1.721 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Belit Onay
Die Stadt Hannover plant, die Dornröschenbrücke neu zu bauen - und zwar mit anderthalbjähriger Bauzeit.
Obwohl die Dornröschenbrücke laut einer Zählung von 2017 allein von 5600 Radfahrern täglich genutzt wird, soll es während der enorm langen Bauzeit keine Ersatzbrücke geben.
Die beiden Brücken, die per Umweg zur Verfügung stehen, sind die Schnellwegbrücke im Westen und die kleine, für Fußgänger ausgelegte Justus-Garten-Brücke im Osten. Beide bieten keine wirkliche Alternative:
Die Westschnellwegbrücke ist wegen des dortigen Verkehrsaufkommens, der Lautstärke und Sicherheit für ältere Menschen und Familien nicht attraktiv, außerdem sind die gemeinsamen Zuwege für Fußgänger und Fahrradfahrer zu eng.
Die Justus-Garten-Brücke ist hingegen jetzt schon überlastet. Für die Menge an Fahrrädern (geschweige denn Lastenfahrräder!) und Fußgängern, die aktuell täglich die Dornröschenbrücke nutzen, sind beide Brücken schlicht ungeeignet.
Der namensgebende Biergarten "Dornröschen" wäre für die Bauzeit (anderthalb Jahre ab Sommer bedeuten zwei volle Hauptsaisons) für den Hauptanteil seiner Gäste unerreichbar.
Die schöngerechnete Verlängerung des Weges über den Umweg Justus-Garten-Brücke wird mit 600 m angegeben - die tatsächliche Verlängerung, wenn man wirklich auf die andere Seite der Dornröschenbrücke gelangen will, beträgt in Wahrheit jedoch 1,14 km. Da der Umweg auch an zwei weiteren Biergärten vorbeiführt, dürfte es kaum noch ein Gast ins Dornröschen schaffen. Der älteste Biergarten Hannovers, eine Institution seit 1875, wäre damit nach der schon schweren Prüfung durch Corona endgültig existenzbedroht.
Begründung
Die Dornröschenbrücke ist der wesentliche Teil der Veloroute, die die beiden pulsierenden Stadtteile Linden und Nordstadt miteinander verbindet.
Auch für Fußgänger ist die Dornröschenbrücke unverzichtbar, sei es für die Lindener Studenten mit dem Ziel Universität, sei es für Erholungssuchende mit dem Ziel Dornröschen Biergarten oder Wilhelm-Busch-Museum, sei es für die Nordstädter Richtung Limmerstraße.
Insbesondere für Menschen mit Behinderung (auch psychischen Einschränkungen) kann der bislang geforderte Umweg unüberwindbar sein.
Der Ausbau des Radwegenetzes und damit das umweltschonende Ziel, den Verkehr zunehmend auf das Fahrrad zu verlagern, kann nicht gelingen, wenn bestehende, gut funktionierende und hochfrequentierte Routen für eine solch lange Bauzeit unterbrochen werden. Die Dornröschenbrücke ist eine wichtige Lebensader der Stadt Hannover und darf nicht für solch eine lange Zeit einfach ersatzlos entfallen!
Wir fordern eine angemessene Behelfsbrücke für die Bauzeit!
Quelle:
https://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Neubau-Dornroeschenbruecke-Radfahrern-und-Fussgaengern-drohen-lange-Umwege
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Petition wurde nicht eingereicht
am 01.09.2022Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Liebe Unterstützende der Petition "Wir brauchen die Dornröschenbrücke",
die Verwaltung hat nach dem hohen politischen Druck, der nicht zuletzt auch durch diese Petition entstanden ist, neue Brückenneubauvarianten vorgestellt, von denen die fünfte und vorerst letzte Variante nunmehr nur noch eine Vollsperrung von einem Monat vorsieht
- statt der zunächst geplanten anderthalb Jahren.
Dabei soll die neue Brücke neben der alten, weiterhin nutzbaren Dornröschenbrücke errichtet werden und erst zum Schluss der Baumaßnahme an ihren endgültigen Platz geschoben werden, nachdem die alte Brücke abgerissen wurde.
Diese Variante gilt es jetzt zu unterstützen! Bitte macht alle bei dem Beteiligungsverfahren mit und stimmt für die "Vorzugsvariante" genannte... weiter -
Stadt Hannover prüft Alternativen
am 22.05.2021Für ihre Nutzer hat die Brücke einen hohen Wert.
Das zeigt sich nach einem Monat, an der Zahl der Unterschriften (1390), und das zeigen die abgegebenen Kommentare (430) - die Brücke wird gebraucht, für einen Großteil ihrer Nutzer sind Umwege nicht zumutbar. Das ist unstrittig. Es ist daher nicht gerechtfertigt, diese direkte Verbindung für anderthalb Jahre ersatzlos zu streichen. Es würde einer von allen angestrebten Verkehrswende widersprechen.
Es ist deshalb kein zum Fenster hinausgeworfenes Geld! Eine Behelfsbrücke wäre eine nachhaltige Zwischenlösung, die die Mobilität ihrer Nutzer in gewohnter Weise sichert, insbesondere für Fußgänger, Kinder und Behinderte.
Die Stadt prüft nun doch, ob es befriedigendere Möglichkeiten als eine anderthalbjährige... weiter
Debatte
Würde man den Verkehr der Dornröschenbrücke erheben und entsprechend eine Verteilung auf die Justus-Garten-Brücke legen, bin ich mir sehr sicher, dass aufgrund der Beschaffenheit (deutlich schmaler als die Dornröschenbrücke!) die Brücke in der Art nicht „leistungsfähig“ ist. Fußgänger und Fahrradfahrer kämen sich in die Quere - diese sind nicht voneinander getrennt wie auf der Dornröschenbrücke. Dies führt zu erheblichen Konfliktsituationen und potenziell gefährliche Zustände. (So etwas kann man verkehrlich begutachten lassen und es wäre ein äußerst schlagkräftiges Argument).
es wäre ein Paradebeispiel für Steuergeldverschwendung und Schildbürgertum! Eine Ersatzbrücke in nur 400m Entfernung zu einer bereits bestehenden Brücke! Plus einer weiteren Umleitungsroute.