Umwelt

Yasuni Nationalpark Projekt - Offener Brief an Dirk-Niebel

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Entwicklungsminister Dirk Niebel

3.332 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

3.332 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2011
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Petition richtet sich an: Entwicklungsminister Dirk Niebel

Yasuní-Nationalpark-Projekt - offener Brief an Dirk Niebel Yasuní-Nationalpark-Projekt - open letter to Dirk Niebel

English version below!

Sehr geehrter Herr Niebel,

ungeachtet der Kritik aus den Reihen Ihrer Wähler, der Politik und sogar aus den Reihen Ihrer Parteifreunde sind Sie offensichtlich nicht bereit, sich dem Thema der Rettung des Yasuni-Nationalparks in Ecuador zu öffnen. An Ihrem Widerstand scheint ein innovatives Programm zur Rettung der Artenvielfalt eines einzigartigen Ökosystems zu scheitern. Sie bringen durch diese Haltung nicht nur die Zukunft "einiger" Tier- und Pflanzenarten und der indigenen Bevölkerung des Yasuni-Nationalparks in Gefahr, Sie schaden damit auch dem Ruf Deutschlands und sie ignorieren die Bedeutung dieses Projektes für alle zukünftigen Projekte zum Schutze unseres Planeten.

Wir bitten Sie, besonders im Interesse unserer Kinder und kommender Generationen, die Verhandlungen mit Präsident Rafael Correa und der Regierung Ecuadors wiederaufzunehmen und den von den Fraktionen von CDU/CSU, SPD und Grünen im Bundestag gefassten Beschluss sich "finanziell an der Rettung von Yasuní zu beteiligen" zu berücksichtigen.

Bitte veranlassen Sie als zuständiger deutscher Entwicklungsminister die Beteiligung Deutschlands an dem von den Vereinten Nationen sowie Spanien, Italien, Frankreich, Chile, Peru und Belgien unterstützten Rettungsplan der Ecuadorianischen Regierung.

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Gunther Bigl - Begründer von https://www.zoopal.org - Netzwerk für Zoos- und Artenschutz

sowie alle Unterzeichner


Dear Mr. Niebel,

despite of the criticism from the rows of your voters, the politics and even from the rows of your fellow party members you are not ready to open to the subject of the rescue of the Yasuni-national park. A innovative programme seems to fail because of your opposition to the rescue of the biodiversity of a unique ecological system. By this position you are not only endangering the future of "some" animals, plants and the indigenen population of the area, you do also damage the reputation of Germany and you are ignoring the meaning of this project for all future projects for the protection of our planet.

We ask you particularly in the interest of our children and the coming generations, to resume the negotiations with president Rafael Correa and the government of Ecuador and to take part in the decision of the groups of CDU / CSU, SPD and Die Grünen in the Bundestag, to "financially support the project".

The the United Nations, Spain, Italy, France, Chile, Peru and Belgium already decided to support this rescue plan of the Ecuadorian government for the Yasni. Please follow their lead as the acting German minister for foreign aid and get germany involved as well!

Thank you!

Yours sincerely,

Gunther Bigl - founder from https://www.zoopal.org - network for zoos- and conservation

as well as all signatories


weiterführende Links / more information on the topic:

taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/das-waere-unklug/ (German/Deutsch)

https://www.zeit.de/2011/25/DOS-Ecuador-Yasuni-Nationalpark/seite-1 (German/Deutsch)

https://www.buchmesse.taz.de/1/politik/amerika/artikel/1/dirk-niebel-ist-der-urwald-egal/ (German/Deutsch)

https://www.liveyasuni.org/ (Englisch/english)

https://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1058531

https://www.unesco.org/mabdb/br/brdir/directory/biores.asp?code=ECU+02&mode=all (Englisch/english)

Begründung

Es geht hier nicht allein um Geld für den Erhalt eines Ökosystems, es geht um den Beispielcharakter des Projektes, welches von Ecuadorianern für Ihr eigenes Land gestartet wurde. Erstmals hat ein sogenanntes "Entwicklungsland" von sich aus den unschätzbaren Wert seiner Natur erkannt und die Initiative ergriffen.

Yasuní sollte eine Vorbildwirkung haben! Arme und reiche Länder können gemeinsam das Klima retten! Die von der Regierung Ecuadors angeforderten Ausgleichszahlungen zum Überleben eines armen Landes sind ein geringer Preis für den Erhalt eines einzigartigen Ökosystems, in dem mit großer Sicherheit noch unschätzbare Werte in Form von heilkräftigen Stoffen, Überlebesstrategien und unbekannten Wirkprinzipien schlummern, welche der Menschheit, wenn entdeckt, einen Gewinn verschaffen können.


It is not only about money for conservation, it is about the example character of the project which was begun of Ecuadorians for their own country. For the first time a so-called "developing country" itself took the initiative to protect the incalculable value of his nature.

The Yasuní-Project should have a model effect! Poor and rich countries can save the climate together!

The requested compensatory payments for the survival of a poor country are a low price of the preservation of a unique ecological system. There are maybe still invaluable treasures in the form of unexplored medicines or other things slumbering in the rainforrests which of the humanity, if discovered, can get rich rewards.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 23.06.2011
Petition endet: 22.08.2011
Region: Deutschland
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Mitzeichner,

    es ist für mich als Initiator der Pettition unfassbar: Die Regierung Ecuadors hat noch während sie die ITT-Initiative bewirbt und betreibt, im Jahr 2009 Verhandlungen mit chinesischen Ölkonzernen aufgenommen, wie das Öl unter dem Yasuni abzubauen ist.
    Heute im guardian veröffentliche Dokumente legen nah, das alles nur eine große Lüge war.

    Unabhängig davon glaube ich, das die Idee hinter ITT gut und wegweisend ist, wie man Naturressourcen bewahren ud schützen kann.

    Ich hielt es für meine Pflicht, Ihnen diese Information zukommen zu lassen.

    den Originalartikel können sie hier finden:
    www.theguardian.com/environment/2014/feb/19/ecuador-oil-china-yasuni

    Mit traurigen Grüßen,

    Gunther Bigl

  • Liebe Mitzeichner und Unterstützer!

    Vielen Dank für Ihr Engagement.

    Wir konnten 3332 Unterschriften sammeln und haben diese per mail an Herrn Niebel übergeben.

    Leider ist diese Anzahl nicht geeignet, die Petition im Petitionsausschuss des Bundestages einzureichen. Trotzdem haben wir die Unterschriften dem Ausschuss per mail zur kenntnis gegeben.

    Wir können nur hoffen, dass wir mit der Petition neue Impulse zum Umdenken in Richtung der Begehung neuer und unkonventioneller Wege beim Erhalt der letzten natürlichen Lebensräume dieser Erde geben konnten und unsere gewählten Verantwortungsträger diese in ihrem Tun berücksichtigen.

    Mit herzlichen Grüßen,

    Gunther Bigl - zoopal.org

  • www.klimaretter.info/protest/hintergrund/9186-yasuni-die-angst-vor-den-nachmachern

    Schade, das wir nicht mehr geworden sind!

    MFG Gunther Bigl

Auch wenn es so aussieht, dass Ecuadors Präsident dem Druck der Erdölindustrie nicht wiederstehen kann, ist es doppelt wichtig, das sich Deutschland hinter den ursprünglichen Plan der ITT-Initiative stellt und klar macht, das das Öl unter dem Yasuni in der Erde bleiben muss um dieses einzigartige Ökosystem für die indigene Bevölkerung und alle anderen Menschen zu bewahren. Hier sollte Deutschland eine ähnliche weltweite Vorreiterrole einnehmen, wie beim Atomausstieg.

Es gibt viele Tierre da, und die Präsident kann etwas anderes machen, für verbessen die Ökonomie

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