3.582 Unterschriften
Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz
Keine MVA in Stade auf dem Bützflether Sand, nur 1,7 km von Kitas entfernt! Aus dem Ausland und dem gesamten Bundesgebiet aufgekaufter Müll soll zur Stromgewinnung per Schiff und per LKW nach Stade verfrachtet und dort verbrannt werden. Dies birgt unabsehbare gesundheitliche und ökologische Risiken!
Begründung
Wir wehren uns gegen die Genehmigung des Gewerbeaufsichtsamtes für den Weiterbau und die Inbetriebnahme einer Müllverbrennungsanlage (MVA) auf dem Bützflether Sand in Stade.
Ca. 200.000 Tonnen Haus- und Gewerbemüll sowie kontaminierte Industriefilter und Klärschlämme sollen in der Anlage verbrannt werden. Dadurch entstehende Giftstoffe werden unumkehrbar in die Umwelt verteilt. Störungen des Immunsystems und Krebserkrankungen können durch die Emissionen der Anlage hervorgerufen werden.
Helfen Sie bitte mit! Unterstützen Sie diese Petition gegen den Betrieb der Müllverbrennungsanlage durch Ihr persönliches Votum! Fordern Sie das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz mit auf, sich unserer Forderung zu stellen: „Stoppt die geplante Müllverbrennung in Stade!“
Begründung: Der Bau und Betrieb einer Müllverbrennungsanlage ist in der heutigen Zeit absolut überflüssig! Schon jetzt gibt es für die etwas über 100 MVAs in Deutschland nicht genügend deutschen Müll! Somit wird ein unsinniger Mülltourismus (Europaweit) auf Kosten und zu Lasten der Anwohner und der Umwelt und zu Gunsten der Eigentümer der Anlage entstehen. Wir bestreiten, dass eine solche Anlage ökologisch unbedenklich und ökonomisch sinnvoll arbeiten würde und fürchten massive Auswirkungen auf die unmittelbare Umgebung mit Grundschule, Kindergärten, landwirtschaftlichen Nutzflächen, Naturschutzgebieten sowie auf die Gesundheit der Bevölkerung, auch in den Nachbargemeinden in Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Keine Investorengewinne auf Kosten unserer Gesundheit! Wir wehren uns dagegen, dass ohne umfassende Information und Beteiligung der Bevölkerung planungsrechtliche Tatsachen anhand eines fast 10 Jahre währenden und unserer Meinung massiv veränderten und verjährten Verfahrens geschaffen wurden. Wir fordern den Rückbau der Bauruine, keine Müllverbrennungsanlage in Stade!
Weitere Informationen zu den Positionen, Terminen und Aktionen der Bürgerinitiative gegen Müllverbrennung in Stade finden Sie unter: https://www.buergerinitiative-buetzfleth.de Im Namen aller Unterzeichner/innen. Stade, 30.11.2017 (aktiv bis 01.12.2018)
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Petitionsempfänger antwortet nicht
am 06.02.2020Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
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Übergabe der Petition
am 01.02.2019Pressemitteilung Stade, den 30.01.2019
Bürgerinitiative Bützfleth für eine umweltverträgliche Industrie überreicht erfolgreiche Petition gegen die geplante Inbetriebnahme der Müllverbrennungsanlage Stade an niedersächsischen Umweltminister!
Umweltminister Lies spricht sich für Schadstoffmessungen in Bützfleth aus!
Über 3.500 Bürgerinnen und Bürger unterstützten die Unterschriftenaktion „Stoppt die geplante Müllverbrennung in Stade“. Die Bürgerinitiative für eine umweltverträgliche Industrie aus Bützfleth (BI) hatte zu dieser Petition, die sich an das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz richtet, aufgerufen (s. www.buergerinitiative-buetzfleth.de). „Keine MVA in Stade auf dem Bützflether Sand, nur 1,7 km von... weiter
Debatte
In D gibt es68MVAs und zusätzlich 30 Ersatzbrennstoffkraftwerke, die sich gemäß Definition mit anderen Industrieanlagen am selben Standort befinden und mit ihnen gekoppelt sind. Sie beliefern diese Industrieanlagen mit Prozesswärme oder elektrischer Energie und ersetzen dadurch die sonst notwendige Erzeugung von Wärme und Strom aus z.B. Kohle, Öl und Gas. Das trifft auf dieses, im Jahr 2008 projektierte Bauwerk nicht mehr zu. Die Verbrennungskapazitäten in D betragen rund 25 Mio. Tonnen, wobei schon jetzt gut 2 Mio. Tonnen mehr importiert als exportiert werden. Also "STOPP" für den Bau.
die Schadstoffe (Furane, Quecksilber, Feinstaub etc.) des gerade genehmigten Kohlekraftwerks von Dow Chemical wären dazu zu addieren...