213 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Spec
Der Protest der Anwohner und der Interessengemeinschaft "Gestaltung LIDL-Areal" Ludwigsburg führte dazu, dass der Gemeinderat der Stadt Ludwigsburg am 21.03.18 die Bauplanung von Lidl ablehnte und Folgendes beschloss (VORL.NR.085/18) : „...Die Marktebene wird im Erdgeschoss (EG) angeordnet...". Die Interessengemeinschaft „Gestaltung LIDL-Areal“ macht sich stark für ein modernes LIDL-Gebäude mit Markt im Erdgeschoss, darauf Wohnbebauung (mit Flachdach) in Ost-West Riegeln ausgerichtet sowie zwei Tiefgaragenebenen: eine Ebene für Kundenparkplätze, die andere für LIDL-Personal, Bewohner der Wohnungen und Plätze zum Mieten für Anwohner. Die bebaute Grundfläche darf die Hälfte der Gesamtfläche nicht überschreiten. Die Außengestaltung muss dem Schlagwort von Herrn Bürgermeister Ilk „Park statt Parkplätze“ und den Empfehlungen des Gestaltungsbeirates der Stadt Ludwigsburg aus dem Jahr 2016 entsprechen. Ein Bäcker mit Cafe ́ im Grünen und Sitzplätzen im Freien, das auch an Wochenenden geöffnet hat, belebt dieses Areal. Der Baumbestand muss erhalten bleiben und ergänzt werden. Die Interessengemeinschaft besteht aus Bewohnern der Oststadt. Sie hat sich herausgebildet aus einer Vielzahl von Gleichgesinnten unterschiedlicher Bevölkerungsschichten. Diese haben sich im Oktober 2017 insbesondere gegen die von der Stadtverwaltung schon vor der Veröffentlichung des neuen LIDL-Vorhabens festgelegten und von der Stadtverwaltung als „nicht verhandelbar“ bezeichnete Bauhöhe von 17 Metern zur Wehr gesetzt. Die Interessengemeinschaft befürwortet, dass auf dem LIDL-Gelände ein neuer, großzügiger LIDL-Markt ("grüner Lidl") entsteht. Dieser muss sich in das Wohngebiet, das sich durch zwei- bis dreistöckige Giebelhäuser mit viel Grün darum herum auszeichnet, gut einfügen. Für die Interessengemeinschaft "Gestaltung LIDL-Areal" engagieren sich federführend: Günter Butschbacher, E-Mail: g.butschbacher@t-online.de Dr. Thomas Kauth, E-Mail: drthomaskauth@me.com Eike Sautter, E-Mail: e.sautter@pn-com.de
Begründung
Der Gemeinderat der Stadt Ludwigsburg hat nach heftigem Protest der Anwohner und der Interessengemeinschaft (IG) das Bauvorhaben der Firma LIDL in der Hindenburgstraße in 71638 Ludwigsburg am 21.03.18 abgelehnt und beschlossen, dass die Marktebene im Erdgeschoss angeordnet wird. Dennoch wird im Hintergrund sowohl von der Firma LIDL als auch von der Stadt Ludwigsburg weiter geplant und zwar in Abweichung vom Gemeinderatsbeschluss vom März 2018 mit der Verkaufsfläche im OG und einer Parkierung für LIDL-Kunden im Erdgeschoss. Durch Verlegung von Beratungen und Diskussionen in nicht öffentliche Sitzungen werden zentrale Planungsdetails (z. B. Bauvolumen und überbaute Grundfläche) der Öffentlichkeit vorenthalten. Aus den Unterlagen der Stadtverwaltung aus einer öffentlichen Sitzung wird klar (VORL.NR. 330/18 vom 14.09.2018), dass ein kombinierter Aufstellungs- und Entwurfsbeschluss für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan vorbereitet wird. Die Bürgerbeteiligung besonders vor und sogar zwischen diesen Beschlüssen wird verhindert. Die Forderungen der Interessengemeinschaft lauten wie folgt: • Gebäudehöhe maximal 13 m • Lidl-Markt im Erdgeschoss, segmentierte Bebauung in Ost –West Richtung • darunter 2 Tiefgaragenebenen (die erste Ebene für Lidl-Kunden, die zweite Ebene für Bewohner-Parkplätze und für die Quartiersgarage für Anwohner aus der Oststadt) • Bäckerei mit angeschlossenem Cafe ́ mit Innen- und grünem Außenbereich • offene Grünflächen und nicht nur Grünstreifen, max. Versiegelung des Areals zur Hälfte • Das gesamte LIDL-Areal muss so gestaltet werden, dass es über den Verkauf hinaus eine Attraktivität besitzt. Dies würde sich auch positiv auf darüber befindliche Wohnungen auswirken. Zusätzlich fordern wir die Erstellung von verständlichen Gutachten, welche die Oststadtentwicklung und nicht nur das LIDL-Bauvorhaben in Betracht ziehen. Insbesondere die zusätzliche Verkehrs- und Lärmbelastung sowie Luftverschmutzung in den Straßen rund um das LIDL-Gebäude wie des ganzen Quartiers und die Abschattung der Häuser in der Max-Elsas-Straße, Steubenstraße müssen dargestellt werden. Die zusätzliche Belastung des Quartiers (bei Tag und Nacht) durch die Anlieferung.und den Kundenverkehr eines Versorgungsmarktes, der weit über die Oststadt und Ludwigsburg hinaus konzipiert wird, muss erkennbar sein. Wir erwarten von der Stadt Ludwigsburg durch transparente Darstellung der Planungen in öffentlichen Sitzungen der beteiligten Ausschüsse und des Gemeinderats die Bürgerbeteiligung zu ermöglichen.
Wir fordern einen grünen Lidl in der Oststadt – zukunftsweisend und nachhaltig!
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
03.02.2019
Petition endet:
02.08.2019
Region:
Ludwigsburg
Kategorie:
Bauen
Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
am 19.11.2020Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Liebe Unterstützer im Kampf um einen grünen LIDL,
es ist unfassbar. Im Jahr 2018 lehnt der Stadtrat der Stadt Ludwigsburg den Monsterbau des LIDL in der Oststadt ab. Zwischenzeitliche Verhandlungen und Gespräche zwischen Stadtverwaltung und LIDL führt zu neuen Plänen! Und wir sind geschockt!!! Das neue LIDL-Bauvorhaben wird nicht kleiner sondern noch deutlich größer und voluminöser als die abgelehnte Planung. Selbst die mittlere Gebäudehöhe wird nicht kleiner sondern größer. Die Verwaltung und die LIDL-Planer verschleiern die tatsächlichen Ausmaße der neuen Bebauung und verzichten in ihren offiziellen Plänen auf die Höhenangaben auf Normalnull (NN). Die Anregungen der Anwohner werden nicht berücksichtigt. Die Anwohner der Max-Elsas-Straße... weiter -
Könnt ihr bitte die Petition checken? LG Thomas
Debatte
Die Stadtverwaltung muss darauf gestoßen werden, dass sie auch die Interessen der Bürger nach einem in die Zukunft weisenden „Grünen LIDL-Markt“ vertritt und nicht nur die Interessen von LIDL nach einem möglichst großen Markt mit möglichst geringen Investitionskosten.
Noch kein CONTRA Argument.