bleibt ist die Aufregung über das Ganze. Ich denke Dreads gehören persönlich gemacht und wenn das die Läden ausschaltet in denen Kiddies viel geld zahlen, sich Klebe in die Haare schmieren lassen weils schnell geht und für eine Woche gut aussieht danach aber scheiße, meinetwegen. Das heißt ja nicht, dass ich nicht immer noch einem Freund oder einer Freundin gemütlich zu Hause Dreads verpassen kann, oder? Also das hier soll kein Argument für oder gegen sein, aber ich frage mich ob das hier alles nicht eine geldgeile Aufhetzte ist weil sich einige davor fürchten nicht mehr Kohle durch sowas machen zu können. Geld ist scheiße und wer Dreads möchte und damit nicht nur cool sein, sondern etwas ausdrücken möchte will soll doch bitte seine Hände benutzen oder Freunde fragen. Alle möchtegern Styler können dann auch gerne zum teuren Friseur mit Meisterbrief gehen, mir recht. Ergo: ist die ganze Geschichte nicht ziemlich egal? ihr werdet noch weiterhin auf Wiesen, am Strand, auf der Couch, im Bett, in der Uni oder wo immer es euch beliebt dreads machen können, dreads müssen hier nicht gerettet werden, lediglich das Geld was dabei verdient werden könnte und das find ich sowieso falsch.

Quelle:

0.8

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Dreadlocks

Eine Frisur ist eine Frisur, ergo ist dafür ein Friseur zuständig! Die gleichen Argumente die Sie bei "Dreadlocks" anführen, treffen auch bei Glatze und dem sog. "Mekki" zu. Der Meisterzwang gehört sowieso abgeschafft. Er ist nur eine Gelddruckmaschine für die Handelskammern und die Innungen.

Quelle:

0.8

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