Umwelt

Verödung verhindern, Bienen nähren und dem Steuerzahler 19.000€ sparen! Alles für nur 1,54 Sekunden!

Petition richtet sich an
Herr Jürgen König, Leiter des Staatlichen Bauamts Bamberg; Herr Johann Kalb, Landrat des Landkreises Bamberg; Frau Kerstin Schreyer, Bayerische Staatsministerin für Bau und Verkehr

529 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

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Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 15.03.2022
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Herr Jürgen König, Leiter des Staatlichen Bauamts Bamberg; Herr Johann Kalb, Landrat des Landkreises Bamberg; Frau Kerstin Schreyer, Bayerische Staatsministerin für Bau und Verkehr

Bitte unterstützen Sie unsere Forderung nach umsichtigem Umgang mit fruchtbarem Land, helfen Sie Bienen und Hummeln und sparen Sie dem Steuerzahler ca. 19.000 € !
 
Zur Schaffung einer besseren Sicht für Autofahrer sollen 650 qm fruchtbares Land abgesenkt und zum nutzlosen Grünstreifen verödet werden. Begründet wurde dies vom Staatlichen Bauamt Bamberg (StBaBa) damit, dass „die Autofahrer an dieser Stelle mit 100 km/h fahren dürfen und die Sichtmöglichkeiten begrenzt sind.“ (a)
 
Vor ca. 2 Jahren wurde vom damaligen Vertreter des StBaBa die naturnahe und kostengünstige Lösung abgelehnt, da „sich die Pendler schon genug über Geschwindigkeitsbegrenzungen beschweren.“ (b)
 
Diese damalige Entscheidung war einfallslos, technokratisch und mutlos!
 
Verkehrssicherheit ist oberstes Gebot! Daher müssen Fachleute entscheiden, aber bitte mit etwas mehr Bürgernähe, Phantasie und Mut zu 1,54 Sekunden !
 
Am 04.11.2021 habe ich unseren Vorschlag mit Bitte um Prüfung an das StBaBa gesendet. Ich legte dar, dass die Verlängerung einer bestehenden Geschwindigkeitsbegrenzung um nur 100 m
(A) sicher und zumutbar ist,
(B) geschätzte Mehrkosten in Höhe von 19.000 € einspart,
(C) einen Mehrwert für Bienen, Hummeln, etc. bringt, landschaftlich schöner anzusehen ist und
(D) von Autofahrern zum Preis von 1,54 Sekunden gerne akzeptiert wird.
 
Mir ist zu Ohren gekommen, dass es beim StBaBa zu einem „Generationenwechsel“ gekommen sein soll, und ich bin zuversichtlich, dass im Jahr 2022 womöglich einfallsreicher, naturnaher und mutiger entschieden werden könnte.
Daher erwarten wir, dass das StBaBa heute Mut zu 1,54 Sekunden beweist, mit uns spricht und uns eine bienenfreundliche Bewirtschaftung gestattet, dennoch:
 
Mit Ihrer Unterschrift helfen Sie den zuständigen Behörden, eine natur- und bürgernahe, elegante und kostengünstige Entscheidung zu treffen, die unseren Nutzinsekten zugutekommt und auch noch schöner anzusehen ist.
 
Bitte unterzeichnen Sie unsere Petition und teilen Sie diese mit verständigen Menschen !

Begründung

Ausführliche Begründung des Vorschlags:
 
(A) Sicherheit und Zumutbarkeit.
Die fragliche Einmündung des Feldweges (1), für den fruchtbares Land verödet werden soll (2), ist vom Ende der aktuellen Begrenzung auf 70 km/h (3), Abstand ca. 120 m, tatsächlich schwer einzusehen. Schätzungsweise beträgt die Sichtweite von Trabelsdorf kommend auf die Einmündung des Feldweges bei hoher Ackerfrucht (z.B. Mais) ca. 80 m. Bei 70 km/h wäre der Halteweg bei Gefahr ca. 46 m, der entspannte, „normale“ Halteweg ca. 70 m. Durch Aufstellung eines Warnschildes „Achtung! - Landwirtschaftlicher Verkehr kreuzt“ ca. 150 m vor der Gefahrenstelle wären Verkehrsteilnehmer zusätzlich vorgewarnt. Eine Verlängerung der bereits bestehenden Begrenzung (70 km/h) um nur 100 m (4), was nur 1,54 Sekunden mehr Zeit für die Fahrt nach Priesendorf bedeuten würde, schafft auch bei hoher Ackerfrucht Sicherheit.
Ich sehe auch keine unzumutbare Einschränkung für Verkehrsteilnehmer, nur 1,54 Sekunden länger unterwegs zu sein, insbesondere da sich die Ortsgrenze Priesendorf ca. 350 m weiter befindet und eine Beschleunigung auf 100 km/h wirklich keinen Sinn ergibt.
Der Anbau niedriger Ackerfrucht (z.B. Raps) und/oder ein niedriger (maximal 1 m hoher) Ackerrandstreifen als Bienenweide würden die Sicht auf die Einfahrt weiterhin verbessern und wären eine sinnvolle Nutzung der 650 qm Land. Die Absenkung des Landes erscheint daher sinnlos
(B) Unsinnige Vernichtung von ca. 19.000 € oder mehr.
Laut Internetrecherche (c, d, e) betragen die Kosten für Aushub und Transport von 650 Kubikmeter leicht zu bearbeitenden Bodens ca. 19.000 €. Hier sind weitere Kosten für z. B. die Sicherung und Bepflanzung der neuen Böschung noch gar nicht eingerechnet. Ein Warnschild „Achtung! - Landwirtschaftlicher Verkehr kreuzt“ kostet incl. Rohrpfosten, Befestigungsschellen und Erdanker 105,29 +MwSt (f). Dessen Anschaffung und Aufstellung und die Versetzung des Schildes zur Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung, wären im Gegensatz dazu ein „Schnäppchen“ !
(C) Mehrwert für Landschaft und Insekten.
Die Absenkung des Flurstücks um 1 m würde 650 qm fruchtbaren Boden gegen einen eintönigen und somit auch landschaftlich fragwürdigen Grünstreifen ersetzen, der dem Auge keines Verkehrsteilnehmers schmeicheln dürfte. Auch könnte hier kein blühender Raps oder ein blühender Ackerrandstreifen als Nahrung für Bienen und weitere Nutzinsekten dienen.
(D) Akzeptanz.
Uns ist aus persönlichen Gesprächen die Meinung vieler Einwohner der Gemeinde, Pendlern und Besuchern der Gemeinden Lisberg, Priesendorf, Neuhausen, Schindelsee, Oberaurach, etc. bekannt. Die einhellige Meinung ist, dass das Sichtdreieck eine unnötige Verschwendung finanzieller Mittel, fruchtbaren Bodens und nötiger Ressourcen für Bienen, Hummeln, etc. darstellt und nach Möglichkeit anders gelöst werden sollte.
 
Mit Ihrer Unterschrift bestätigen Sie, dass Sie 1,54 Sekunden längere Fahrzeit akzeptieren und eine naturnahe, kostengünstige Entscheidung wünschen, die unseren Nutzinsekten zugutekommt !
 
Bitte unterzeichnen Sie unsere Petition und teilen Sie diese mit verständigen Menschen !
 
 
Referenzen:
(a) Schreiben vom 23.03.2021, Amt für Ländliche Entwicklung Bamberg
(b) Gedächtnisprotokoll eines Vorstandsmitglieds der Flurbereinigungsgemeinschaft Priesendorf, Vorstandssitzung vor ca. 2 Jahren, telefonische Mitteilung vom 08.11.21
(c) https://www.my-hammer.de/preisradar/was-kosten-baggerarbeiten/
(d) https://www.my-hammer.de/preisradar/was-kostet-erdaushub-entsorgen/
(e) https://kostencheck.de/erdarbeiten-kosten
(f) https://www.schilder-versand.com/verkehrsschilder/gefahrzeichen-nach-stvo/

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Matthias Zenkel aus Bamberg
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 20.12.2021
Petition endet: 15.03.2022
Region: Landkreis Bamberg
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

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