Region: München
Verkehr

Stopp dem Bahnlärm im Dreimühlenviertel

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
DB Netz AG, Stadtrat
166 Unterstützende 157 in München

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

166 Unterstützende 157 in München

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Die Lärmbelastung durch die Bahn ist für die Anwohner im Dreimühlenviertel untragbar geworden. Sie ist gesundheitsschädigend.
Die Reifenstuel- und Dreimühlenstrasse liegen an der mit am stärksten befahrenen Bahnlinie Deutschlands, mit ca. 150.000 Zügen/Jahr. Diese Bahnlinie führt durch ein Wohngebiet ohne Schallschutzmaßnahmen!
Die technischen Standards sowohl bezüglich der Waggonräder, der Gleise als auch der Weichen, die buchstäblich auf die Nerven (und die Gesundheit) gehen, sind seit Jahrzehnten überholt. Überfällig sind des Weiteren bauliche Maßnahmen, die mit gegen übergriffige Lärmzumutungen Abhilfe schaffen können (Schallschutzwände etc.).
Die von Sachverständigen durchgeführten Messungen ergaben Lärmpegel zwischen 80 und 100 dB (bahnseitig) und 70 bis 80 Dezibel (straßenseitig). 
Die Beeinträchtigung durch den Bahnlärm ist unzumutbar und gesundheitsschädlich. Die gesetzlich festgeschriebene maximale Belastung wird weit überschritten! 
Die unterzeichnenden BürgerInnen beantragen eine zügige und zeitgemäße Instantsetzung der Schienen/Weichenstöße und weitere Maßnahmen zum Lärm- und Gesundheitsschutz!
Um der Petition mehr Nachdruck zu verleihen, was über die Zahl der Unterschriften geschieht, wäre es toll, wenn wirklich jede Person eines Haushalts unterschreibt!
Danke!

Begründung

Auf Grund des erheblichen Lärms können die Anwohner ihre Fenster nicht mehr öffnen. Auch ist trotz teilweise dreifach verglasten Schallschutzfenstern an ein Durchschlafen mit geschlossenem Fenster nicht zu denken. Hinzu kommen die durch den Bahnverkehr verursachten Erschütterungen (Körperschallwellen), welche zusätzlich den Schlaf rauben. Besonders nachts bedeutet Lärm eine Gefahr für die Gesundheit der Anwohner. Eine wichtige Rolle spielt dabei, wie hoch die Maximalpegel sind und wie oft diese pro Nacht auftreten. 
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass Umweltlärm im Westen Europas jedes Jahr zum Verlust von über einer Million gesunden Lebensjahren führt („Burden of disease from environmental noise, WHO 2011“). In fortführenden Studien spezifizierte die WHO fünf Umgebungslärmquellen, unter ihnen aufgeführt der Schienenverkehr („WHO-Leitlinien für Umgebungslärm für die Europäische Region“, 2019). In ihren Analysen stuft die WHO die Evidenz des Zusammenhangs zwischen ischämischen Herzerkrankungen und der Belastung durch Straßenverkehrslärm als hoch ein. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt daher, dass die nächtliche Lärmbelastung einen Mittelungspegel von 40 dB(A) nicht überschreiten sollte, um nachteilige Gesundheitseffekte zu vermeiden. Zahlreiche Untersuchungen vom Umweltbundesamt unterstreichen diese Ergebnisse (https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/2256.pdfhttps://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/2621.pdfhttps://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/2997.pdf). 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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