Verkehr

Stoppt L93n!

Petition richtet sich an
Landrat Frank Rock

1.644 Unterschriften

Sammlung beendet

1.644 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Oktober 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Landrat Frank Rock

Die frühzeitige Bürgerbeteiligung zum Bau der L93n am 09. und 10.08.2023 hat deutlich gemacht:
Die geplante L93n ist keine „Ortsumgehung“, sondern – laut Straßen NRW – eine übergeordnete Straßenbaumaßnahme, die für den Strukturwandel in der Region angeblich „notwendig und alternativlos“ sei.
https://www.strassen.nrw.de/de/l93n-ortsumgehung-pulheim-stommeln-bis-bergheim-buesdorf-projektueberblick.html
Unser Eindruck:
Unsere Region mit ihren wertvollen landwirtschaftlichen Flächen wird einer rückwärtsgewandten Infrastrukturpolitik geopfert.
Statt zur Entlastung unserer Orte dient die L93n vor allem der Anbindung bereits geplanter Gewerbe- und Industriegebiete, also dem LKW-Verkehr und bringt uns viele neue Belastungen:
• Ein Plus von 12.000 Fahrzeugen täglich, Lärm und Abgase
61,3 ha bestes Ackerland gehen unwiederbringlich verloren
Die Kosten sind noch intransparent. Auf jedem Fall werden sie weit über 28 Mio. € betragen! Gelder, die fehlen für die Instandhaltung der bestehenden Infrastruktur, für unsere maroden Straßen und Schienenwege, für Kindergärten, Schulen, Altenheime, Polizei- und Feuerwehrstationen.
In Zeiten von Klimawandel und Verkehrswende brauchen wir zukunftsfähige und nachhaltige Lösungen – auch zur Sicherung unserer Ernährung!
Es ist Aufgabe einer Verwaltung, bürgernah zu planen.
Um eine wünschenswerte Zukunft zu schaffen, reicht es nicht aus, die Vergangenheit zu extrapolieren und das Ergebnis als „zwangsläufig“ und „alternativlos“ darzustellen – das ist ideenlos und damit verantwortungs­los.
Wir fordern daher eine Beteiligung der Bürger an der Erarbeitung nachhaltiger Alternativen!
• Ausbau des ÖPNV (Ausbau Straßenbahnlinie 4; ÖPNV-Anschluss an die DB in Stommeln) in einem multimodalen Verkehrskonzept
• Ausbau von Radwegen zwischen den Orten statt an der weit entfernten L93n
• Verkehrsberuhigung der Ortsdurchfahrten
• Einbeziehung der RWE-Werksbahnen in ein zukünftiges Verkehrskonzept

Begründung

Die L93n geht jede:n an. Sie betrifft nicht nur die Landwirte, sondern alle Büsdorfer, Fliestedener, Ingendorfer, Stommelner, Niederaußemer, Oberaußemer, Bedburg-Rather sowie alle NaturliebhaberPferde- und Hundefreunde, die unsere Region für ihre Naherholung schätzen.
Wer jetzt nicht handelt, könnte später ein böses Erwachen erleben.
Wir als Bürgerinitiative Stoppt L93n! sind ein Zusammenschluss von BürgerInnen und Landwirten der betroffenen Orte. Unser Ziel ist es, alle Betroffenen über die wahre Dimension des Projekts aufzuklären und den Bau der Straße zu verhindern.
Weitere Infos unter https://stop-l93n.de/

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Bürgerinitiative Stoppt L93n! aus Pulheim
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 09.10.2023
Petition endet: 08.10.2024
Region: Rhein-Erft-Kreis
Kategorie: Verkehr

Neuigkeiten

Flächen und Gelder kann man nur einmal verbrauchen. Gerade unser wertvolles Ackerland (>95/100 Bodenpunkte) geht durch diese Maßnahme unwiederbringlich verloren. Land, das für Straßen verbraucht wird, kann man zukünftig auch nicht ökologischer bewirtschaften, denn man kann es GAR NICHT mehr bewirtschaften. Daher ist es wichtig, zunächst die Flächen zu erhalten - dann kann man immer noch diskutieren, ob sie anders bewirtschaftet werden könnten.

Bemerkenswert ist das genau die Bauern, die eine Straße wollten, nun dagegen wettern. Sie bekommen einfach zu wenig Geld fürs Land. Nur darum geht es. Neue Gewerbegebiete werden gebaut um Arbeitsplätze, die bei der Braunkohle wegfallen zu ersetzen. Das lässt sich nicht verhindern und der Verkehr wird steigen. Unsere Gegend braucht die Straße, um die Orte zu entlasten sowie Staus zu vermeiden und damit die Umwelt zu schonen.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

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