Region: Krefeld
Tierschutz

Stoppt die Nutria-Jagd in Krefeld – Für ein Verbot der Hobbyjagd und stärkeren Tierschutz!

Petition richtet sich an
Bezirksregierung Düsseldorf

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Petition richtet sich an: Bezirksregierung Düsseldorf

Schluss mit der grundlosen Tötung von Wildtieren in unseren Parks!
Hintergrund
Anfang Oktober 2024 wurden im Schönhausenpark in Krefeld mehrere Nutrias grausam gejagt und getötet. Mindestens vier Tiere sind tot, zwei wurden schwer verletzt – ein weiteres starb qualvoll nach Tagen des Leidens. Eine Nutria-Mutter, die noch ihre Jungtiere säugte, ist ebenfalls schwer verletzt. Diese Tötungen wurden ohne nachvollziehbaren Grund genehmigt und unter Missachtung tierschutzrechtlicher Vorgaben durchgeführt.
Worum geht es?
Nutrias sind harmlose Wildtiere, die seit Jahrzehnten friedlich in Deutschland leben und keine Bedrohung für das Ökosystem darstellen. Ihre sinnlose Tötung offenbart gravierende Mängel im Tierschutz, in der Jagdgesetzgebung und in der Verantwortung von Behörden, die solche Jagden in öffentlichen Parks genehmigen. Zudem gefährden solche Jagden nicht nur die Tiere, sondern auch Besucher, darunter Kinder, die Zeuge dieser Grausamkeit wurden.
Verstöße gegen das Tierschutzgesetz
Das deutsche Tierschutzgesetz (§1 und §4) schreibt vor, dass kein Tier ohne vernünftigen Grund leiden oder getötet werden darf. Diese Regelungen wurden hier eindeutig missachtet. Die schockierenden Verletzungen der Tiere belegen zudem, dass der verantwortliche Jäger nicht über die nötigen Fähigkeiten zur Durchführung einer tierschutzgerechten Jagd verfügte.

Begründung

Unsere Forderungen:

  1. Streichung von Nutrias und Waschbären von der Liste der invasiven Arten gemäß EU-Verordnung Nr. 1143/2014. Diese Tierarten dürfen nicht als "Freibrief" für ungerechtfertigte Tötungen missverstanden werden. Die Auswilderung geretteter und kastrierter Tiere muss erlaubt sein.
  2. Strafrechtliche Konsequenzen für die Verantwortlichen dieser tierschutzwidrigen Jagd. Der Jagdschein des involvierten Jägers ist einzuziehen. Ebenso müssen die Behördenmitarbeiter, die die Jagd genehmigt haben, zur Rechenschaft gezogen werden.
  3. Stärkung der Jagdgesetzgebung: Die regelmäßige Überprüfung der Schießfertigkeit und des verantwortungsvollen Umgangs mit Munition muss Pflicht für alle Jäger werden, solange die Jagd in Deutschland noch erlaubt ist.
  4. Verbot der Hobbyjagd: Die Jagd aus reiner Lust am Töten widerspricht dem Tierschutz und den ethischen Grundsätzen unserer Gesellschaft und sollte gänzlich abgeschafft werden.

Warum ist das wichtig?
Diese Jagd auf friedliche Wildtiere ist Ausdruck eines veralteten Umgangs mit Tieren und verkennt die ethische Verantwortung, die wir gegenüber allen Lebewesen haben. Der Fall der Nutrias in Krefeld zeigt, dass dringender Handlungsbedarf besteht – im Tierschutzrecht, bei der Jagdgesetzgebung und in der Verwaltungspraxis. Wir fordern die Abschaffung der Hobbyjagd und einen stärkeren Schutz für alle Lebewesen.
Bitte unterzeichnen Sie, wenn Sie für einen verantwortungsbewussteren Umgang mit Tieren eintreten und helfen Sie, Tierleid in Deutschland zu beenden!
Im Namen des Tierschutzes – jetzt aktiv werden!
(PS: Strafanzeigen wurden erstattet und weitere rechtliche Schritte werden geprüft.)

https://rp-online.de/nrw/staedte/krefeld/krefeld-kampf-um-den-egelsberg-und-andere-naturschutzgebiete_aid-107214983

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 30.10.2024
Petition endet: 29.04.2025
Region: Krefeld
Kategorie: Tierschutz

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Warum Menschen unterschreiben

Ein Hobby darf niemals der Grund sein, in das ökologische Gleichgewicht einzugreifen. Wissenschaftlich fundierte Beeinflussungen der Natur in ihrem Sinne und zu ihrem Schutz haben sich so gut wie nie durch eine Bejagung durchsetzen lassen. Eine gute Bottom-up Strategie ist nachhaltiger, zielfuhrender und verursacht weniger Tierleid.

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