Verwaltung

Verkehrsinfarkt in LU verhindern! B 44 als filigrane Hochstraßen-Brücke, keine Lange Stadtstraße

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Land Rheinland-Pfalz, OB + Stadtrat LU
2 Unterstützende 2 in Ludwigshafen am Rhein

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

2 Unterstützende 2 in Ludwigshafen am Rhein

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Noch ist es nicht zu spät, noch sind keine Bagger in Sicht! Wie lange noch! Handeln wir jetzt!

Die in LU derzeit geplante neue Lange Stadtstraße wird während der Bauzeit Verkehr-Staus in ganz LU und Umgebung, Lärm und andere Umweltbelastungen bringen. Nach der Fertigstellung der Stadtstraße werden sich die Staus nicht auflösen, Feinstaub, Abgase, Lärm werden zur Dauerbelastung der LU- Innenstadtbewohner und der Autofahrer, die in Lu arbeiten oder die nach MA die Innenstadt auf der B 44 queren müssen.

Eine neue, filigrane, im Verlauf optimierte, erhöhte Hochstraßenbrücke würde alle Probleme lösen: Baustelle meist in größerer Höhe, über der heutigen Infrastruktur. Vermeiden von Verkehrstaus während der Bauzeit und danach, keine Umweltbelastungen, keine zugebaute Innenstadt LU, kein abgerissener Teil des Rathauscenters. Darüberhinaus wahrscheinlich noch geringere Kosten!

Begründung

Die neue "Lange Stadtstraße Ludwigshafen" ist kurz- und langfristig für alle, Verkehrsteilnehmer und Anwohner, eine ganz schlechte Problemlösung!

Eine Rundreise durch mehrere blühende Großstädte hat das Problem Ludwigshafens „ die geplante Lange Stadtstraße“ neu aufgezeigt und meine Skepsis verstärkt! Man findet weltweit, auch in neu geplanten Städten: Stadt-Leben auf der Ebene 0.: Fußgänger, Events, Kleinkunst, Kommunikationsbereiche, Floristik, Grünzonen, Radwege, mit eingeschränktem KFZ-Nahverkehr. Der Durchgangsverkehr wird ausgelagert oder in Ebene 2 unauffällig über das Basis- Stadtleben angehoben. Dieses Vorgehen ermöglicht auch für LU eine völlig neue, überzeugende Stadtplanung und macht Lu wieder sympathisch. Wir wollen keine neuen Wohnblöcke, Parkhäuser oder Bürokonstruktionen in engen Straßenschluchten mit geräuschisolierten Fenstern als Teil einer unbelebten Innenstadt, wie in den Modellen vorgestellt.

Der Lu-Stadtrat sollte seine damalige Entscheidung nochmals überdenken und den geänderten, aktuellen Erkenntnissen (siehe z.B. geschummelte KFZ-Emissionen, AMAZON- Ansiedlung) anpassen: Bereits heute werden (bei noch funktionierenden Hochstraßen) die Grenzwerte (Feinstaub etc.) in der LU-Innenstadt häufig überschritten. Den Durchgangsverkehr auf eine stauprognostizierte 4/6-spurige Stadtautobahn von einer bewährten aber leider maroden Hochstraße zukünftig auf Ebene 0 zu verlegen, wird das Problem naturgemäß verstärken: Geschwindigkeitsbeschränkungen und Fahrverbote für Diesel- PKW und LKW sind, um die EU-Vorgaben einzuhalten, vorhersehbar.
Die Autoabgase heutiger Fahrzeuge sind real viel höher als prognostiziert und versprochen: Den Durchgangsverkehr ohne Not im Stadtzentrum auf die Ebene 0 abzusenken ist -höflich ausgedrückt- nicht zielführend!

Wer schon mal im Wartezimmer an einer Durchgangsstraße bei schräg gestelltem Fenster einige Zeit verbringen mußte, weiß: Der andauernde Verkehrslärm ist nervtötend und erlaubt keine Unterhaltung. Wer soll neben dieser geplanten Stadtstraße, der Bundesstraße 44, wohnen, spazieren und zur Schule gehen, mit dem Rad fahren, zu einem Stadtbummel starten? -Selbst wenn der Rhein in einigen 100m Entfernung zu erahnen ist. -Ich nicht! Diese Stadtstraße zerschneidet die LU-Innenstadt, ein großzügiges Stadtzentrum sieht anders aus!

Staus auf der zukünftigen Stadtstraße sind lt. Expertenpräsentation einkalkuliert. 15 Min KFZ-Stoppzeiten durch die Ampelanlagen prognostizieren die Experten und halten dies für vertretbar. Die AMAZON- Fahrzeuge werden sicher zukünftig nicht nur nach Westen fahren! Die Hoffnung auf einen in Zukunft signifikant reduzierten Individual-KFZ- Verkehr sind grüne Illusionen.

Alternative? Filigrane, geteilte Hochstraßen-Fahrbahnen in doppelter Höhe, auf Ebene 2+, evtl. weniger Zufahrten, lokaler Verkehr -gebremst- auf ebene 0!
Vorteile: Rathauscenter bleibt, keine Abriß- und Entschädigungskosten, Europaplatz ist weiterhin Teil der Innenstadt, keine superteure Parkhäuser, etc., weniger Staub, Lärm, Schadstoffe, weniger Stauzeiten und somit mehr Freizeit für die Autofahrer. Deutlich geringere Verkehrsbehinderungen während der 10-jährigen Bauzeit. Ebene 0 gehört der Erholung suchenden, einkaufenden, bummelnden, Rad-fahrenden , kommunizierenden Bevölkerung! Das wünsche ich mir als LU-Bürger, der auch ein Herz für die notgedrungen, nach MA durchfahrenden Vorderpfälzer hat.

Es ist zu hoffen, daß der/die neue Oberbürgermeister/in vernünftige Lösungen ausarbeiten lassen und die auf eingeschränkten Alternativen seitens der „Berater“ beruhenden früheren Stadtratbeschlüsse korrigieren, sie in zukunftsfähige, nachhaltige Bahnen lenken wird. (Übrigens würden die Kosten für „Hochstraße“ im Vergleich zur „Stadtstraße" lt. Expertenpräsentation ähnlich liegen.)

Könnte es sein, daß Bund und Land ebenfalls unzufrieden sind mit der von LU beabsichtigen Verkehrslösung und daß deshalb die Finanzierungszusagen noch ausstehen? „Stuttgart 21“ war heiß umstritten, folgt nun „Ludwigshafen 28“?

Übrigens haben der Stadtrat LU und einige interessierte Ludwigshafener Bürger damals eine Entscheidung mit knapper Mehrheit für die Lange Stadtstraße gefällt. Die Bürger der Vorderpfalz, die einen Großteil der täglichen 44 000 KFZ- Bewegungen ausmachen und durch diese Entscheidung gravierend behindert werden, wurden nicht befragt.

Diese sollen hier Gelegenheit zur Stellungnahme bekommen!

Um diese Petition wirkungsvoll zu gestalten suchen wir noch Unterstützung: Architekten mit Zukunftsvisionen für LU Studenten der Kommunikationswissenschaften Wer möchte ein Logo für diese Petition entwerfen? Wer kann errechnen, welche Schadstoffmengen ein durchschnittlicher Stau von 15 Minuten bei 44 000 Fahrzeugen/ Tag im Vergleich zu anderen relevanten Belastungen unnötigerweise produziert? Wer kann errechnen, wieviel wertvolle Freizeit durch diese Stauschikanen vergeudet wird? (Reservezeiten für tägliche, ungewisse Verkehrssituation sind einzukalkulieren! )

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

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