49 Unterschriften
Petition richtet sich an: Bürgermeister Egbert Geier, Stadtrat Halle (Saale)
Halle auf dem Weg in eine friedliche Zukunft
Auch Städte haben sich auf ihre Verantwortung bei der Sicherung und Entwicklung des Friedens zu besinnen. In Anbetracht der aus unserer Sicht bedrohlichen Ausweitung der kriegstüchtigen Politik aus Berlin und der Krise unserer „Stellvertreterdemokratie“ ist eine friedliche Antwort aus der kommunalen Ebene notwendiger denn je. Frieden entwickelt sich nicht von oben nach unten, Frieden ist auch kein Geschenk der Großmächte an die Welt, nein. Friede entsteht durch „Handarbeit vor der eigenen Haustür“. Wir alle haben auf vielfältige Weise zum wachsenden Frieden beizutragen. Wir alle müssen dem Krieg Einhalt gebieten, indem wir:
1. unseren friedlichen Standpunkt offen erklären.
2. persönlich und gemeinschaftlich unsere Friedensfähigkeit weiterentwickeln.
Die Entwicklung der Friedensfähigkeit auf lokaler Ebene hat weitreichende Auswirkungen. Und obwohl der Einfluss einer Stadt auf internationale Konflikte minimal ist, würden diese regionalen Maßnahmen einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Friedensentwicklung leisten und ein deutlich sichtbares Zeichen setzen. Wir müssen beispielgebend für andere Städte und Parlamente werden. Wir sollten uns auf kommunaler Ebene, in unserem Zuständigkeitsbereich der Friedensfrage stellen und mit Hingabe an der Umsetzung konkreter Maßnahmen arbeiten.
Die Zeiten sind vorbei, in denen wir Verantwortung an andere übertragen konnten.
Unabhängig von dieser Petition kann jeder Einzelne, jede Gemeinde, jede Partei und Initiative umgehend mit der eigenen Friedensarbeit beginnen oder diese intensivieren. Holen wir uns die Fähigkeit zur Entwicklung des Friedens in den eigenen Zuständigkeitsbereich zurück. Gerade weil wir als Friedensstifter zwischen allen Menschen und den Völkern der Weltgemeinschaft wirken wollen.
Begründung
1. Ein konkreter Stadtratsbeschluss
• Ein Stadtratsbeschluss in Sachen Aussöhnung, Friedensstiftung, Entwicklung von Friedensfähigkeit sorgt für Aufmerksamkeit. Weit über die lokale Presse hinaus. Irgendwo MUSS ein Anfang gemacht werden
2. Friedensbildung und -Kultur fördern
• Integration von Friedensbildung an Horten, Kitas und weiteren öffentlichen Bildungsprogrammen.
• Organisation von Veranstaltungen, die Toleranz und Aussöhnung fördern - Gewaltfreiheit als Alternative.
• Partnerschaft mit der Bundeswehr: Aufklärung darüber, was Dienst an der Waffe bedeutet. Wollen
Soldaten in den Krieg? Wie gehen Soldaten mit dem Töten und der Angst vor dem Sterben um?
• Bildungsangebote, die über die Ursachen und Hintergründe von Kriegen informieren und zur kritischen Auseinandersetzung anregen.
• Weiterbildungsinitiative, um fachübergreifend Grundlagen der Friedensbildung nach Vorbild von Herrn Dr. Maaz` Ideen von der Friedensfähigkeit zu entwickeln und zu verbreiten.
3. Politische und diplomatische Maßnahmen
• Beschlüsse und Appelle des Rates: Auch wenn sie hauptsächlich symbolischen Wert haben, kann der
Stadtrat richtungsgebende Beschlüsse verabschieden oder sich mit Appellen an höhere Regierungsebenen wenden, um auf die Notwendigkeit der Suche nach friedlichen Lösungen für alle Konflikte hinzuweisen.
4. Gemeinschaftsdialoge und Mediationsprogramme unterstützen
• Einrichtung von Plattformen für den Dialog zwischen
verschiedenen Gemeinschaftsgruppen, um Missverständnisse abzubauen, Konflikte friedlich zu lösen und die Aussöhnung voranzubringen.
• Zusätzliche Förderung von Mediationsprogrammen, die Menschen aller Altersgruppen bei der Bewältigung von Auseinandersetzungen helfen.
5. Transparenz und inklusive Teilhabe
• Gewährleistung von Transparenz und Bürgerbeteiligung in Entscheidungsprozessen für Apelle und öffentliche Statements.
• Aktive Bemühungen, die Stimmen benachteiligter Gruppen in den politischen Prozess einzubeziehen. Beispielsweise Menschen mit Sprachbarrieren, ehemalige Soldaten, Kriegsdienstverweigerer, Menschen mit Kriegs- und Fluchterfahrungen.
• Förderung und Ausbau der seelsorgerischen und psychotherapeutischen Anlaufstellen für Menschen mit traumatisierenden Erfahrungen .
6. (Städte-)Partnerschaften und Netzwerke bilden
• Wiederaufnahme der Städtepartnerschaft mit der russischen Stadt Ufa.
• Vernetzung mit anderen Städten und Gemeinden, um sich über neue Ideen und Verfahren für mehr Friedensfähigkeit und Konfliktlösung auszutauschen.
• Aufbau eines Netzwerkes unabhängiger Friedensiniativen.
Link zur Petition
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
14.10.2024
Petition endet:
13.04.2025
Region:
Halle (Saale)
Kategorie:
Soziales
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Neue SprachversionNeuigkeiten
-
Änderungen an der Petition
am 19.10.2024
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.
Warum Menschen unterschreiben
Weil ich es dringend notwendig empfinde, dass etwas für den Frieden getan wird.
Die Kriegsrethorik der aktuellen Politikergarde Deutschlands ist unglaublich schändlich und geschichtsvergessen... Es macht mich jeden Tag depressiv.
Die Knochen meines Großvaters liegen irgendwo bei Kursk in der Erde - und jetzt fahren dort WIEDER deutsche Panzer herum?!? Haben Merz & Co. vergessen, wie der letzte Krieg endete? Haben sie nie gelernt, was von Karthago nach den Punischen Kriegen noch übrig war? Man möchte jeden Tag weinen angesichts der deutschen Politik dieser Tage.
Kriegsdrohungen zwischen und gegen Atommächte ist eine existenzielle Bedrohung für die Menschheit. Kein Spielplatz um sich politisch zu profilieren
Frieden beginnt zwischen den Menschen in dieser Stadt. Friedensbildung bringt hoffentlich mehr Friedensstifter hervor.
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Weil Nichtstuen keine Lösung ist. Die Verantwortung liegt bei jedem Einzelnen. Keiner will Krieg, also fast Keiner. Die geisteskranken Politiker an der Spitze wollen anscheinend Krieg und meinen, dass das Volk hinter ihnen steht. Ein Krieg hat noch nie wirklich Gewinner hervor gebracht, nur viel Zerstörung, Leid und Tod.