1.794 Unterschriften
Petition hat zum Erfolg beigetragen
Die Petition war erfolgreich!
Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Roland Klenk
Die Verwaltung der Stadt Leinfelden-Echterdingen plant, den Regenbogenkindergarten im Ortsteil Leinfelden aufgrund seiner angeblichen Sanierungsbedürftigkeit zu schließen und in den geplanten Neubau im Gebiet Schelmenäcker umzusiedeln. Eine neue Kindertageseinrichtung ist sicherlich für die vielen Zuzügler im Neubaugebiet notwendig und der Bau dieses Gebäudes steht außer Frage. Allerdings sind wir der Auffassung, dass der Regenbogenkindergarten aufgrund von immer wachsenden Kinderzahlen keinesfalls überflüssig sein wird und unbedingt im Herzen von Leinfelden erhalten werden muss. Zudem ist die Einrichtung immer noch in einem guten Zustand, teilweise wurde bereits auch schon modernisiert bzw. saniert.
Begründung
Der seit 1961 bestehende Regenbogenkindergarten befindet sich mitten in Leinfelden und ist sehr gut vom direkt angrenzenden Wohngebiet zu Fuß erreichbar. Hier wohnen viele Familien mit Kindern, auch von alteingesessenen Leinfeldenern, die früher selbst Kinder im Regenbogenkindergarten waren. Durch die räumliche Nähe und kurzen Wegstrecken lernen die Kinder sehr früh, sich in ihrem Stadtteil zurechtzufinden und können, insbesondere im letzten Kindergartenjahr als Vorübung zur Schule, ohne elterliche Begleitung diesen Weg selbständig zurücklegen. Sollte der Kindergarten umgesiedelt werden, wäre diese Möglichkeit zum Erlernen von Selbständigkeit nicht mehr möglich. Gleichzeitig gingen die kurzen Wegstrecken zum Kindergarten verloren, so dass das Hinbringen und Abholen der Kinder zu Fuß fast unmöglich wird.
Derzeit ziehen viele junge Familien in das Einzugsgebiet des Regenbogenkindergartens, weil immer mehr Häuser durch die sich ändernde Bevölkerungsstruktur freiwerden. Daher ist anzunehmen, dass die Geburtenzahl auch hier wie überall ansteigen wird und die vorhandenen Kindergartenplätze weiterhin problemlos besetzt werden können. Damit keine Engpässe in der Kinderbetreuung entstehen, wird die Einrichtung weiterhin auf jeden Fall benötigt werden!
Auch wenn oft mit dem angeblich schlechten Zustand des Gebäudes argumentiert wird, fühlen sich Kinder, Erzieherinnen und Eltern in den Räumlichkeiten sowie dem wunderschönen Garten sehr wohl. Insgesamt ist alles so gut erhalten, teilweise erst modernisiert oder sanierungsfähig, so dass der Kindergarten zukünftig für die Betreuung von Kindern weitergenutzt werden sollte. Sicherlich gibt es einzelne Baumaßnahmen, die unternommen werden könnten, um den Zustand des Gebäudes weiter zu verbessern. Hiergegen ist nichts einzuwenden – wir würden dies sogar sehr begrüßen!
Als kleine Einrichtung mit nur 2 Gruppen ist der Alltag im Regenbogenkindergarten sehr persönlich und übersichtlich, was für Kinder sehr wichtig und ideal ist – nicht jedes Kind findet sich in einer großen Kindertageseinrichtung zurecht und die Bedürfnisse sind hierbei einfach unterschiedlich. Auch im Sinne des Wunsch- und Wahlrechts der Eltern, sollte es in unserer Gemeinde zukünftig auch weiter Kinderbetreuungseinrichtungen mit verschiedenen Konzepten für die unterschiedlichen Wünsche und Bedürfnisse geben, damit sich jeder für das für ihn passende Modell entscheiden kann. Es ist nicht erstrebenswert, dass Kinderbetreuung irgendwann nur noch in großen, modernen Häusern stattfindet und das Altbewährte auf der Strecke bleibt!
Besonders hervorheben möchten wir an dieser Stelle noch die Dinge, die den Regenbogenkindergarten als einen besonderen, fast familiären Ort auszeichnen: Hier findet man hoch engagierte, motivierte und fachlich überzeugende Erzieherinnen, die eine überaus liebevolle Betreuung anbieten sowie ein gutes, von Wertschätzung geprägtes Miteinander leben. Durch feste Bezugspersonen, die größtenteils seit vielen Jahren konstant im Regenbogenkindergarten arbeiten, werden Kindern klare Beziehungen mit einer hohen Verlässlichkeit ermöglicht, so dass sie sich in einer positiven Atmosphäre weiterentwickeln und fürs Leben lernen können. Der Kindergarten wird sehr von den Menschen, die dort ein- und ausgehen, geschätzt wird, und hat auch über die Stadtgrenzen hinaus einen herausragenden Ruf.
Bevor der Gemeinderat eine folgenschwere Entscheidung über die Zukunft unseres Regenbogenkindergartens trifft, wollen wir seine Schließung unbedingt verhindern und alles Menschenmögliche für den Erhalt der Einrichtung tun. Alternativ wäre ein Neubau auf dem bisherigen Grundstück natürlich auch vorstellbar.
Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Unterschrift, damit ein so hervorragender Ort für Kinder mit einem wunderbaren, kindgerechten Gartenspielplatz im Sinne einer familienfreundlichen und lebenswerten Stadt Leinfelden-Echterdingen erhalten bleibt! Es ist unvorstellbar, wenn der Regenbogenkindergarten im Herzstück unseres Ortes fehlen würde!
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
23.01.2017
Petition endet:
22.03.2017
Region:
Leinfelden-Echterdingen
Kategorie:
Familie
Neuigkeiten
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Zeitungsartikel Stuttgarter Zeitung
am 08.03.2017Zeitungsartikel zur Abgabe der Unterschriften an den Bürgermeister
www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.regenbogenkindergarten-in-leinfelden-eltern-sammeln-1800-unterschriften.4d306380-4241-4922-b063-8419b3648e94.html -
Petition hat zum Erfolg beigetragen
am 06.03.2017Siehe folgender Beitrag aus der Stuttgarter Zeitung vom 10. Februar 2017.
www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.regenbogenkindergarten-in-leinfelden-eltern-sammeln-1800-unterschriften.4d306380-4241-4922-b063-8419b3648e94.html
Vielen Dank an alle Unterstützer/innen. -
Änderungen an der Petition
am 23.01.2017
Debatte
Ich finde es wichtig, dass "Frequenzbringer in der Innenstadt bleiben. 4 mal am Tag "marschieren" Mütter/Väter/Oma/Opa zum Kindergarten und zum großen Teil durch die Innenstadt, kaufen beim Metzger oder Bäcker ein, gehen in die Buchhandlung oder essen ein Eis am Neuen Markt. Dies belebt den Ortskern und bringt den Geschäften Umsatz. Andere Städte versuchen, die Innenstadt zu stärken und mit Leben zu füllen. Sollte der Kindergarten geschlossen werden und über die S-Bahn in den Rand/Außenbereich verlegt werden, würde dies den wohl von Allen gewollten Prozess der Innenstadtbelebung sicherlich nic
Noch kein CONTRA Argument.