Umwelt

Rettet die Bäume in Oranienburg!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtverordnetenversammlung

311 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

311 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Stadtverordnetenversammlung

Die Stadtverordnetenversammlung soll am 11. Dezember 2017 eine neue Baumschutzsatzung für Oranienburg beschließen. Diese setzt den Baumschutz in großen Teilen der Stadt gegenüber der noch geltenden Satzung außer Kraft. Alle Nadelbäume (auch die ortsbildprägende Kiefer), in der unter anderen Vögel und Kleinsäuger (Eichhörnchen) im Winterhalbjahr Schutz und Nahrung finden, sind dann nicht mehr geschützt.

Die Bürgerinnen und Bürger Oranienburgs müssen das verhindern!

Begründung

Nachdem auch nach langer Diskussion der letzte Entwurf der Stadt Oranienburg zum Schutz des Baumbestandes in ganz Oranienburg nicht zum Tragen kam, soll nun die Baumschutzsatzung der Stadt Velten für Oranienburg übernommen werden. Dies führt im Gegensatz zum Entwurf der Stadt Oranienburg für wesentliche Teile Oranienburgs und seiner Ortsteile zum Verlust des Baumschutzes. Oranienburg ist nicht Velten!

Auf allen Grundstücken mit einer vorhandenen Bebauung von bis zu zwei Wohneinheiten sind nur Bäume der Arten Eiche, Ulme, Platane, Linde und Rotbuche mit einem Stammumfang von mehr als 190cm (Durchmesser 60cm) geschützt. Wer das Bandmaß zur Hand nimmt, wird feststellen, dass es schwer wird, solch einen Baum auf dem Grundstück zu finden. Praktisch wird damit der Baumschutz in großen Teilen der Stadt gegenüber der noch geltenden Satzung außer Kraft gesetzt. Alle Nadelbäume (auch die ortsbildprägende Kiefer), in der Vögel und Kleinsäuger (Eichhörnchen) im Winterhalbjahr Schutz und Nahrung finden, sind dann nicht mehr geschützt.

Bäume sind nicht nur für uns Menschen hinsichtlich z.B. der Staubbindung, der Sauerstoffabgabe, des Landschaftsbildes und der Verbesserung des Klimas wichtig, sondern auch für die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes. Die Artenvielfalt geht verloren. Frühblühende Baumarten (z.B. Spitzahorn, frühblühende Traubenkirsche, Rosskastanie), welche die ersten Nahrungsquellen für Insekten und für die für uns Menschen wichtigen Bienen darstellen, sind in weiten Teilen Oranienburgs dann nicht mehr geschützt. Weniger Insekten bedeutet aber auch weniger Nahrung für Vögel. In der Folge reduziert sich die Anzahl der Tiere und die Artenvielfalt.

Da bei notwendigen Arbeiten im Kronen- und Wurzelbereich der vorhandenen Bäume im Rahmen des Verfahrens nicht mehr in fachlicher Hinsicht beraten werden kann, ist auch bei gutem Willen aufgrund fehlender Fachkenntnisse mit einer Beeinträchtigung bzw. Schädigung des vorhandenen Baumbestandes zu rechnen. Oranienburg hat nach der Landesgartenschau im Jahr 2009 an Attraktivität gewonnen. Viele Menschen ziehen und kommen nach Oranienburg, um den mit Schadstoffen belasteten Ballungsräumen zu entfliehen. Das grüne Oranienburg muss grün bleiben!

Wir fordern daher, dass die Stadtverordneten dem Satzungsentwurf, der den Baumschutz abschaffen soll, nicht zustimmen. Dazu brauchen wir Ihre Stimme!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 24.11.2017
Petition endet: 21.12.2017
Region: Oranienburg
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Noch kein PRO Argument.

Ich finde man sollte zumindest den Privatpersonen etwas Privatautonomie überlassen. Die aktuellen Regelungen und vor allen Dingen Kosten bei einer Erschließung eines kleinen Baugrundstückes stehen in keinem Verhältnis zu den sonstigen Kosten. Auch andere Gemeinden nehmen Privatpersonen nicht mit in den Schutzbereich auf ... so sollte es auch hier sein. Der Glaube, dass bei Erlass der neuen Satzung sämtliche Bäume von den Grundstücken verschwinden ist in meinen Augen völliger Humbug. Wer möchte schon ohne Bäume auf seinem Grundstück leben.

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