Gesundheit

Wir fordern, die Pläne der HOCHBAHN für die Ersatzhaltestelle (Speersort) kurzfristig zu stoppen.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Geschäftsstelle des Eingabenausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft & Hamburger Hochbahn

391 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

391 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Geschäftsstelle des Eingabenausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft & Hamburger Hochbahn

Als Elternschaft der Kita der Hauptkirche St. Petri fordern wir die Stadt Hamburg und die Hamburger Hochbahn im Namen unserer Kinder auf, die Pläne für die Ersatzhaltestelle (Speersort) kurzfristig zu ändern und eine Alternative zu finden, die dem Recht unserer Kinder auf körperliche Unversehrtheit und Privatsphäre nachkommt. 

Begründung

Wir, die Elternschaft der Kita der Hauptkirche St. Petri, erhielten von unserer Kita-Leitung die Information, dass aufgrund der Großbaustelle in der Mönckebergstraße eine Ersatzhaltestelle direkt vor dem Kita-Gebäude der Hauptkirche St. Petri errichtet werden soll. Diese Ersatzhaltestelle (Speersort) ist nach Aussagen der HOCHBAHN für den Zeitraum von März bis Ende August 2021 geplant.
Die mit dieser Maßnahme verbundene Tatsache, dass künftig täglich acht Buslinien in hoher Frequenz unmittelbar vor dem Kita-Gebäude halten, ist für uns Eltern nicht hinnehmbar. Denn dies sorgt neben den dadurch regelmäßig entstehenden Menschenansammlungen und dem erheblich gesteigerten Lärmpegel vor allem für stark erhöhte Emissionen respektive Schadstoffbelastungen, welche das Recht auf körperliche Unversehrtheit unserer Kinder verletzt. 
Die Ersatzhaltestelle verläuft planmäßig unmittelbar vor den Räumlichkeiten und Panoramafenstern des Krippenbereichs (0 bis 3-Jährige) sowie dem Außenspielplatz der Kita St. Petri. Das macht ein Lüften in der Kita unmöglich, denn die Fenster der Gruppenräume liegen allesamt in Richtung Speersort. Aufgrund der kommenden Sommermonate – wie auch der Corona- Pandemie – ist regelmäßiges Lüften eine absolute Notwendigkeit. Kommt es also zu der geplanten Ersatzhaltestelle unmittelbar vor der Kita, sind die Gruppenräume stark mit Abgasen der Busse belastet. Dies würde somit zu einer nicht zumutbaren Wahl zwischen einer hohen Schadstoffbelastung oder einer höheren Virenlast in den Gruppenräumen der Kinder führen. Die Räume sind aufgrund dieses Umstandes gar nicht nutzbar. 
Auch der direkt an der Kita befindliche Spielplatz ist in seiner Form so nicht mehr mit gutem Gewissen nutzbar. Das stellt gerade in den Sommermonaten eine drastische Einschränkung dar. Wir möchten Ihnen vor Augen führen, dass es sich neben dem dort tätigen pädagogischen Personal um Kleinkinder im Alter von wenigen Monaten bis zu sechs Jahren handelt. 
Ein weiteres Problem ist, dass sämtliche Leute beim Ein- und Aussteigen oder Warten an der Bushaltestelle durch die großen Frontfenster Einblick in den Kita-Alltag haben. Dies stellt unserer Meinung nach einen sehr starken Eingriff in die Privatsphäre unserer Kinder dar und schränkt ihren normalen Alltag in starkem Maße ein.
Es ist uns unverständlich, dass ein Traditionsunternehmen wie die Hochbahn die potentiell dauerhaften Gesundheitsschäden unserer Kinder in Kauf nimmt und gleichzeitig für „globale und lokale Verantwortung“ wirbt. Dass dreckige Luft Kinder vergiftet und ihr Leben ruiniert, sagt neben dem gesunden Menschenverstand auch der WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. Es gibt bereits eine Vielzahl von wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen darüber, dass Abgase Kinder besonders krank machen. Des Weiteren gibt es aktuelle Erkenntnisse, dass Emissionen einen negativen Verlauf von Covid-19-Erkrankungen begünstigen.
Aufgrund des dargestellten Sachverhalts und unserer Betroffenheit fordern wir Folgendes:
Als Elternschaft der Kita der Hauptkirche St. Petri fordern wir im Namen unserer Kinder, die Pläne der Hamburger Hochbahn für die Ersatzhaltestelle (Speersort) kurzfristig zu stoppen und eine Alternative zu finden, die dem Recht unserer Kinder auf körperliche Unversehrtheit und Privatsphäre nachkommt.  

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 13.02.2021
Petition endet: 12.06.2021
Region: Bezirk Hamburg-Mitte
Kategorie: Gesundheit

Neuigkeiten

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