Es ist ebenso ärgerlich wie auch lange schon bekannt, dass sich die Katholische Kirche als Hauseigentümer und Trägerin/Betreiberin des Kindergartens ihrer Verantwortung entzieht. Sowohl der Gebäudezustand als auch das desinteressierte Verhalten des Ordinariats dürfte für die Puchheimer Geistlichen nicht sonderlich erfreulich sein. Auch und gerade für die Damen und Herren, die ihre Gebühren für eine ordentliche, gefahrenfreie Unterbringung ihrer Kinder zahlen und andererseits die Kinder, die als künftige Kirchensteuerzahler sicherlich gerne gesehen sind, ist der marode Bauzustand frustrierend.
Viel hat sich seit der öffentlichen Thematisierung in der Ortler Bürgerversammlung vom vergangenen Jahr nicht getan und ich erwarte, es wird sich nicht viel daran ändern. Es sei denn, die Stadt überweist (spendet) der Kirche die Kosten.
Verwunderlich an der Petition finde ich, dass diese seit drei Monaten läuft und der Stadtrat erst ein viertel Jahr später informiert wird.
Vielleicht wäre eine Versammlung (im Sinne einer Demostration) beim Ordinariat mit Pressebegleitung von mehr Erfolg gekennzeichnet.
Ich wünsche den InitiatorInnen jedenfalls viel Erfolg bei ihrem Vorhaben und den Kids weiterhin viel Spaß und Freude!

Das Problem ist dem Stadtrat bekannt (u.a. von der letzten Bürgerversammlung in Puchheim-Ort), der Bürgermeister hatte seine grundsätzliche Unterstützung bereits zugesagt und weiß den Stadtrat dabei hinter sich.
Da es sich aber nicht um eine städtische, sondern eine kirchliche Einrichtung handelt, ist das Ordinariat gefordert, hier für eine Beseitigung der Mängel zu sorgen. Es ist ein Skandal, dass sich das Ordninariat so lange weggeduckt hat und nun erst im Sommer zu Gesprächen bereit war und dass erst jetzt erste kleine Maßnahmen offensichtlich getätigt wurden. An einer gründlichen Sanierung des Gebäudes kommt man nicht vorbei und ich hoffe, dass das Ordinariat den Ernst der Lage nun erkannt hat und das erforderliche Geld zur Verfügung stellt. Ich hoffe auch, dass seitens des Ordninariats nicht auf Kosten der Kinder und der Eltern gepokert wird, um anfallende Kosten möglichst auf die Stadt abwälzen zu können.
Denn u.a. für solche notwendigen Maßnahmen zahle ich regelmäßig meine Kirchensteuer und dies gerne!
Ich wünsche viel Erfolg bei den anstehenden Verhandlungen.

Ich habe gleich zu Beginn der Unterschriftensaktion das Anliegen des Elternbeirats unterstützt, da es für mich nicht akzeptabel war, dass die Katholische Kirche als Eigentümer des Gebäudes nicht bereit war, sich mit der Problematik auseinander zu setzen.
Wie ich aus Presseberichten erfahren habe, gab es inzwischen mit Kirchenvertretern eine Ortsbesichtigung. Ob saniert wird oder sogar neu gebaut, ist noch offen. Ich gehe davon aus, dass auf alle Fälle die Mängel in nächster Zeit behoben werden.

Nach Puchheim-Ort gehört ein Kinderhaus in das die Eltern ihr Kind ohne Bedenken geben können. Mit dem Ordinariat haben Sie sich an die richtige Adresse gewandt, ich hoffe schwer, dass es sich nun auch zustimmend äußert und nun auch handelt!
Meine moralische Unterstützung haben Sie, über evtl. Weiteres von der Stadt wird zu sprechen sein. Das Gebot der Gleichbehandlung der div. Häuser ist zu beachten.
Im Übrigen hoffe ich, dass die Bausubstanz noch sanierungsfähig ist. Ein erst vierzig Jahre altes Haus schon abzureißen ginge mir total gegen den Strich!

Ich bin selbst Mutter eines Sohnes. Die Sorgen einer berufstätigen Mutter wegen einer Unterbringung im Kindergarten kann ich nachvollziehen.

Christine Eger

Die Kath. Kirche darf sich ihrer Verantwortung für den Gebäudeunterhalt nicht länger entziehen!

Der desolate Zustand des Kinderhauses ist dem Stadtrat bekannt und eine Sanierung wird von uns als dringend notwendig erachtet. Leider ist das Kinderhaus nicht in öffentlicher Hand sondern eine Einrichtung der katholischen Kirche. Bleibt uns nur zu hoffen, dass auch die Kirche die Notwendigkeit erkennt und endlich die notwendigen Schritte einleitet.

Sehr geehrte Frau Zierer,

wie nach einem Gespräch zwischen mir und dem Bürgermeister bekannt und nunmehr auch durch die Presseberichterstattung bestätigt, hat sich das Ordinariat nunmehr endlich ernsthaften Gesprächen gestellt. Es scheint vonseiten des Ordinariats anerkannt zu sein, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht und es muss jetzt im Prinzip "nur" noch geklärt werden, ob eine Sanierung (ggf. mit Ausbau) günstiger ist als ein Neubau. Insoweit also ein erheblicher Fortschritt, der auch durch Ihr unablässiges Engagement erzielt werden konnte. Aufgrund dieser neuen Sachlage gehen wir davon aus, dass Ihre Petition erstmal als "erledigt" betrachtet werden kann. Sollten seitens des Ordinariats wider Erwarten keine Taten folgen, sind wir gerne bereit, Sie dabei zu unterstützen, neuen öffentlichen und politischen Druck aufzubauen. Beste Grüße Jean-Marie Leone, SPD Puchheim

Sehr geehrte Frau Zierer,
sehr geehrte Damen und Herren,

Danke für Ihr Engagement um eine Sanierung oder einen Neubau
des Ortles Kinderhauses.
Ihr Anliegen werde ich nach gegebenen Möglichkeiten unterstützen.
Verstehen Sie aber bitte auch, dass ich mich mit Zustimmung bzw.
Ablehnung nicht schon jetzt "aus dem Fenster lehne. "
Betreiber bzw. Bauträger des Kinderhauses in Puchheim Ort ist die
Kath. Kirche. Eine Entscheidung über das Engagement der Stadt
Puchheim für eine Erneuerung unseres Kinderhauses müssen wir gewählten
Stadträte nach einer unvoreingenommenen Beratung in den Gremien treffen.
Mit freundlichen Grüßen
Max Keil