64 Unterschriften
Petition richtet sich an: Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
Da es derzeit kein echtes Streikrecht gibt (nur die Rechstsprechung deutscher Arbeitsgerichte) werden Arbeitskämpfe zur Farce, und schnelle Lösungen in Arbeitskämpfen rücken in weite Ferne. Streiks haben offensichtlich zunehmend Vorrang vor Verhandlungen und Kompromisse werden seitens der Gewerkschaft ausschließlich seitens der Arbeitgeber erwartet, da sie selber unbeweglich sind, und offensichtlich unfähig in entsprechenden Verhandlungen ihre Forderungen durchzusetzen.
Und das obwohl diverse Rechtssprechung den Streik als Ultimo Ratio bezeichnen, also letztes Mittel.
Erst wenn Streiks (auch Warnstreiks) durch ein entsprechendes Gesetz nur noch als letztes Mittel des Arbeitskampfes erlaubt werden, sind die Gewerkschaftsfunktionäre wieder dazu gezwungen ihre eigentliche Arbeit zu machen und mit den Arbeitgebern zu verhandeln. Vor einem Streik müssen demnach immer ausreichende Verhandlungen stehen, in denen beide Seiten Kompromisse eingehen müssen. Vor Streiks muss immer eine Schlichtung stehen, falls die Verhandlungen nicht zu einer Lösung führen. Erst wenn das Schlichtungsergebnis von den Mitgliedern der Gewerkschaft abgelehnt wird, darf gestreikt werden. Damit soll erreicht werden, dass sich Gewerkschaftsfunktionäre mit ihren teils weltfremden Forderungen nicht profilieren können. Denn dies war sicherlich nicht die ursprüngliche Idee des Streikgesetztes.
Am Ende darf die Frage eines Streiks immer nur durch eine Abstimmung der Mitglieder einer Branche entschieden werden.
Begründung
Diese Petition ist längst überfällig, da die Gewerkschaften im Rahmen von Streiks ihre Mitglieder benutzen, um sich zu profilieren, anstatt die Fähigkeit unter Beweis zu stellen in Verhandlungen vernünftige Lösungen zu erzielen. Die unangenehme "Arbeit", wird also auf die zahlenden Mitglieder abgewälzt, die zusätzlich auch dem Frust der betroffenen Menschen ausgesetzt sind. In den Bereichen, wo durch die Streiks nicht nur der Arbeitgeber sondern in erster Linie Millionen von unbeteiligten Menschen, also die Allgemeinheit in Mitleidenschaft gezogen werden, dürfen Streiks deshalb nur noch als allerletztes Mittel im Arbeitskampf stehen. Grundsätzlich sollte das neue Gesetz aber für alle Gewerkschaften gleichermaßen gelten.
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Petition gestartet:
06.03.2024
Petition endet:
06.03.2025
Region:
Deutschland
Kategorie:
Bürgerrechte
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Neue SprachversionNeuigkeiten
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Änderungen an der Petition
am 20.08.2024 -
Änderungen an der Petition
am 18.04.2024 -
Änderungen an der Petition
am 18.04.2024
Debatte
Der Schaden (Daseinsfürsorge), der insgesamt entsteht, steht in keinem Verhältnis zu dem des bestreikten Unternehmens. Unbeteiligte werden schuldlos und willkürlich massiv eingeschränkt. Ihre Not wird als Hauptdruckmittel auf den Arbeitgeber eingesetzt. Es muss ein Kompromiss etabliert werden (Ankündigungsfristen, Minimalangebot >50%, Ruhezeiten nach einem Streik...). Dafür darf dann gerne länger gestreikt werden.
Noch kein CONTRA Argument.
Warum Menschen unterschreiben
Weil die Masse an Streiks einfach nervt und Millionen von Unbeteiligte trifft. Man soll die Umwelt schonen und Bahn fahren, es kann sich aber keiner leisten permanent zu spät zu kommen oder die Freitzeit auf Bahnhöfen zu verbringen oder nach Alternativen Beförderungsmitteln Ausschau zu halten.
streik ist das letzte Mittel des Arbeitskampfes und es dürfen nicht Millionen von Menschen und die Wirtschaft unter der Durchsetzung der Einzelinteressen einer sehr kleinen Minderheit in schwerster Form leiden.
Weil ich als Arbeitnehmer ohne Auto aus beruflichen Gründen auf Bus und Bahn angewiesen bin und irgendwann alle Urlaubstage aufgebraucht sind. Zudem haben weder mein Vorgesetzter noch ich kein Verständnis für Streiks mehr.
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Streiks mindern mittlerweile die deutsche Wirtschaft. Außerdem sind viele Ungeteiligte betroffen