Region: Bayern
Gesundheit

Sofortige Abschaffung der Maskenpflicht im Unterricht für Kinder in Bayern

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bayerischer Landtag

28.077 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

28.077 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bayerischer Landtag

Die Maskenpflicht für Kinder ist nicht verhältnismäßig und nicht nachvollziehbar.

Wir fordern eine andere Möglichkeit die Kinder in der Schule zu schützen. Zum Beispiel können kleinere Gruppen gebildet oder die Abstände vergrößert werden. Trennwände an den Tischen oder auch zeitlich versetzter Unterricht wäre eine Möglichkeit.

Es besteht keine Verhältnismäßigkeit. Aktuell darf man sich mit zehn Personen im öffentlichen Raum aufhalten. Veranstaltungen, wie zum Beispiel Hochzeiten, Geburtstage oder Beerdigungen sind mit bis zu 100 Teilnehmern in geschlossenen Räumen und im Freien mit bis zu 200 Teilnehmern gestattet, wenn der Veranstalter ein Schutz und Hygienekonzept entwickelt hat. Jedoch dürfen zwei Schüler nicht gemeinsam an einem Tisch sitzen?! Die Kinder sind die Leidtragenden der gesamten Corona Pandemie. Sie durften ihre Freunde und Großeltern nicht besuchen und durften von heute auf morgen nicht mehr in die Schule gehen. Die Zeit, in der kein Unterricht statt fand, wurde nicht genutzt um ein passendes Hygienekonzept zu erstellen. Stattdessen müssen die Kinder nun stundenlang eine Maske in der Schule tragen.

Begründung

Wir fordern, daß die Maskenpflicht im Unterricht sofort aufgehoben wird.

Wir befürchten Atemnot, Schwindel und Kopfschmerzen, sowie eine verminderte Konzentrationsfähigkeit bei den Schülern. Eine Studie über Langzeitschäden, die das Tragen eines MNS über einen langen Zeitraum verursacht, (insbesondere für Kinder im Wachstum) gibt es derzeit noch nicht.

Kinder mit Handicaps werden völlig außer Acht gelassen. So ist es z.B. für Kinder mit Hörgeräten oder einer anderen Einschränkung eine große Belastung. Zudem können die Kinder die für sie wichtige Mimik bei Mitschülern und Lehrern nicht deuten. Kinder die in eine neue Klasse kommen, können ebenfalls schwer eine Beziehung zu den anderen Mitschülern aufbauen. Die Beteiligung der Kinder am Unterricht wird nach lassen. Kinder die Brillen tragen haben Probleme mit beschlagenen Gläsern und können so dem Unterricht nicht folgen. Im Wachstum haben Kinder mit hormonellen Umstellungen zu kämpfen und sind nicht nur körperlich sondern auch psychisch belastet. Alltagsmasken / Chirugische Masken lassen nachweislich Viren durch, sind ohne Effekt und schützen nicht. Dies wird sogar auf den Verpackungen der Masken vermerkt.

Die Schüler müssten unzählige Masken dabei haben, um diese oft genug am Tag wechseln zu können, so wie es das RKI empfiehlt. So viele Masken zur Verfügung zu stellen bedeutet für viele Eltern eine große finanzielle Belastung. Auch der zeitliche Aufwand ist enorm. Die Masken müssen jeden Tag gewaschen und getrocknet werden. In keiner aktuellen Diskussion tauchen Fakten und belegbare Zahlen zu falsch- positiven Ergebnissen auf. Unter Anbetracht der aktuell geringen Verbreitung des Virus ist von einer Prävalenz von weit unter 1% auszugehen. Selbst bei einer sehr guten Spezifität sind aktuell 20% - 60% der positiven Tests falsch - positiv. Testergebnisse der KW33 und KW34 rechtfertigen keine Verschärfung der Verordnungen.

Wir halten diese psychische und physische Belastung für unsere Kinder für nicht tragbar. Auf folgende Quellen und Studien beziehen wir uns:

https://www.familienhandbuch.de/familie-leben/recht/ehe-familie/ElterlicheSorgeBedeutung.php https://www.youtube.com/watch?v=NQTBlbx1Xjs https://www.mdr.de/sachsen/corona-studie-schule-sachsen-infektionen-antikoerper-100.html https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.03.30.20047217v1.full.pdf https://wwwnc.cdc.gov/eid/article/26/5/19-0994_article https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2020/daz-33-2020/hauptsache-maske https://mediatum.ub.tum.de/doc/602557/602557.pdf

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 31.08.2020
Petition endet: 06.09.2020
Region: Bayern
Kategorie: Gesundheit

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Bearbeitungsfrist des zuständigen Ausschusses bzw. des Empfängers abgelaufen ist.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützende!

    Das Ergebnis vom Ausschuss für Bildung und Kultus wurde mir nun zugestellt. Die Petition wurde abgelehnt und für erledigt erklärt.

    Nach sorgfältiger Auseinandersetzung mit dem Sachverhalt hält der Ausschuss die Erklärung des Staatsminesteriums für richtig und sieht deshalb keine Möglichkeit, der Petition zum Erfolg zu verhelfen.

    Herr Bayerbach von der AFD war der einzige der sie nicht ablehnte, sondern erklärte: "Das Thema könne nicht abgehakt werden, sondern müsse täglich mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen neu bewertet werden."

    Am 15.10.2020 wurden mehrere Petitionen behandelt ( siehe Anhang). Der Vorschlag des Abgeordneten Markus Bayerbach, die Eingaben jeweils der Staatsregierung als Material zu überweisen,... weiter

  • Liebe Unterstützende,

    auf Nachfrage, bis wann denn mit einem Beratungsergebniss zu rechnen ist, teilte mir der Ausschuss für Bildung und Kultus mit, dass die Petition am 24.9.20 nicht abschließend behandelt werden konnte. Die nächste Behandlung erfolgt nun am 15.10.2020.

    Seit dem 5.10.2020 gilt der überarbeitete Hygieneplan. Punkt 6 ( Atteste) wurde überarbeitet. Wie mir von Eltern berichtet wurde, gilt ab Montag an unserer Schule kein Attest mehr, auf dem keine genaue Diagnose vermerkt ist und es darf zudem nur von einem ortsansässigen Arzt ausgestellt worden sein.
    Auf dem Pausenhof dürfen die Kinder die Masken abnehmen, wenn die Schulklassen sich nicht untereinander vermischen. So wie es bis jetzt aussieht, macht unsere Schule da nicht... weiter

Ärztinnen und Ärzte machen erhebliche Bedenken geltend.

Gegen diese Petition spricht, dass sie sich nicht gegen alle coronabedingten Zwangsmaßnahmen richtet und die Gefährdungslage in den Schulen durch Covid-19 anerkennt. Diese existiert aber im Moment nicht. Laut RKI sterben im Bundesgebiet täglich 5 Menschen an Covid-19. Dabei wird nicht berücksichtigt, ob sie an oder mit Covid sterben. Ausserdem sind laut RKI 0,8% aller Intensivbetten mit Covidpatienten belegt. Wer diese Petition unterschreibt erkennt an, dass es immer noch eine Gefährdungslage durch Covid-19 gibt, obwohl die laut den offiziellen Zahlen des RKI nicht mehr existent ist.

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