138 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Öffentlichkeit
Die Würde des Menschen ist unantastbar! Deshalb treten wir ein für eine gerechte, solidarische und vielfältige Gesellschaft und gegen Ausgrenzung, Demokratieverachtung, Hass, Hetze und Rassismus!
Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit stellen wir uns entgegen. Gegen die Ausgrenzung von Geflüchteten, Musliminnen und Muslimen, Jüdinnen und Juden stehen wir zusammen.
Wir machen uns stark für gleiche politische und soziale Rechte für alle Menschen. Ausgrenzung, Demokratieverachtung und Rassismus setzen wir fundierte Information und solidarisches Handeln entgegen - in unseren Bildungseinrichtungen, Betrieben, Kirchen und Moscheen, Kultur-, Sozial- und Gesundheitseinrichtungen, Vereinen und Verwaltungen.
Dafür ist das kontinuierliche und nachhaltige Engagement der Bürgerinnen und Bürger notwendig. Das Zusammenwirken von Zivilgesellschaft und kommunaler Politik ist der Schlüssel zum Erfolg.
Begründung
Die Festnahme eines mutmaßlichen Mitgliedes einer rechtsterroristischen Vereinigung aus Kirchheim im Februar 2020 [1] hat uns die rechte Gewalt in unserer Nähe bewusst gemacht. Sie ist nun - vor allem für unsere muslimischen Mitbürger*innen - noch greifbarer und bedrohlicher geworden.
Durch Anschläge auf Politiker, Asylsuchende und Muslime wird unsere Staats- und Gesellschaftsordnung erschüttert.
Seit 1990 beklagen wir über 208 Todesopfer durch rechte Gewalt [2]. Rechter Terror wie in Kassel, Halle, Hanau und anderswo entsteht in einem gesellschaftlichen Klima, in dem Alltagsrassismus salonfähig wird - und durch das Angebot einer „Alternative für Deutschland“ politische Wirksamkeit entfaltet. Dadurch und durch den permanenten Aufenthalt in rechtsextremen „Echokammern“ fühlen sich gewaltbereite Rechtsradikale ermutigt und aufgefordert, ihre Gewaltphantasien in die Tat umzusetzen.
Pegida hetzt weiterhin gegen Geflüchtete, Muslime und Muslima und politisch Andersdenkende. Erschreckend viele Menschen nehmen an rassistischen Demonstrationen teil und schockieren uns durch anonyme, menschenfeindliche Äußerungen in den sog. sozialen Netzwerken und im Internet.
Währenddessen hängt sich AfD als „parlamentarischer Arm“ der rechten Bewegung ein demokratisches Mäntelchen um, reklamiert die Begriffe „konservativ“ und „bürgerlich“ für sich und will „neue Wählerschichten“ in der „bürgerlichen Mitte“ erschließen. Im Bundestag, in Landes- und Kommunalparlamenten, bei AfD-Versammlungen und sonstigen Veranstaltungen werden von AfD-Abgeordneten gezielt und provokativ sprachliche Tabubrüche begangen und Begriffe gebraucht, die früher allein im Milieu der Neo-Nazi-Szene verwendet wurden („Überfremdung“, „Umvolkung“; „Volksaustausch“ etc.).
Wir alle sind verantwortlich dafür, wie und wohin sich unsere Gesellschaft entwickelt. Deshalb werden wir der Gefährdung unserer Demokratie und des gesellschaftlichen Frieden durch rassistisches, rechtspopulistisches und rechtsextremes Denken und Handeln tatkräftig und couragiert entgegentreten!
[1] https://www.teckbote.de/startseite_artikel,-kirchheimer-unter-terrorverdacht-_arid,240720.html
https://www.tagesschau.de/investigativ/swr/gruppe-s-101.html
[2] https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/rassismus/todesopfer-rechter-gewalt/
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
23.09.2020
Petition endet:
22.09.2021
Region:
Landkreis Esslingen
Kategorie:
Bürgerrechte
Neuigkeiten
-
Petition wurde nicht eingereicht
am 23.09.2022Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
Debatte
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