Erfolg
Verkehr

Tempo 30 auf der Straße Am Röttchen einführen!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Rat der Stadt Düsseldorf

222 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

222 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 28.12.2020
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Petition richtet sich an: Rat der Stadt Düsseldorf

Wir fordern die Stadt Düsseldorf auf, eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h auf dem Streckenverlauf der Straße Am Röttchen in Düsseldorf-Unterrath einzuführen und damit die Verkehrssicherheit auf der Straße zu erhöhen. Ferner ist die Einhaltung der Begrenzung durch eine Blitzanlage zu kontrollieren.

Wir fordern die Einrichtung von Tempo 30 auf der Straße Am Röttchen, um

1. Verkehrsunfälle zu vermeiden,

2. die Sicherheit der Besucher*innen der evangelischen Kirche und des neuen Gemeindehauses zu erhöhen,

3. insbesondere Kinder und ältere Menschen, die die Straßen queren, zu schützen,

4. Lärm für die Anwohner*innen zu reduzieren,

5. die Situation für Fahrradfahrende zu verbessern.

Der Schutz der Bürger*innen geht vor und muss konsequent gesichert werden. Es ist inakzeptabel abzuwarten, bis tatsächlich etwas Schlimmes passiert, um erst dann zu handeln, wenn es zu spät ist.

Begründung

Die Straße Am Röttchen ist geprägt durch einen kurvigen Verlauf. Im Anfangsbereich besteht eine Gefahrsituation durch Gehwegparken im Kurvenverlauf und eine dadurch verengte Fahrbahn. Im weiteren Verlauf spicken Schlaglöcher die Seitenbereiche, sodass Kraftfahrzeuge und Radfahrende teilweise weiter in die Mitte der Fahrbahn ausweichen, was zu einem Risiko in Kurvenbereichen führt. Außerdem befindet sich im mittleren Bereich der Straße eine Brücke, die nur einseitig befahrbar ist und sich zwischen zwei Kurven befindet.

Erschwert wird die Situation durch eine die Straße nutzende Buslinie (729). An Engstellen werden entgegenkommende Verkehrsteilnehmer*innen teilweise durch die Breite des Busses an die Bordsteinkanten gedrängt.

Momentan herrscht auf der Straße die innerstädtische Standardbegrenzung von 50 km/h.

Zwar müssten Fahrer*innen in Kurvenbereichen ihre Geschwindigkeit reduzieren, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten, jedoch überschätzen diese sich sehr häufig. Ebenso kommt es in Bezug auf Fahrradfahrende und haltende Busse häufig zu gewagten Überholmanövern.

Eine Geschwindigkeitsreduktion auf Tempo 30 würde die Wahrscheinlichkeit gewagter Manöver deutlich reduzieren.

Anwohner*innen berichten zudem von überhöhten Geschwindigkeiten.

Im Verlauf der Straße befindet sich außerdem der zweite Eingang zum Unterrather Friedhof. Insbesondere in dem Bereich, in dem sich auch beidseitig Bushaltestellen befinden, ist das Queren der Straße sehr gefährlich. Das Einschätzen des Straßenverkehrs ist aufgrund der Kurven oft nicht richtig möglich.

Außerdem hat die Stadtverwaltung bereits öffentlich dargelegt, dass in dem Bereich viele Kindergarten- und Schulkinder unterwegs sind. Diese sind durch die Situation auf der Straße gefährdet.

Bereits mehrfach gab es die Initiative, Tempo 30 auf der Straße einzuführen.

  • Die Verwaltung entgegnete stets, dass dies nicht möglich sei, da dies die Buslinie 729 verlangsamen würde.

Allerdings gibt es zahlreiche Studien dazu, dass der Verkehrsfluss durch die Einrichtung von Tempo 30 auf Straßen verbessert wird. Es würde demnach kein Nachteil für die Linie entstehen. Auch ist hier eine Priorisierung der Verkehrssicherheit klar angemessen.

  • Außerdem sei die Unfalllage auf der Straßen unauffällig.

Wir meinen: Zum Handeln und Vermeiden von Unfällen muss man es nicht erst darauf ankommen, dass es zu einem schlimmen Unfall kommt. Wir haben jetzt die Mittel, Schlimmeres zu verhindern.

  • Auch seien die Gehweg ausreichend breit.

Dem ist aber nicht so. Im Bereich der Petruskirche ist zu Gottesdienstzeiten sehr viel los, sodass der Gehweg zu eng ist. Im Bereich der Haltestelle Am Röttchen ist der Gehweg sehr schmal. Im Bereich der nur einseitig befahrbaren Brücke ist der Geheweg auch nicht breit genug.

Ferner wolle man durch Einrichtung von Tempo 30 den KFZ-Verkehre nicht in angrenzende Tempo-30-Zonen (z.B. Hoferhofstraße) verlagern. Wir meinen: Das lässt sich durch Beschränkung der Einfahrt in diesen Bereichen nur auf Anlieger*innen o.ä. lösen.

Deshalb steht der Einrichtung von Tempo 30 nichts im Weg.

Insbesondere in letzter Zeit hat sich die Gefahrenlage weiter verstärkt. So ist an der Petruskirche das neue Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde entstanden. Außerdem ist ein Pflegezentrum der Graf-Recke-Stiftung auf dem Grundstück des ehemaligen Gemeindehauses gegenüber der Petruskirche gebaut worden. Dort sind auch Pflegetagesṕlätze vorhanden. In dem Bereich queren also viele Menschen die Straße und häufig halten Transporter am Fahrbahnrand. Für den Schutz der Fußgänger*innen, Radfahrenden und Autofahrenden ist also ein Tempolimit unerlässlich.

Auch durch die in dem Bereich bestehende Bushaltestelle (Linie 729) kommt es häufig zu Überholmanövern durch den KFZ-Verkehr. Auch im Sinne des Schutzes der Rheinbahn-Kund*innen wäre ein Tempolimit also vorteilhaft.

Die Verkehrsmenge hat zugenommen. Durch den stellenweise sehr schlechten Straßenzustand entsteht für Anwohner*innen eine große Lärmbelastung. Diese ließe sich durch geringere Geschwindigkeiten reduzieren.

Außerdem würde die Attraktivität der Straße als Durchgangsstraße reduziert werden, wodurch der Verkehr abnehmen würde. Das würde die Straße entlasten, Anwohner*innen zugutekommen und die Sicherheit in engen Kurvenbereichen weiter erhöhen.

Wir bitten Sie, unsere Petition zu unterstützen, um die Verkehrssicherheit für Fuß-, Fahrrad- und Autoverkehr und für alle Generationen auf der Straße Am Röttchen zu erhöhen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 13.08.2020
Petition endet: 12.10.2020
Region: Düsseldorf
Kategorie: Verkehr

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,

    heute wurde die Petition über den städtischen Anrege- und Beschwerdeausschuss eingereicht. Dieser sich nun mit dem Anliegen beschäftigen und entscheidet, ob es der Verwaltung der einem politischen Gremium (z.B. Verkehrsausschuss) zur Bearbeitung gegeben wird.

    Was klar ist: Es braucht einen deutlichen politischen Auftrag zur Einrichtung von Tempo 30 auf dem Straßenverlauf. Nur eine politische Entscheidung aus Gründen der Verkehrssicherung kann hier Fortschritte erzielen. Die vielfachen Bemühungen der Bezirksvertretung sind im Laufe der Jahre alle an der Verkehrsverwaltung gescheitert.

    Mit dem Druck von über 200 Unterstützenden und mehreren Artikeln in der Presse, hoffe ich, dass unser Ansinnen ernst genommen und aufgegriffen... weiter

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