Soziales

Wohnungslos! Obdachlos! Schutzlos! Immer mehr Menschen sind betroffen?

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Bundestages

122 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

122 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 07.01.2019
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Petitionsausschuss des Bundestages

Prognose: 1,2 Millionen Wohnungslose bis 2018. Die BAG Wohnungslosenhilfe (BAG W) hat heute ihre aktuelle Schätzung zur Zahl der wohnungslosen Menschen in Deutschland vorgelegt: In 2016 waren demnach ca. 860.000 Menschen in Deutschland ohne Wohnung – seit 2014 ist dies ein Anstieg um ca. 150 %.

Die BAG W prognostiziert von 2017 bis 2018 einen weiteren Zuwachs um ca. 350.000 auf dann ca. 1,2 Millionen wohnungslose Menschen. Das wäre eine weitere Steigerung um ca. 40%.

Daher appellieren wir an die Bundesregierung: Sofortmaßnahmen für die am Wohnungsmarkt besonders Benachteiligten!

„Der Bund muss deutlich mehr Verantwortung in der Wohnungspolitik übernehmen, vor allem auch über das Jahr 2019 hinaus“, erklärte Werena Rosenke, stellvertretende Geschäftsführerin der BAG W. Solange stehen bislang den Ländern Kompensationsmittel zur sozialen Wohnraumförderung aus dem Bundeshaushalt zu.

Die Gesamtzahl der Wohnungslosen habe eine neue Dimension erreicht. Ohne massive Anstrengungen von Bund, Ländern und Kommunen und ohne spezielle Förderprogramme zur Prävention von Wohnungsverlusten und zur Versorgung der aktuell wohnungslosen Menschen mit eigenem Wohnraum, werde sich die Wohnungslosigkeit in den nächsten Jahren nicht reduzieren lassen.

„Wir als Wohnungslosenhilfe wissen: Die Schaffung bezahlbaren Wohnraums ist zwar Voraussetzung für die Bekämpfung von Wohnungslosigkeit, aber nicht ausreichend: Die Kommunen müssen gezielte Maßnahmen ergreifen, um bereits wohnungslose Haushalte wieder mit eigenen Wohnungen zu versorgen. Quoten für die Vermietung von geförderten Wohnungen an wohnungslose Menschen, aber auch die gezielte Akquirierung von Wohnungsbeständen bei privaten Vermietern und der Wohnungswirtschaft zur Versorgung von Menschen in einer Wohnungsnotfallsituation sind vordringliche Aufgaben“, forderte Rosenke.

Solche Maßnahmen könnten durch entsprechende Förderprogramme des Bundes und der Bundesländer flankiert werden.

Einzelne Maßnahmen könnten von der kommenden Bundesregierung sofort umgesetzt werden: Bei der Mietschuldenübernahme zum Wohnungserhalt sollte auch im SGB II die Möglichkeit einer Leistungsgewährung als Beihilfe vorgesehen werden. Die Kürzungsmöglichkeit der Kosten von Unterkunft und Heizung im Rahmen der Sanktionierung von Pflichtverletzungen im Sinne des SGB II – bei den Unter-25-Jährigen sogar in verschärfter Form möglich – sind ersatzlos zu streichen.

Mit finanzieller Unterstützung des Bundes müssen die Kommunen die ca. 50.000 wohnungslosen Unionsbürger und –bürgerinnen, von denen viele unter elenden Bedingungen ganz ohne Unterkunft auf der Straße leben, menschenwürdig unterbringen und auch die medizinische Versorgung absichern. Die Dienste der Wohnungslosenhilfe dürfen mit diesen Aufgaben nicht alleingelassen werden.

„Die Staatseinnahmen wachsen deutlich. Für die Wahlperiode bis 2021 liegen die Einnahmen um 26 Milliarden € höher als noch im Mai geschätzt. Ein reiches Land wie Deutschland hat also durchaus die Mittel die Wohnungslosigkeit zu bekämpfen“, sagte Rosenke.

Ganzen Beitrag lesen: http://www.bagw.de/de/neues~147.html

Begründung

"Die Würde des Menschen ist unantastbar!" - Petition für ein Recht auf Notunterkünfte!

Mit dieser Petition wollen wir betroffenen Menschen unsere Hand reichen! Mein persönliches Anliegen ist für all jene Notunterkünfte, Nahrung, Hygiene und medizinische Versorgung zu ermöglichen! Solange, bis diese Menschen wieder ein selbstständiges, würdevolles Leben führen können.

Menschen helfen Menschen! Vorweg, bedanke mich für ihre Unterstützung und hoffe mit ihrer Hilfe, die Not der Wohnungslosen alias Obdachlosen humanitär mit zu gestalten!

Rita Mantovan


Links zum Thema

"Obdachlosigkeit: Falsche Bilder, echtes Leid": http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-11/obdachlosigkeit-wohnungslose-vorurteile-grossstaedte-mietpreise

"Ach, Elend kommt von Armut?": http://www.zeit.de/kultur/2017-11/obdachlose-berlin-tiergarten-kaelte-nothilfe-Deutschstunde

"Berlin: Immer mehr Obdachlose": https://www.arte.tv/de/videos/079517-000-A/berlin-immer-mehr-obdachlose/

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 18.11.2017
Petition endet: 17.02.2018
Region: Deutschland
Kategorie: Soziales

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team


  • openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss von Deutschland eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

    Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


    Mit besten Grüßen,
    das Team von openPetition

Der Artikel 1 des deutschen Grundgesetzes besagt, das die Würde des Menschen unantastbar sei. Es ist eine riesige Schande das es Menschen in diesem Land geben muss, die weder Obdach noch Schutz genießen.

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