2.330 Unterschriften
Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Regierungsrat des Kantons Schaffhausen
Die vom Regierungsrat verabschiedeten Sparmassnahmen ESH4 (EP2014) kürzen das Jahresbudget der Kantonsarchäologie Schaffhausen bis ins Jahr 2018 um weit mehr als die Hälfte. Es werden über 70% der Feststellen abgebaut und die befristeten Jahresverträge nicht mehr erneuert. Dies führt zu einem massiven Leistungsabbau, wodurch der Kanton seinem gesetzlichen Auftrag, das reichhaltige archäologische Erbe Schaffhausens zu schützen und zu bewahren, nicht mehr nachkommen kann.
Zukünftig würden die kulturellen Bodenschätze und Hinterlassenschaften von regionaler, nationaler und internationaler Bedeutung der bewussten Zerstörung, dem Zerfall und der illegalen Raubgräberei überlassen. Zahlreiche Gemeinden werden zu archäologischem Niemandsland, da sie von der Kantonsarchäologie nicht mehr betreut werden können. Massive Verzögerungen von Bauprojekten werden unvermeidlich.
Wir, die Unterzeichnenden, fordern den Regierungsrat auf,
den eingeschlagenen Kurs zu korrigieren und auf die geplanten Mittel- und Personalkürzungen im ESH4 betreffend Kantonsarchäologie zu verzichten sowie
sich zu den Ursprüngen und der Geschichte Schaffhausens zu bekennen und die Verantwortung für das kulturelle Erbe des Kantons Schaffhausen wahrzunehmen.
Begründung
Der Kanton Schaffhausen besitzt ein reiches kulturelles Erbe, das noch längst nicht ausgeschöpft ist. Unsere Vorfahren, die dieses Land aufgebaut haben, verdienen unseren Respekt und dass ihr Andenken auch für künftige Generationen bewahrt wird.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
16.01.2015
Petition endet:
15.04.2015
Region:
Schaffhausen
Kategorie:
Kultur
Diese Petition wurde in folgende Sprachen übersetzt
Neuigkeiten
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Petitionsempfänger antwortet nicht
am 12.10.2018Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Die Petition wurde eingereicht
am 19.10.2015Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Kantonsarchäologie Schaffhausen
Seit dem 4. August 2015 liegt die Antwort des Schaffhauser Regierungsrates auf die von uns am 7. April 2015 eingereichte Petition „Stopp dem Kahlschlag bei der Kantonsarchäologie Schaffhausen“ vor. Dank Ihrer Unterstützung kamen schlussendlich über 5‘000 Unterschriften zusammen.
In der Stellungnahme auf die Petition hält der Regierungsrat an seinem Ziel einer Neuausrichtung der Kantonsarchäologie mit einem zukünftigen Jahresbudget von CHF 300‘000 fest. Zur Zielereichung sieht er folgende drei Mittel vor: Leistungsabbau, budgettechnische Mittelumlagerungen und Stellenabbau. Eine vom Regierungsrat Reto Dubach persönlich eingesetzte Arbeitsgruppe soll bis Ende 2015 die... weiter -
Die Petition ist bereit zur Übergabe
am 04.04.2015Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Kantonsarchäologie Schaffhausen
Die Gesellschaft für Archäologie im Kanton Schaffhausen Pro Iuliomago lancierte am 17. Januar 2015 die Petition „Stopp dem Kahlschlag bei der Kantonsarchäologie Schaffhausen“, um sich gegen die vom Schaffhauser Regierungsrat im Rahmen des Sparpakets EP2014 (ESH4) beschlossenen Sparmassnahmen bei der Kantonsarchäologie zu wehren. Es kamen bis zum Stichtag 31. März 2015 weit mehr als 3‘500 Unterschriften aus Schaffhausen, der Schweiz und dem nahen und fernen Ausland zusammen. Die Auszählung ist momentan noch im Gange. Die hohe Anzahl an Unterschriften ist eine grosse Freude – für Eure Unterstützung sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt.
Die Übergabe der Petition... weiter
Debatte
Als Numismatiker ist mir besonders die fachgerechte Bergung und Bearbeitung von Münzfunden ein Anliegen. In einer Gegend, deren Besiedlung weit über die römische Antike zurückreicht, ist diese Arbeit besonders wichtig und erfordert eine angemessene Finanzierung.
Private Geschichtsforscher im Tenor der Petition als Raubgräber abzuklassivizieren zeigt eine tief verwurzelte Ignoranz der Amtsarchäologie. Wer so wenig umsichtig agiert und Bürgerbeteiligung ausgrenzt, hat sich jede Mittelkürzung erarbeitet.