335 Unterschriften
Petition richtet sich an: Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer
Wir fordern dringend Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Schiffbeker Weg! Kurzfristig fordern wir verstärkte Geschwindigkeitskontrollen. Langfristig fordern wir fest installierte Blitzer, Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 30 km/h und bauliche Maßnahmen wie eine Sanierung des Fahrradwegs und Fahrbahnschwellen.
Begründung
Der Schiffbeker Weg ist eine Rennpiste inmitten eines Wohngebiets: Drei Kilometer lang, vierspurig, annähernd schnurgerade. Kaum jemand hält sich hier an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Täglich kann man hier eine aggressive Fahrweise sowie hochriskante Überhol- und Wendemanöver beobachten. Ständig werden Fußgängerampeln bei Rot überfahren, nachdem vorher noch beschleunigt wurde. Immer wieder wird er zum Schauplatz illegaler Autorennen.
Am Abend des 26. August 2024 rammte um kurz vor 21 Uhr ein matt folierter Mercedes den Familien-Van einer Frau, die aus dem Sturmvogelweg nach links in den Schiffbeker Weg einbog. Erste gesicherte Beweise deuten auf ein illegales Straßenrennen mit Geschwindigkeiten von über 175 km/h hin. Auf der Rückbank des Vans saßen ihre beiden zweijährigen Zwillinge. Einer der beiden überlebte den Zusammenprall nicht. Nachdem er an der Unfallstelle noch wiederbelebt worden war, verstarb er wenig später im Krankenhaus. Sein Bruder erlitt unter anderem einen Armbruch, seine Mutter wurde ebenfalls schwer verletzt. Der 24-jährige Fahrer des Mercedes und der 22-jährige Fahrer des ebenfalls an dem mutmaßlichen Rennen beteiligten Tesla, der nach dem Zusammenprall ins Schleudern geriet und einen Baum kappte, sowie dessen 23-jährige Beifahrerin kamen mit leichten Verletzungen davon.
Bei weitem ist nicht der erste Todesfall auf dem Schiffbeker Weg. Erst im Juli war eine 37-jährige Frau abends auf dem Schiffbeker Weg von einem Ford Mustang erfasst und tödlich verletzt worden. Im November 2022 wurde ein 65-Jähriger von einem LKW erfasst und getötet. Im Juni 2020 wurde ein Radfahrer von einem LKW überrollt und verstarb noch an der Unfallstelle. Im August 2019 wurde ein Kind von einem Linienbus überfahren und dabei tödlich verletzt. Im Juni 2015 wurde ein 55-Jähriger bei einer Autopanne von einem anderen Fahrzeug angefahren und getötet. Im September 2014 geriet eine Radfahrerin unter einen LKW und verstarb noch vor Ort. Sieben Todesfälle innerhalb von zehn Jahren und hinzu kommen noch unzählige weitere Unfälle mit und ohne Verletzte.
Zusätzlich verdienen die Radwege über weite Strecken kaum diese Bezeichnung. Sie sind häufig kaum mehr als 50 Zentimeter breit, verlaufen unmittelbar neben der Fahrbahn, verschwenken oft und sind von Wurzeln aufgeworfen sowie von Pflanzen zugewuchert.
Die geforderten Maßnahmen würden die Unfallträchtigkeit der Straße drastisch reduzieren, für signifikant mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer:innen sorgen, die Lebensqualität für die Anwohner:innen massiv erhöhen und endlich Raum schaffen für zeitgemäße Radwege, die im Idealfall durch eine Protektion klar von der Fahrbahn getrennt sind.
Unterstützen Sie diesen Aufruf durch Ihre Unterschrift!
Für ein lebenswertes Billstedt!
Und dass es nie wieder zu einem tödlichen Unfall im Schiffbeker Weg kommt!
Link zur Petition
Angaben zur Petition
Petition gestartet:
31.08.2024
Petition endet:
02.03.2025
Region:
Billstedt
Kategorie:
Verkehr
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Neue SprachversionNeuigkeiten
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Änderungen an der Petition
am 02.09.2024
Debatte
Stark beschleunigende, hochmotorisierte PKW verursachen ab den Abendstunden förmlich ein Orchester durch ihre Abgasanlagen. Das hört man so laut, obwohl ich ca. 500m vom Schiffbeker Weg (kürzeste Strecke) entfernt wohne. Dies findet häufig zwischen Reclamstraße und Schiffbeker Höhe statt. Mehrer Schwerpunkteinsätze durch zivile Kräfte der Verkehrsdirektionen würde sicher Abhilfe schaffen.
Noch kein CONTRA Argument.
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Warum Menschen unterschreiben
Hamburg
Weil es nicht sein kann, dass unschuldige Menschen sterben aufgrund von illegalen Autorennen und Rasern, die speziell im Sommer nahezu täglich ab 22/23 Uhr bis morgen um 3 Uhr die Straße als ihre persönliche Rennstrecke nutzen und die Anwohner terrorisieren. Kontrollen, Tempo 30 und Blitzer sofort.
Hamburg
Wir überqueren die Straße, um zur Kita zu kommen. Wir haben Sorge um die Sicherheit unserer Kinder.
Hamburg
Weil ich seit über 20 Jahren direkt am Schiffbeker Weg lebe und die ständige Raserei inbesondere in den Abend- und Nachtstunden seit Jahren beobachte.
Auch gehören lautstarke PS dröhnende Fahrzeuge 24/7 dazu. Wo ist denn die Soko hin, die am Jungfernstieg diese Fahrzeuge vertrieben hat? In Billstedt darf alles umherfahren!
Werktags donnern auch noch die vielen LKW mit oft mehr als 50kmh hier lang.
Und wenn die A1 sich staut, ist die Umleitung ebenfalls über den Schiffbeker Weg ein einziges dröhnendes und stinkendes Stoßstange an Stoßstange.
Die Raserei hat in den letzten Jahren immens zugenommen, aber es wurde bisher nichts unternommen!
Mobile Blitzer, die auch viel zu selten sind, werden doch über Radio, App und Freundeskreise schnell bekannt gegeben. Es müssen feste Blitzer hin - in beiden Richtungen - die den Rasern den Spaß daran nehmen! Denn 30 km allein reicht doch leider nicht aus.
Denn diejenigen, die hier rasen und Autorennen fahren, interessieren auch auch nicht für 50 km.
Oft sind an den rasenden Autos auch die Nummernschilder vorne abmontiert.
Es gibt einfach zu viele Leute, die genau wissen was sie tun und dass man sie nicht erwischt!
Nur wenn es dann zu Unfällen kommt, wird es für kurze Zeit leider nur mal deutlich, was für Missstände hier am Schiffbeker Weg sind :-(
Insbesondere auf dem Stück zwischen Schiffbeker Höhe und Manshardstr. müssten unbedingt und in beide Richtungen feste Blitzer hin.
Da hier nur 3 Fußgänger-Bedarfsampeln stehen, wird insbesondere auf diesem Stück des Schiffbeker Wegs gern und viel gerast (und bei rot über die Fußgängerampeln sowieso)
:-(
Die Erneuerung der Radwege sehe ich auch als notwendig an, aber ich fahre lieber über diese Buckelpiste, die aber durch einen Bordstein von der Straße getrennt ist, als auf einer gemalten Linie neben dem zuvor beschriebenen Verkehr.
Ein Radweg gemalt auf dem Schiffbeker Weg ist Selbstmord für Radfahrer!!!
Denn Linien können ja überrollt werden und dann haben wir eine noch höhere Unfallstatistik am Schiffbeker Weg durch überfahrene Radfahrer! Also bitte lasst den Radweg lieber so wie er ist trotz aller Buckel und Unebenheiten; es schützt die Radfahrer wenigstens noch ein Bordstein!
Hamburg
Zwei tote Bis September 2024 sind zwei zuviel.
In den Abend und Nachtstunden wird von einem bestimmten Klientel (Autoposer) der Schiffbeker Weg als Rennstrecke genutzt.
Meine Bitte,Tempo 30 auf dem gesamten Abschnit des Schiffbeker Weg,sowie fest installierte Radaranlagen.
Hamburg
Man beobachtet häufig, wie rücksichtslos mit hohe Geschwindigkeit durch die Straße gefahren wird