Region: Detmold
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Bauen

Stoppen Sie den Antrag zur Änderung des Bebauungsplanes der Fa. Schomburg in Spork Eichholz, Detmold

Petition richtet sich an
Bürgermeister, Stadtentwicklungsausschuss Detmold, Parteien im Rat der Stadt Detmold

237 Unterschriften

186 von 990 für Quorum in Detmold Detmold

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  1. Gestartet Februar 2024
  2. Sammlung noch > 5 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Petition richtet sich an: Bürgermeister, Stadtentwicklungsausschuss Detmold, Parteien im Rat der Stadt Detmold

Wir fordern die Mitglieder des Rates der Stadt Detmold und des Ausschusses für Stadtentwicklung auf, dem Antrag der Fa. Schomburg zur Änderung des Bebauungplanes an ihrem jetzigen Standort, im Sinne der Sicherheit und des Wohlergehens unserer Gemeinde sowie des Umweltschutzes NICHT zuzustimmen. Wir müssen auch an zukünftige Generationen denken und dürfen nicht zulassen, dass unser Lebensraum durch rücksichtslose Industrieerweiterungen an ungeeigneten Standorten gefährdet wird. 

Begründung

Als Anwohner des Ortsteils Spork-Eichholz und Detmolder Bürger sind wir über die Erweiterungspläne der Firma Schomburg sehr besorgt. Das Betriebsgelände liegt mitten in einer Senke, umgeben von unseren Wohnhäusern, die teils in direkter Lage an das Betriebsgelände angrenzen, sowie auch an den wertvollen Naturräume der Werre Auen.
Die Anlieferung der benötigten Materialien erfolgt über eine enge, kurvige Straße bergab direkt an Wohnhäusern vorbei, der Rückweg verläuft bergauf wieder an Wohnhäusern, an einem Kindergarten und einer Schule vorbei. Sollte es einmal zu einem Unfall kommen, könnte das schwerwiegende Folgen haben, zumal auf diesem Weg auch chemische Stoffe angeliefert werden, mit denen die Firma Schomburg arbeitet.
Zu Störfällen ist es schon gekommen. Ein größerer Vorfall der bekannt wurde: „1500 l Salzsäure wurden freigesetzt!“
Die Werre fließt direkt am Werksgelände vorbei in die Detmolder Innenstadt - eine potentielle Gefahr für die Wasserqualität und das Ökosystem.
Firma Schomburg beruft sich auf seine Historie. Seit 80 Jahren sind sie an diesem Standort ansässig und fühlen sich diesem verbunden.
Wir wollen Schomburg nicht gänzlich von seinem Standort vertreiben!
Eine erweiterte Produktion verbunden mit einem Ausbau, der ohnehin nur in die Höhe möglich ist, da die Firma in ihrer Fläche die Grenzen schon erreicht hat, sollte sich an der aktuellen Lebensrealität der Menschen, die in unmittelbarer Nähe leben, orientieren. Die Erweiterung gehört deshalb, wie für jedes andere Unternehmen auch, in der heutigen Zeit in ein Gewerbegebiet und nicht in die unmittelbare Nachbarschaft von Wohnbebauung mit engen Zufahrten und einem Bachtal mit Hangentwässerung.
Bitte unterschreibt die Petition und leitet sie weiter, um uns zu helfen, unseren Standpunkt gegenüber den Behörden deutlich zu machen und eine verantwortungsbewusste Politik zu fördern.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Margrit Grunewald, Sandra Höhne aus Detmold
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 19.02.2024
Petition endet: 31.12.2024
Region: Detmold
Kategorie: Bauen

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Neuigkeiten

Die Produktion der Fa. Schomburg ist der Industrie zuzuordnen! Ihre Produktion sollte in Gebieten angesiedelt sein, die ausreichend von Wohn- und naturschutzwürdigen Gebieten getrennt sowie infrastrukturell erschlossen sind. Eine Änderung des Bebauungsplans zugunsten der Firma könnte einen Präzedenzfall für künftige Expansionsansprüche schaffen, falls der verfügbare Raum erneut nicht ausreicht.

Die Firma Schomburg ist seit Jahrzehnten ein Bestandteil vom Ortsteil Spork-Eichholz. Ebenfalls ist Sie generationsübergreifender Arbeitgeber für viele Anwohner im direktem Umfeld. Eine Standorterweiterung sichert bestehende und schafft zukünftige Arbeitsplätze für Generationen. Wissen und know-how muss in Spork-Eichholz erhalten bleiben. In Zeiten der industriellen Abwanderung aus Deutschland müssen Standorte regional ansässiger Unternehmen gestärkt werden - im Sinne von uns allen.

Warum Menschen unterschreiben

- Infrastrukturkosten entfallen auf die Gemeinde und werden damit von den Anwohner/Bürgern zu tragen sein.
- die Belastung der Anwohner sowie der Umwelt wird verschärft

- Wohngebietsflächen werden weiter entwertet.

- die weitere Bebauung/ bauliche Verdichtung wird das Mikroklima der Werreaue weiter nachteilig verändern

- die Einflüsse der vorhandenen Bebauung auf das Stadtklima wurden bereits in einem Klimagutachten 1999 als kritisch beurteilt

- kritische Nähe zur Werreaue im Falle weiterer Industrieunfälle

- die Gefährdung des Umfeldes bei den zu erwartenden Ereignissen auf Grund der klimatischen Veränderungen sind nicht eruiert

- Neue Arbeitsplätze werden nicht geschaffen, Schomburg ist als Arbeitgeber unattraktiv (www.kununu.com/de/schomburg4)

- stattdessen wird die Produktion innerhalb der nächsten Jahre weiter ins kostengünstigere Ausland verlegt werden (siehe Werk in Bratislava, Alexandria, USA und Italien) während der Standort DT historisch begründeter Haupt- und Stiftungsstammsitz ohne größere Bedeutung sein wird

Die bereits genehmigte Umwandlung der Anwohnerparkplätze in einen privaten Stellplatz für die Oldtimersammlung sollte eine Warnung sein.

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