2.571 Unterschriften
Bearbeitungsfrist abgelaufen
Petition richtet sich an: Gesundheitsminister Jens Spahn
Wir Shiatsu-Praktiker*innen fordern die Ausübung `körpernaher Dienstleistungen am bekleideten Körper´ unter Berücksichtigung der geltenden Hygienevorschriften uneingeschränkt während der Pandemie zuzulassen.
Begründung
https://www.zen-shiatsu-schule.de/petition--shiatsu-jetzt-
Wir sehen es als unsere gesellschaftliche Verantwortung an, unseren Beitrag zu einer besseren Bewältigung dieser Krise zu leisten und fordern daher die Möglichkeit, Shiatsu auch während eines sogenannten Lockdowns anbieten zu dürfen.
Mit dieser Petition wollen wir auf die Bedeutung von Shiatsu in Krisensituationen hinweisen.
Shiatsu ist eine aus Japan stammende ganzheitliche Behandlungsmethode, bei der am bekleideten Körper entlang energetischer Leitbahnen die Selbstregulierungskräfte im Menschen unterstützt werden. Shiatsu wirkt stressreduzierend, es stärkt das Immunsystem und unterstützt Gesundungsprozesse. Shiatsu unterstützt Selbstfürsorge, Selbstverantwortung und Selbstheilung. Shiatsu berührt. Und Berührung spielt eine zentrale, nährende und entscheidende Rolle in unserem Mensch-Sein, in unserer Entwicklung, unserer Persönlichkeitsbildung und für unsere psychische und physische Gesundheit. Daher tragen Shiatsupraktiker*innen zu einer wichtigen, nachhaltigen und kostengünstigen Entlastung des Gesundheitswesens bei.
Durch die `Coronaeinschränkungen´ sind zehntausenden Menschen die Inanspruchnahme von Shiatsu verwehrt worden, aktuell erneut seit dem 1. November 2020.
Es kann und darf nicht sein, dass in pandemischen Zeiten `Berührung am bekleideten Körper´ entweder nur noch im sehr privaten Kernbereich oder medizinisch verordnet stattfinden darf.
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Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
28.01.2021
Petition endet:
08.02.2021
Region:
Deutschland
Kategorie:
Gesundheit
Neuigkeiten
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Bearbeitungsfrist abgelaufen
am 29.03.2023Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Bearbeitungsfrist des zuständigen Ausschusses bzw. des Empfängers abgelaufen ist.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Der Empfang der Petition wurde bestätigt
am 28.03.2021Liebe MitzeichnerInnen,
6 Wochen nach Einreichung der Petition bekam ich am 24.3.21 diese - für sich selbst sprechende - Nachricht vom Bundesgesundheitsministerium...
Beste Dank nochmals für Euer und Ihr mitmachen!
Ulrike Schmidt
Sehr geehrte Frau Schmidt,
im Namen von Bundesminister Jens Spahn danke ich Ihnen für Ihre E-Mail vom 9. Februar 2021, mit der Sie und Ihre Unterstützer*innen fordern, Shiatsu während des sogenannten Lockdowns anbieten zu dürfen. Er hat mich gebeten, Ihnen zu antworten.
Angesichts der Infektionsdynamik und um eine Überforderung des Gesundheitssystems zu verhindern, haben Bund und Länder Maßnahmen beschlossen. Die Bundesregierung informiert hierzu laufend auf ihrer Webseite www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus.
Die... weiter -
Die Petition wurde eingereicht
am 09.02.2021Liebe Unterstützenrinnen und liebe Unterstützer,
die 2567 Unterschriften sind nun auf dem Weg zu Jens Spahn!
Danke an den kleinen Trupp UnterstützenrInnen vor Ort...
Ich bin nun wirklich gespannt, ob das Gesundheitsministerium überhaupt in irgendeiner Weise darauf reagieren wird.
Ich halte Euch und Sie darüber auf dem Laufenden.
Mit ganz herzlichen Grüßen aus dem schnatterkalten Berlin!
Debatte
Die meisten Shiatsu-Praktizierenden haben eine Praxis mit 6-10 Kontakten pro Woche. Es gibt kein Wartezimmer und die notwenigen Pausen zwischen den Behandlungen dienen der Desinfektion und Vorbereitung der hygienischen Bedingungen. Es ist ein 1 zu 1 Kontakt, daher im Rahmen des Bekannten frei von Gefahr.
Shiatsu hat unbestreitbar viele positive Auswirkungen. Aber selbst wenn das Immunsystem gestärkt wird, ist Shiatsu kein Wundermittel. Als Masseur und Shiatsupraktiker leide ich massiv unter der Pandemie. Trotz allem wird Corona bei engem Körperkontakt schnell übertragen. Ziel des Lockdown ist es, durch Einschränkung der Kontakte, die Fallzahlen zu senken. Dazu braucht es viele Einzelmaßnahmen, nicht alle getroffenen Maßnahmen halte ich für sinnvoll. Ab einem Inzidenzwert unter 50 ist Shiatsu wieder möglich. Diese Zeit ist eine Herausforderung. Ein abwägen zwischen Nähe, Gesundheit und Leben.