940 Unterschriften
Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Stadt Jena, Dr. Thomas Nitzsche, Oberbürgermeister der Stadt Jena
Die Thüringer Landesverordnung definiert klare Regeln für Chorprobenarbeit (2G+, ISK, Mindestabstand), auf deren Basis gemeinsames Singen möglich – und zugleich möglichst sicher ist. Chöre in Jena richten ihre Probenarbeit verantwortungsvoll an den Vorschriften aus. Den städtischen Chören hingegen sind Chorproben in Präsenz untersagt. Die Stadt möchte an dieser Stelle einen (Extra-) Beitrag zur Eindämmung des Corona-Virus leisten. Wir Sänger*innen der Jenaer Philharmonie haben Verständnis für alle gebotenen Eindämmungsmaßnahmen – nicht aber für die Ungleichbehandlung der Chöre in der Stadt. Wir wollen nicht länger andere Chöre proben und die eigenen Chöre VERKÜMMERN sehen: den Jenaer Knabenchor, den Philharmonischer Chor und den Madrigalkreis.
Darum fordern wir die Stadt Jena / den Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche auf, uns zu gewähren, was andere dürfen: Proben in Präsenz unter Einhaltung aller Regeln zum Infektionsschutz.
Das Verbot der Präsenzproben bedeutet für uns eine musikalische und soziale Perspektivlosigkeit, die den Bestand unserer Chöre mit rund 250 Sänger*innen vom Kindergartenknaben bis zu jahrzehntelang chor-aktiven Senior*innen ernsthaft bedroht. Knabenchor, Philharmonischer Chor und Madrigalkreis widmen sich seit Jahrzehnten der Pflege unverzichtbaren Kulturguts und erfüllen dabei zugleich wichtige soziale Funktionen. Seit zwei Jahren suchen und finden wir pandemiebedingt neue Wege und Formate, unsere musikalischen Aufgaben und gesellschaftliche Verantwortung trotz allem erfolgreich fortzusetzen. Wie andere Chöre auch.
Seit 08.12.2021 sind uns Proben und Konzerte durch die Stadt untersagt, während andere Vereine & Veranstalter aktiv bleiben. Der Schaden an den Chören der Jenaer Philharmonie wird billigend in Kauf genommen. Nicht zuletzt haben Auftritte der drei Chöre im nationalen und internationalen Rahmen Jena als Kulturstadt bekannt gemacht. Deshalb empfinden wir es auch sehr beschämend, dass in der Presseverlautbarung (TLZ/OTZ vom 13.01.2022) zur aktuellen Situation der im städtischen Eigenbetrieb JenaKultur zusammengefassten Institutionen zwar die Jenaer Philharmonie erwähnt wird, die Chöre der Philharmonie, die von dem Engagement und der Motivation ihrer Laiensänger und unserer Chorleiterin leben, aber nicht einmal in einem Nebensatz genannt werden. Das kommt einem Totschweigen gleich und schmerzt uns sehr.
Gleiches Recht für unsere Chöre, wir wollen singen und gehört werden, Herr Oberbürgermeister!
Begründung
Den drei städtischen Chören, dem Jenaer Knabenchor, dem Philharmonischer Chor Jena und den Madrigalkreis sind seit 08.12.2021 Chorproben in Präsenz untersagt. Der Pandemiestab der Stadt Jena hat das mit seiner Festlegung vom 12.01.2022 weiterhin festgeschrieben.
Das Präsenzprobenverbot bedeutet für uns eine musikalische und soziale Perspektivlosigkeit, die den Bestand unserer Chöre ernsthaft bedroht.
Wir fordern die Stadt Jena / den Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche auf, uns zu gewähren, was andere dürfen: Proben in Präsenz unter Einhaltung aller Regeln zum Infektionsschutz.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Petitionsempfänger antwortet nicht
am 02.04.2024Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Die Petition wurde eingereicht
am 01.04.2022Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer unserer Petition “Wir wollen singen dürfen, WIE ANDERE Chöre in Jena AUCH!” vom 14. Januar 2022, wir möchten uns hiermit ganz herzlich bei Euch/Ihnen für das aktive Engagement für die Interessen der Chöre der Jenaer Philharmonie bedanken.
Bereits Ende Januar, in der dritten Woche der Laufzeit unserer Petition, entschied der Krisenstab der Stadt Jena, den städtischen Sonderweg zu beenden und sich der Thüringer Landesverordnung anzuschließen. Damit konnten wir ab 08. Februar 2022 unsere Probenarbeit wieder in Gruppen, abhängig von der Größe der Probenräume und unter Einhaltung des Abstandsgebotes, beginnen. Mit der weiteren Lockerung der coronabedingten Einschränkungen seit Anfang März entfiel... weiter -
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.