2.045 Unterschriften
Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Bayerischer Landtag
Der Landkreis Fürstenfeldbruck gehört zu den waldärmsten Landkreisen Bayerns und ausgerechnet hier opfern wir fast 18 ha Waldfläche für den Kiesabbau. Durch die Rodung der Waldfläche verschwindet ein qualitativ-hochwertiger Mischwald, der sich über Jahrzehnte zu einem kleinen Paradies mit einer lebendigen Flora und Fauna entwickelt hat. Allein der Waldboden, über Jahrtausende entstanden mit einem intakten Bodenleben, wird unwiederbringlich zerstört.
Eine ökologische Katastrophe - für das Klima, für die Natur, für uns!
Die Regionalplanung, welche den Rahmen für die kommunale Planung setzt, sieht rund 18 Hektar Wald als Vorranggebiet für Kiesabbau im Rahmen des Bayerischen Abgrabungsgesetzes vor. Planungsgrundsätze bzw. die Regionalplanung sind aber nicht in Stein gemeißelt und müssen hier neu und zeitgemäß abgewogen werden, auch der Freistaat Bayern ist hier über das Landesentwicklungsprogramm bzw. das Bayerische Landesplanungsgesetz in der Pflicht. Wir brauchen endlich eine klimaschutz-freundliche Regionalplanung!
Begründung
Gerade die Bayerischen Staatsforsten, in deren Besitz das umstrittene Stück ist, müssen bayernweit Vorreiter beim Schutz dieses wertvollen Ökosystems werden! Walderhalt muss auch in Fürstenfeldbruck im Vordergrund stehen. Das anliegende Trinkwasserschutzgebiet der Stadt Fürstenfeldbruck sowie der Waldlehrpfad als Bildungsinstitution dürfen nicht aufs Spiel gesetzt werden. Gewinnerzielungsabsichten müssen in den Hintergrund treten.
Wir müssen jetzt mutig handeln. Walderhalt, Waldschutz und die Förderung der Biodiversität im Lebensraum Wald sind als prioritäre Ziele anzuerkennen. Richtig bewirtschaftete Wälder können dauerhaft als CO2-Senke wirken und fungieren damit als Rettungsanker für den Klimaschutz.
Um zukünftigen Generationen eine sozial-ökologische Zukunft zu ermöglichen, ist ein radikales Umdenken hier unerlässlich!
Nicht erst die Folgen der Klimakrise zwingen uns dazu, die Funktionen des Waldes neu zu bewerten. Die bereits 2007 auf Bundesebene beschlossene „Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt“ hatte das Ziel, bis 2020 fünf Prozent der deutschen Wälder ihrer natürlichen Entwicklung zu überlassen. Dieses Ziel wird Bayern weit verfehlen und der Umgang mit dem Rothschwaiger Forst trägt dazu bei.
Lasst uns den Rothschwaiger Forst retten!
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herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Petitionsempfänger antwortet nicht
am 14.08.2023Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Petition eingereicht - Danke für die Unterstützung!
am 13.08.2021
openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss von Bayern eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.
Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.
Mit besten Grüßen,
das Team von openPetition -
Debatte
So weit mir noch bekannt ist sind auf diesem Gebiet auch keltische Hügelgräber die es zu bewahren gilt.
Noch kein CONTRA Argument.